Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Historisch | Analysen |
Pessimismus |
01.03.2025 22:33:00
|
Analyse von Goldman Sachs: US-Aktienmarkt vor einer Phase geringen Wachstums

Der US-Aktienmarkt hat im Jahr 2024 eine beachtliche Rally verzeichnet. Doch in den nächsten Jahren müssen sich Anleger wohl auf eine deutlich schlechtere Performance einstellen, warnt ein Stratege von Goldman Sachs.
• Stagnation der zuletzt so beliebten Wachstumswerte prognostiziert
• Ende der ultralockeren Geldpolitik
Der S&P 500 eilte 2024 von Rekord zu Rekord. Ein Blick zurück zeigt, dass der Index, der den breiten US-Aktienmarkt widerspiegelt, über Jahre hinweg hervorragend performte und in den letzten zehn Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von 13 Prozent auswies. Ein wesentlicher Treiber hierfür war eine jahrelange ultralockere Geldpolitik der US-Notenbank.
Doch künftig müssen sich Anleger wohl auf schlechtere Zeiten einstellen, berichtete "The Motley Fool" unter Berufung auf einen Goldman Sachs-Experten. So geht David Kostin, Chief U.S. Equity Strategist bei der US-Investmentbank in seiner Langfristprognose davon aus, dass der S&P 500 in den nächsten zehn Jahren im Durchschnitt lediglich noch um 3 Prozent zulegen wird.
Gefährliche Dominanz der Tech-Giganten
Der Experte stützt seine Warnung darauf, dass im S&P 500 eine kleine Anzahl von sehr wachstumsstarken Technologieunternehmen übergewichtet ist - und das in einem wirtschaftlichen Umfeld, in dem es "für jedes Unternehmen extrem schwierig ist, ein hohes Umsatzwachstum und hohe Gewinnspannen über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten".
Tatsächlich machen laut "The Motley Fool" derzeit allein die zehn grössten Komponenten des S&P 500 - darunter die Techriesen NVIDIA und Microsoft - etwa 30 Prozent des Indexwerts aus. Da der S&P 500 ein nach Marktkapitalisierung gewichteter Index ist, trägt ein Unternehmen umso stärker zur Wertentwicklung des Index bei, je höher seine Marktkapitalisierung ist. Umgekehrt bedeutet das dann, dass das Index-Wachstum in Mitleidenschaft gerät, wenn das Wachstum dieser Techgiganten - wie von Goldman Sachs befürchtet - ins Stocken gerät.
Darum könnten die Techriesen schwächeln
Als Belastungsfaktor für die Techgiganten sieht die US-Investmentbank die Geldpolitik. Denn im Kampf gegen eine hartnäckig hohe Inflation hat die US-Federal Reserve seit März 2022 ihren Leitzins von nahe Null zeitweise auf 5,25 bis 5,50 Prozent angehoben - das war der höchste Satz seit mehr als zwei Jahrzehnten. Zwar haben die US-Währungshüter inzwischen wieder eine Zinswende eingeleitet und bis Dezember 2024 das Zinsniveau auf 4,5 bis 4,75 Prozent gesenkt, aber dennoch dürfte die Ära der extrem niedrigen Zinssätze zu Ende gegangen sein. Das sind schlechte Nachrichten für Tech-Unternehmen, diese gelten nämlich wegen ihres im Vergleich zu traditionelleren Branchen tendenziell höheren Kapitalbedarfs zur Wachstumsfinanzierung als sehr zinssensibel.
Die Bedeutung von KI für den S&P 500
Nicht vergessen werden darf zudem, welche bedeutende Rolle künstliche Intelligenz für den S&P 500 spielt. So hatte Arne Rautenberg, Aktienfondsmanager bei Union Investment, bereits im Mai in einem Beitrag für "Cash" darauf hingewiesen, dass die kräftigen Kursgewinne des S&P 500-Index schon seit langem von einigen wenigen Tech-Megakonzernen bestimmt werden und dass der massgebliche Treiber für diese Technologieunternehmen ein Thema ist: Künstliche Intelligenz (KI).
Zwar schätzte der Experte das Thema KI grundsätzlich positiv ein, schliesslich könnte KI die Gesellschaft so verändern wie es einst die Dampfmaschine und das Internet getan haben. Jedoch warnte er, dass die Kursentwicklung in diesen Titeln keine gerade Linie nach oben darstellen werde, sondern Rücksetzer zu erwarten seien. Das sei schon in diesem Jahr sichtbar geworden, denn nicht sämtliche Aktien der "Magnificent Seven" gehören zu den Gewinnern. "Anleger brauchen also eine gewisse Risikotragfähigkeit, weil die Kurse auch mal korrigieren können", so Rautenberg.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Goldman Sachs Group Inc Deposit Shs Repr 1-1000th 5 1-2 % Non-Cum Perp Pfd Shs Series -J-
Keine Nachrichten verfügbar. |
Analysen zu Goldman Sachs Group Inc Deposit Shs Repr 1-1000th Flt Rt Non-Cum Pfd Series -C-
10 Dividendenwunder für die Ewigkeit – Wall Street Live mit Tim Schäfer
Dividenden seit über 200 Jahren – Diese Aktien zahlen zuverlässig wie ein Uhrwerk!
Heute geht es um ein Thema, das besonders langfristig orientierte Anleger begeistert: Dividendenaktien mit jahrzehntelanger oder sogar jahrhundertelanger Historie. Gemeinsam mit Tim Schäfer @TimSchaeferMedia schauen wir uns Aktien an, die über 100 Jahre, teils sogar über 200 Jahre zuverlässig Dividenden zahlen – unabhängig von Krisen, Kriegen oder Pandemien.
Highlights der Folge:
🔹 York Water – Dividendenzahlung seit über 200 Jahren
🔹 ExxonMobil – Dividendenhistorie seit 1882, profitiert vom Ölpreis
🔹 Procter & Gamble – Cashmaschine mit Markenpower, zahlt seit 135 Jahren
🔹 Eli Lilly – Pharma-Gigant mit starker Entwicklung durch Abnehmspritze
🔹 Stanley Black & Decker – Value-Chance trotz aktueller Schwäche
🔹 Coca-Cola – Buffett-Favorit, Dividendenzahlung seit 1893
🔹 Johnson Controls – Spezialist für Gebäude- und Klimalösungen
🔹 PPG Industries – Farben und Beschichtungen seit 1899
🔹 Consolidated Edison – Versorger für New York mit konstanter Ausschüttung seit 1885
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
NVIDIA treibt den Techmarkt an: SMI letztlich stabil -- DAX beendet Handel höher -- Asiens Börsen gehen uneinheitlich aus dem HandelDem heimischen Aktienmarkt ging am Donnerstag die Puste aus. Der deutsche Aktienmarkt gewann daneben. Die US-Börsen präsentieren sich stärker. An den Börsen in Asien entwickelten sich die Märkte uneinheitlich.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |