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19.05.2025
Geändert am: 21.06.2022 22:01:47

Händler mahnen zur Vorsicht: Deutliche Gewinne an den US-Börsen -- SMI letztlich kaum verändert -- DAX schliesst noch in Grün -- Asiens Börsen schliesslich mehrheitlich freundlich

Im Dienstagshandel fiel der heimische Aktienmarkt letztendlich zurück. Auch das deutsche Börsenbarometer konnte in Grün aus der Sitzung gehen. An der Wall Street dominierten die Käufer. Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Dienstag vorwiegend in Grün.

SCHWEIZ

Am Schweizer Aktienmarkt schmolzen die Anschlussgewinne am Dienstag dahin.

Der SMI gewann zum Auftakt und konnte im Tagesverlauf einen Teil seiner Gewinne halten. Er ging 0,06 tiefer bei 10'479,84 Punkten in den Feierabend.

Auch die Nebenwertindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex. Letztendlich notierten sie 0,12 Prozent fester bei 13'520,42 Punkten bzw. 0,22 Prozent höher bei 1'617,75 Zählern.

Der Schweizer Aktienmarkt setzte seine Erholungsbewegung am Dienstag damit fort. Nach einem bereits freundlichen Start hatte er sein Plus gar noch etwas ausgeweitet. Die Handelsspanne im SMI zeigte allerdings, wie vorsichtig die Inverstoren auch weiterhin agierten, hiess es am Markt.

"Auf der makroökonomischen Ebene wurden die Karten noch nicht neu gemischt und auch das Inflationsgespenst hat noch nicht an Schrecken verloren." Die weitere Konjunkturentwicklung in den USA und in Europa sei noch mit vielen Fragezeichen versehen. Am Mittwoch steht dann Fed-Chef Jerome Powell mit seinen halbjährlichen Anhörungen im US-Senat und -Repräsentantenhaus im Fokus.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt ging die Stabilisierungssuche am Dienstag weiter.

Der DAX war mit einem Plus in den Handel eingestiegen, musste im Tagesverlauf aber einen Teil seiner Gewinne wieder abgeben. Zur Schlussglocke stand ein Plus von 0,20 Prozent auf 13'292,40 Zähler an der Tafel.

"Das Umfeld bleibt schwierig", sagte ein Händler. Und Salah Eddine Bouhmidi von IG Markets warnte, die Anleger sollten auf der Hut sein. "Um der galoppierenden Inflation Herr zu werden, bleibt nichts anderes übrig als die Zinsen schneller als gedacht anzuheben. Hoffnung bietet aktuell nur der Glaube, dass die EZB einen Mittelweg finden wird", so der Marktanalyst.

Relativ positiv gestimmt war Jochen Stanzl von CMC Markets: "Die Lage in den Unternehmen ist nicht so schlecht wie die Stimmung", sagte er. Die Zahl der Gewinnwarnungen sei niedrig. Offensichtlich seien die Unternehmen in der Lage, die gestiegenen Preise an die Kunden weiterzureichen. Zusammen mit der überverkauften Lage entstehe nun die Chance für eine Erholungsrally. Die viel diskutierten negativen Nachrichten von der Inflation über den Krieg in der Ukraine bis hin zur zügigen geldpolitischen Wende seien bekannt und rissen niemanden mehr vom Hocker.

Positiv war auch, dass die Marktbreite stimmte: Während die defensive Sektoren der Versorger, der Telekom-Aktien und der Nahrungsmittel- oder Getränkekonzerne ins Minus gerutscht sind, präsentieren sich die konjukturabhängigeren Sektorenindizes für die Autos, die Chemie, die rohstoffnahen Basic Resources oder auch die Technologie mit Aufschlägen zwischen 1 und 1,5 Prozent weiterhin auf der Gewinnerseite.

WALL STREET

Die Wall Street zeigte sich am Dienstag nach dem Feiertag auf Erholungskurs.

Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 2,15 Prozent und ging bei 30'532,17 Punkten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite legte daneben 2,51 Prozent auf 11'069,30 Indexpunkte zu.

Konjunktursorgen aufgrund der hohen Inflation und der dadurch notwendigen schnellen Zinswende hatten den US-Leitindex in der vergangenen Woche um fast 5 Prozent auf den tiefsten Stand seit Ende 2020 gedrückt. In der Woche davor war der Verlust fast ebenso hoch gewesen. Vielen Marktteilnehmern scheint nun aber der jüngste Ausverkauf zu weit gegangen zu sein, wie auch die Anstiege an einigen asiatischen und europäischen Börsen belegen. Gestützt wird die Stimmung von Äusserungen von Präsident Joe Biden, wonach eine Rezession in den USA nicht "unvermeidlich" sei.

Frische Daten vom wichtigen US-Immobilienmarkt hatten kaum Einfluss auf die Indizes. Im Mai sind die Verkäufe bestehender Häuser um 3,4 Prozent gesunken. Es war der vierte Rückgang in Folge. Analysten hatten jedoch ein etwas stärkeres Minus erwartet. Der Immobilienmarkt steht unter Druck, da einerseits die steigenden Zinsen die Finanzierungen von Wohnungen und Häusern verteuern, andererseits die Verkaufspreise bei nachlassender Nachfrage einzubrechen drohen.

ASIEN

Die Märkte in Fernost wiesen am Dienstag mehrheitlich grüne Vorzeichen aus.

In Tokio verzeichnete der japanische Leitindex Nikkei einen Gewinn von 1,84 Prozent bei 26'246,31 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland drehte der Shanghai Composite im späten Verlauf ins Minus und verlor schlussendlich 0,26 Prozent auf 3'306,72 Punkte. Der Hang Seng in Hongkong legte daneben 1,87 Prozent auf 21'559,59 Punkte zu.

Nach teils tagelangen Verlustserien war es am Dienstag Börsen in Asien zu einer Erholungsbewegung gekommen. Marktteilnehmer sprachen von einer eher technischen Gegenbewegung, zumal die belastenden Faktoren wie die hohe Inflation, die damit verbundenen Zinserhöhungszyklen und die Gefahr einer Rezession weiter intakt seien. Immerhin sagte US-Notenbanker James Bullard, dass die US-Wirtschaft trotz der eingeleiteten Straffungsmassnahmen robust bleibe und 2022 weiter wachsen werde, auch wenn die Unsicherheiten gross seien. Zudem hätten die Märkte schon eine Reihe von Zinserhöhungen eingepreist.

Für Rückenwind in Japan sorgte eine Umfrage, wonach japanische Unternehmen im laufenden Fiskaljahr 25 Prozent mehr in Ausrüstung, Immobilien und andere physische Vermögenswerte investieren wollen. Auf dem chinesischen Festland belastete unterdessen die Null-COVID-Politik Pekings, die immer wieder für Lockdowns sorge, besonders im Wirtschaftsdrehkreuz Schanghai.
In Hongkong zogen die Immobilienaktien nach dem Kursfeuerwerk vom Vortag weiter an, aber deutlich moderater. Auslöser waren die nicht erhöhten Referenzzinssätze für Bankkredite und günstige Umsatzdaten aus der Branche. Die somit relativ lockere Geldpolitik der chinesischen Notenbank wirke weiter positiv nach, hiess es aus dem Handel, ebenso die Stützungsmassnahmen Pekings für die Wirtschaft. Zur guten Branchenstimmung trug daneben bei, dass der strauchelnde Immobilienriese China Evergrande noch vor Ende Juli einen vorläufigen Restrukturierungsplan vorlegen will und Massnahmen ergriffen hat, um die Beibehaltung der Börsennotiz seiner seit dem 21. März vom Handel ausgesetzten Aktie zu gewährleisten.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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