UBS Keyinvest Daily Markets: Julius Baer - Es ist noch Platz nach oben

Im November 2016 gelang der Ausbruch aus dem mittelfristigen Abwärtstrend, anschliessend erfolgte mit dem Überwinden der 44,65 CHF-Marke die Generierung eines Kaufsignals. Mit einem Rücklauf auf die 44,65 CHFMarke wurde der Ausbruch nach dem Jahreswechsel bestätigt, sodass in der Folge eine moderate Aufwärtsbewegung bis zur 50,50 CHF-Marke gelang. Bis Mitte April 2017 schob sich Julius Baer unter diesem Widerstand entlang und löste mit dem Rückfall unter die 48,47 CHF-Marke zunächst ein kleines Verkaufssignal aus. Dies stellte sich jedoch als Bärenfalle dar, sodass daraufhin ein weiterer Aufwärtsschub bis zur 53,55 CHF-Marke eingeleitet werden konnte. Zuletzt kam es zu einem Rücklauf zur überwundenen 50,50 CHF-Marke. Ausblick: Die Aktie hätte innerhalb des Trendkanals der Vormonate noch weiteren Spielraum für eine Konsolidierung. Die mittelfristige Bewegung keilt sich zwar bereits leicht bearish ein, innerhalb des Trendkanals wäre aber noch Spielraum auf der Oberseite vorhanden. Die Short-Szenarien: Nach der Zwischenerholung der Vortage könnte bereits ein zweiter Rücksetzer anstehen, welcher die Notierungen nochmals in den Bereich der 50,50 CHF-Marke führt. Oberhalb des derzeit bei 49,60 CHF verlaufenden Aufwärtstrends dürfte die Käuferseite dann wieder im Vorteil sein. Sollte der Wert aber unter die 49,60 CHF-Marke fallen, dürfte eine umfassendere Korrekturbewegung anstehen. Abgaben bis zum letzten Tief bei 47,57 CHF, darunter bis in den Bereich der 44,65 CHF-Marke, wären in diesem Fall möglich. Die Long-Szenarien: Auf der Oberseite bietet sich innerhalb des Trendkanals zunächst Spielraum bis zur 53,55 CHF-Marke. Ein Ausbruch über dieses Niveau könnte zwar ein neues Kaufsignal nach sich ziehen, das Potenzial wäre aber zunächst bis zur 54,55 CHF-Marke begrenzt. Ausgehend vom hier liegenden Rekordhoch dürfte nochmals eine Korrektur eingeleitet werden. Oberhalb der 54,55 CHF-Marke, bei einem Ausbruch aus dem Aufwärtstrendkanal nach oben, wäre alternativ eine Verschärfung der Rally möglich.