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E-Auto-Hersteller |
19.07.2020 16:43:00
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Tesla kämpft sich durch Corona-Krise - und lässt andere Autobauer hinter sich

Die COVID-19-Pandemie hat viele Industrien empfindlich getroffen. Besonders die Autobauer litten unter Produktionsausfällen und Werksschliessungen und dürften die Folgen der Krise wohl noch länger zu spüren bekommen. Doch Tesla scheint die Entwicklungen besser verkraftet zu haben, als Branchengrössen wie GM und Volkswagen.
• Profiteur des China-Geschäfts
• Anleger feiern Musk
Die Pandemie hat die Unternehmen aus dem Automobilsektor kräftig durchgeschüttelt: Der größte US-Autobauer General Motors hat im Auftaktquartal einen Gewinneinbruch von 88 Prozent hinnehmen müssen, die Nummer 2 auf dem US-Markt, Ford, rechnet mit 5 Milliarden US-Dollar Quartalsverlust. Und auch die deutschen Autobauer bekamen die Schließung ihrer Fabriken, damit verbundene Produktionsausfälle und die Kaufzurückhaltung am Markt deutlich zu spüren - VW rechnet mit einem "sehr schlechten zweiten Quartal", BMW will rote Zahlen im Gesamtjahr vermeiden, wird aber deutlich schlechter abschneiden als 2019.
Tesla sticht positiv hervor
Doch der US-Elektrobauer Tesla scheint vergleichsweise gut durch die Krise zu kommen: Zwar hatte auch der Konzern von Elon Musk im zweiten Quartal einen Rückgang der Verkaufszahlen zu verkraften, nachdem die Produktionsanlagen pandemiebedingt wochenlang stillgelegt worden war, doch die Nachfrage nach Tesla-Elektroautos war offenbar auch während der schlimmsten Phase ungebrochen.
Im zweiten Quartal brachte das Unternehmen 90'650 Fahrzeuge unters Volk und verkaufte damit deutlich mehr Fahrzeuge, als Analysten erwartet hatten. Die Auslieferungszahl sank trotz Corona-Krise nur um moderate fünf Prozent - eine erstaunliche Leistung vor dem Hintergrund der Pandemie, die viele Experten offenbar überraschte.
China-Geschäft, Zeitgeist und ein unorthodoxes Management
Einer der Gründe, wieso Tesla sich im Quartal deutlich besser schlagen konnte, als die Riege der traditionellen Autobauer, die teilweise 30 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft haben als vor der Krise, war offenbar das China-Geschäft. Zu einer Zeit, als die Produktion in den US-Werken weitgehend zum Erliegen kam, fuhr Tesla seine neue China-Fabrik in Shanghai, wo das Massenmarktmodell Model 3 produziert wird, bereits wieder hoch. Das neue Werk ermöglicht es Tesla, Einfuhrzölle nach China zu umgehen und den Markt direkt vor Ort zu bedienen, was die Verkaufszahlen stützte.
Hinzu kommt die Tatsache, dass Tesla mit seinem Fokus auf Elektrofahrzeuge den Zeitgeist trifft. Immer mehr Menschen wenden sich alternativen Antriebsformen zu, Tesla als Pionier auf diesem Gebiet, profitiert davon in besonderem Maße. Dabei geht Tesla nicht nur im Bereich Forschung voran, auch der voraussichtlich geplante Einstieg in die Batterieproduktion hat Anleger von der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens überzeugt.
Ein dritter Grund dafür, dass Tesla mit nur leichten Blessuren durch die Corona-Krise steuert, ist wohl der Tesla-Chef Elon Musk. Zwar wird der milliardenschwere Manager am Markt durchaus ambivalent wahrgenommen, seine weitgehend unorthodoxe Art der Unternehmensführung, die ihm zwischenzeitlich sogar Ärger mit der US-Börsenaufsicht SEC eingebracht hat, wird von Fans und Anlegern aber gefeiert.
So kommt es auch, dass die Tesla-Aktie nur wenige Monate nach dem großen Crash am Aktienmarkt neue Rekordmarken erreicht und zwischenzeitlich sogar Toyota als wertvollsten börsennotierten Autobauer abgelöst hat. Dabei ignorieren viele Anleger die Tatsache, dass Tesla in Sachen Umsatz mit den Großen der Branche noch lange nicht konkurrieren kann und das Unternehmen zudem bislang nur wenige Gewinnquartale vermelden konnte. Einige Marktteilnehmer fühlen sich an den Handelsriesen Amazon erinnert, der jahrelang Geld in die Expansion gesteckt hatte und daher keinen Gewinn erwirtschaftete, inzwischen aber zu einem Börsengiganten herangewachsen ist, der jedes Quartal Milliarden Dollar verdient. Ein Weg, den Tesla noch vor sich hat.
Redaktion finanzen.ch
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