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Luft nach oben 17.12.2017 19:03:00

Börsenexperte Jim Cramer: "Es wäre verrückt, nicht in Alphabet zu investieren"

Börsenexperte Jim Cramer:

Investor Jim Cramer ist überzeugt: Die Alphabet-Aktie hat noch deutlich Luft nach oben. Besonders beeindruckt ist er jedoch nicht von dem momentanen Hauptgeschäft des Unternehmens. Er sieht vor allem Potenzial in noch recht jungen Bereichen.

Die Google-Mutter Alphabet hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich: Allein im dritten Quartal 2017 konnte der Internetriese einen Gewinn von rund 6,7 Milliarden Dollar verbuchen, und seit Januar ist die Alphabet-Aktie an der US-Börse Nasdaq um mehr als 30 Prozent gestiegen. Insgesamt ist das Unternehmen damit an der Börse rund 675 Milliarden Dollar wert. Doch ein Ende der Erfolgsgeschichte ist damit noch lange nicht in Sicht.
Nachdem vor wenigen Wochen zunächst die Investmentbank Goldman Sachs Alphabet als eine der Aktien mit den aussichtsreichsten Profiten bezeichnet hatte, schwärmt nun auch der ehemalige Hedgefonds-Manager Jim Cramer in den höchsten Tönen vom Papier der Google-Mutter.

Bedeutung der Online-Werbung für Alphabet dürfte sinken

Die Alphabet-Aktie hätte ihren Lauf nach oben noch nicht abgeschlossen. Deshalb wäre es für seine Wohltätigkeitsstiftung auch "verrückt", das Papier nicht als eine der Kernkomponenten im Depot zu haben, sagte Cramer laut dem von ihm mitgegründeten Online-Magazin "The Street" bei einer Telefonkonferenz mit Investoren. Doch es sind nicht die sprudelnden Erlöse aus der Online-Werbung, die den erfahrenen Börsenexperten so sehr in Verzückung versetzen. Vor allem auf lange Sicht würde die Dominanz von Alphabet in anderen, noch recht jungen Geschäftsfeldern zum anhaltenden Erfolg beitragen - während die Werbeerlöse immer unwichtiger würden.

So sei etwa die Alphabet-Tochter Waymo allen anderen Konzernen bei selbstfahrenden Autos meilenweit voraus, und auch im Cloud-Bereich werde Alphabet - zusammen mit Microsoft - dem Online-Händler Amazon seine Vormachtstellung streitig machen oder dem aktuellen Platzhirsch zumindest signifikante Marktanteile abnehmen können, so dass die drei Konzerne nahezu gleichberechtigt an der Spitze des Cloud-Marktes stehen werden.

Doch das meiste Potenzial für Alphabet sieht Cramer im Bereich der künstlichen Intelligenz. "Es gibt keinen Zweifel […] dass Google/Alphabet auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz einen deutlichen Vorsprung hat", so der Investor. Da diese Branche laut Cramer jeden anderen Industriezweig aufrütteln und verändern könnte, seien somit auch die Aussichten für Alphabet blendend.

"Die Alphabet-Aktie ist günstig"

Auch wenn Cramer bereits in Alphabet investiert hat und die Aktie in den letzten Monaten deutlich gestiegen ist, gibt es laut dem Experten auch jetzt noch genug Kaufgelegenheiten und Kurspotenzial. Die Alphabet-Aktie sei momentan günstig verglichen mit den Gewinnerwartungen der Analysten für die Jahre 2018 und 2019 und schlage dabei sogar Papiere von gemeinhin als besonders sicher geltenden Konsumgüterherstellern wie etwa Procter & Gamble, so der Experte weiter.

Cramers Einschätzung der Börsenbewertung von Alphabet deckt sich dabei in etwa mit einer Analyse der Portfoliomanager Robert Naess und Claus Vorm von Nordea, die aktuell vor einer Blase bei Tech-Konzernen wie Amazon und Facebook warnen, andere Tech-Unternehmen wie Alphabet - und auch Apple - aber für angemessen bewertet halten. Kursrückschläge sieht Cramer daher momentan als gute Gelegenheiten an, sich mit der Alphabet-Aktie einzudecken. Denn das Papier "ist noch nicht damit fertig, zu steigen".

Redaktion finanzen.net

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