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DAX 40 998032 / DE0008469008

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Geändert am: 04.07.2025 18:03:43

Handelskonflikt im Fokus: SMI moderat im Minus -- DAX geht schwächer ins Wochenende -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich vor dem Wochenende minimal tiefer. Der deutsche Leitindex gab ebenfalls nach. An der Wall Street ruht der Handel vor diesem Wochenende wegen eines Feiertags. Die Börsen in Fernost tendierten am Freitag in verschiedene Richtungen.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt stand am Freitag leicht unter Druck.

Der SMI bewegte sich auf rotem Terrain, wenn auch nur marginal. Dabei fiel der Schweizer Leitindex zeitweise wieder auf die Marke von 11'900 Punkten zurück, um die er zuletzt pendelte. Zuvor war er tiefer gestartet. Sein Schlussstand: 11’972,41 Punkte (-0,05 Prozent).

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI starteten ebenso schwächer und behielten ihre negative Tendenz anschliessend bei. Der SPI schloss 0,07 Prozent niedriger bei 16’605,15 Stellen, der SLI gab 0,18 Prozent auf 1’965,09 Indexpunkte ab.

Wenig verändert hat der schweizerische Aktienmarkt am Freitag den Handel beendet. Im Fokus standen dabei die Aufschläge bei den Pharma-Werten. Kurstreiber waren Hoffnungen auf Ausnahmen für die Branche von den US-Zöllen, vor allem für die schweizerischen Werte. "Das Thema ist nicht neu, aber vor allem zur Schweiz nehmen die Meldungen zu", so ein Marktteilnehmer. Er verwies auf einen Bloomberg-Bericht, wonach es im anstehenden Handelsabkommen beider Länder Ausnahmen für die Branche geben könnte.

Insgesamt habe im Vorfeld des Endes des Zoll-Ultimatums von US-Präsident Donald Trump am 9. Juli aber Zurückhaltung geherrscht, hiess es. Für Unruhe sorgte dabei, dass US-Präsident Donald Trump bereits ab Freitag Briefe mit neuen Zollsätzen verschicken wollte. Die Risiken würden unterschätzt, der Markt sei sorglos, hiess es von RBC Blue Bay mit Blick auf den 9. Juli.

DEUTSCHLAND

Nach seiner zweitägigen Stabilisierung verbuchte der DAX am Freitag wieder Verluste.

Der DAX hat die Sitzung bereits tiefer eröffnet und verharrte auch im Verlauf auf rotem Terrain. Sein Schlussstand: 23'787,45 Punkte (-0,61 Prozent).

Der deutsche Aktienmarkt ist im Sommerloch angekommen und schwächelte zum Wochenausklang. Die Zurückhaltung der Anleger nimmt mit Blick auf den Zollstreit zwischen den USA und der Europäischen Union weiter zu. Da die US-Börsen an diesem Freitag aufgrund des "Unabhängigkeitstages" geschlossen bleiben, fehlte es an Impulsen. Derweil wird das Zeitfenster kleiner für eine Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU. US-Präsident Donald Trump will ab dem 9. Juli weitere Zölle in Höhe von 50 Prozent in Kraft treten lassen, wenn die EU ihm in Handelsfragen nicht entgegenkommt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dämpfte die Erwartungen an den Ausgang der laufenden Zoll-Gespräche. Worauf man abziele, sei eine Grundsatzeinigung, sagte sie. Angesichts des Handelsvolumens, um das es gehe, sei ein detailliertes Abkommen bis zum 9. Juli unmöglich.

WALL STREET

Die Wall Street bleibt am Freitag feiertagsbedingt geschlossen.

Der Dow Jones schloss am Donnerstag 0,77 Prozent höher bei 44'828,53 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging 1,02 Prozent fester bei 20'601,10 Zählern in den Feierabend.

Die US-Wirtschaft schuf im Juni mit 147'000 neuen Stellen mehr Arbeitsplätze ausserhalb der Landwirtschaft als erwartet. Der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten wurde zudem um insgesamt 16'000 Stellen nach oben revidiert. Die Arbeitslosenquote sank von 4,2 auf 4,1 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem leichten Anstieg auf 4,3 Prozent gerechnet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen um 0,2 Prozent und damit etwas weniger als erwartet.

Helaba-Chefvolkswirt Ralf Umlauf sprach in einer ersten Reaktion von einem soliden Beschäftigungsaufbau. "Die Stellendynamik gegenüber dem nach oben revidierten Maiwert ist sogar gestiegen und die Konsensschätzung wurde deutlich übertroffen. Zudem ist die Arbeitslosenquote gesunken, während sich die Lohnentwicklung leicht abgeschwächt hat." Die US-Notenbank dürfte sich dadurch in ihrer abwartenden Haltung hinsichtlich einer möglichen Zinssenkung bestätigt sehen. Damit sollten die Wetten auf eine US-Zinssenkung noch im Juli und darüber hinaus gedämpft werden, glaubt der Experte.

ASIEN

Die Börsen in Fernost zeigten sich am Freitag uneinheitlich.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 notierte zum Handelsende 0,06 Prozent höher bei 39'810,88 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite 0,32 Prozent auf 3'472,32 Indexpunkte zu.
In Hongkong verlor der Hang Seng derweil 0,64 Prozent auf 23'916,06 Zähler.

Von einer Rekordjagd wie am Vorabend an der Wall Street war am Freitag an den asiatischen Börsen nichts zu spüren. In den USA hatten starke Arbeitsmarktdaten Konjunkturoptimismus entfacht und die Börsen nach oben getrieben. Doch davon liessen sich Anleger an den ostasiatischen Handelsplätzen nicht inspirieren, weil dem Handelskonflikt mit den USA die Aufmerksamkeit galt. Die Börsen der Region zeigten sich uneinheitlich mit einigen Ausreissern nach unten. Auch das nun vom US-Repräsentantenhaus verabschiedete Steuergesetz trug kaum zur Stimmungsaufhellung bei.

Denn US-Präsident Donald Trump erinnerte noch einmal an die am 9. Juli ablaufende Schonfrist in Sachen Zölle. Laut Trump könnte seine Regierung bereits ab Freitag damit beginnen, Handelspartner per Brief über die künftige Höhe der zu entrichtenden Importzölle zu informieren, die dann ab 9. Juli gelten sollen. Im Handel beklagte man die steigende Ungewissheit, wie es bei den globalen und reziproken Zöllen weitergehe. Die zuletzt überzeugenden US-Konjunkturdaten bewiesen, dass sich die US-Wirtschaft weiterhin in einem robusten Zustand befinde. Dieser Umstand könnte Trump eher noch in seiner Zollpolitik bestärken, so die Befürchtung am Markt.

Bislang haben die USA lediglich mit Grossbritannien und Vietnam verbindliche Handelsabkommen geschlossen, mit China nur ein Rahmenabkommen. Mit den übrigen Handelspartnern wird offenbar weiter verhandelt.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

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04.07.25 Einzelhandelsumsätze n.s.a ( Jahr )
04.07.25 Einzelhandelsumsätze s.a. ( Monat )
04.07.25 ECB's Elderson speech
04.07.25 S&P Global Bau-EMI
04.07.25 Erzeugerpreisindex (Jahr)
04.07.25 Erzeugerpreisindex (Monat)
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