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29.05.2025 09:00:53
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Spar Schweiz steht zum Verkauf
Gossau/Pinetown (awp) - Spar Schweiz steht zum Verkauf: Die südafrikanische Spar Group will sich von ihrer Schweizer Tochter trennen, wie sie am Donnerstag in Pinetown bekannt gab. Gespräche mit potenziellen Käufern laufen. Wer die über 360 Filialen übernimmt, ist noch unklar.
Die Schweizer Spar Handels AG bestätigte die Verkaufspläne. Man suche einen neuen Eigentümer, der die Wachstumsstrategie des Managements in der Schweiz unterstütze, hiess es in einer Mitteilung. Auch die Kontinuität für Mitarbeitende, Lieferanten und Kunden soll gewährleistet bleiben.
Spar Schweiz betreibt unter den Marken Spar, Eurospar, Spar Express sowie Maxi und Top CC über 360 Standorte. Im April übernahm Spar 14 Filialen der Schnellmann-Gruppe. Ende September 2024 beschäftigte Spar Schweiz rund 1600 Mitarbeitende.
"Wir haben noch keinen Deal, aber die beste Lösung wäre ein Schweizer Besitzer mit lokalen Geschäftsinteressen. Darauf konzentrieren sich auch unsere Verhandlungen", sagte Gary Alberts, seit Anfang Jahr CEO von Spar Schweiz, der Nachrichtenagentur AWP. Gespräche mit Interessenten seien im Gange. Zum zeitlichen Verlauf äusserte sich Alberts nicht.
Eine mit der Angelegenheit vertraute Person erklärte AWP, die Gespräche befänden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, könnten aber noch Wochen dauern. Die Marke Spar soll in der Schweiz bestehen bleiben. Migros und Coop seien nicht unter den Interessenten.
Rückläufige Geschäftsentwicklung
Die südafrikanische Spar Group hatte Spar Schweiz 2016 übernommen. Im vergangenen Jahr kündigte sie eine Überprüfung des Geschäfts an. Dieses läuft nach Ansicht der Südafrikaner nicht zufriedenstellend. Umsatz und Gewinn waren zuletzt rückläufig. Einzig während der Corona-Pandemie wurden laut Analysten Zuwächse verzeichnet.
Im Geschäftsjahr bis Ende September 2024 sank der Umsatz um 6 Prozent auf 745 Millionen Franken, der Gewinn fiel um 17 Prozent auf 5,6 Millionen. In den ersten 18 Wochen des neuen Geschäftsjahres ging der Umsatz um weitere 9 Prozent zurück. Analysten sprachen von einer "Rutschbahn".
Viele Schweizer Konsumenten achten stärker auf Preise, kaufen bei grossen Supermärkten oder gar im Ausland ein, wie die Schweizer Spar-Muttergesellschaft an einem Kapitalmarkttag im März bilanzierte.
Millionen-Strafe droht
Zusätzlichen Druck erzeugt ein laufendes Verfahren der Wettbewerbskommission (Weko). Die Behörde untersucht, ob Detaillisten und Grosshändler über den Dienstleister Markant unzulässige Absprachen getroffen haben, um Lieferanten zu benachteiligen. Spar bestreitet die Vorwürfe. Es drohen hohe Bussen. Bei Spar war eine Summe von bis zu 60 Millionen Franken die Rede - der Betrag ist inzwischen leicht reduziert worden, hiess es zuletzt aus gut informierten Kreisen.
Nicht nur in der Schweiz, auch in Südwestengland läuft das Geschäft harzig. In Polen hat sich Spar Südafrika bereits zurückgezogen. Die südafrikanische Mutter will sich künftig vor allem auf das Afrika-Geschäft konzentrieren. Zum Unternehmen zählen auch Aktivitäten in Botswana, Mosambik, Namibia, Irland und Sri Lanka.
Die Konzernleitung sieht die Probleme als Folge einer gescheiterten Expansionsstrategie und Versäumnissen früherer Manager. Der neue Verwaltungsratspräsident Mike Bosman kündigte rechtliche Schritte gegen ehemalige Spitzenkräfte an, um mögliche Schäden geltend zu machen.
Marke mit niederländischen Wurzeln
Gegründet wurde Spar 1932 vom niederländischen Grosshändler Adriaan van Well. Der Name stammt aus dem Leitsatz: "Door Eendrachtig Samenwerken Profiteren Allen Regelmatig" - sinngemäss: "Durch Zusammenarbeit profitieren alle regelmässig." Zugleich bedeutet "Spar" auf Niederländisch "Tanne", was auch das Logo mit dem grünen Baum erklärt.
Heute umfasst das Netzwerk rund 13'900 Filialen in über 48 Ländern auf vier Kontinenten. Der Jahresumsatz beträgt mehr als 40 Milliarden Euro.
In der Schweiz wurde Spar 1989 vom Unternehmer Juan M. Leuthold eingeführt. Er sicherte sich damals einen Franchisevertrag mit Spar International. 2016 übernahm Spar Südafrika die Mehrheit, während die Familie Leuthold und die österreichische Spar-Betreiberin Aspiag Minderheitsanteile behielten.
to/ra
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