16.05.2025 13:06:40
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIENMÄRKTE (12:59 Uhr) +++++
Index zuletzt +/- % +/- % YTD
E-Mini-Future S&P-500 5.929,60 +0,2%
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.270,50 +0,2%
Euro-Stoxx-50 5.442,00 +0,6% +10,5%
Stoxx-50 4.556,44 +0,8% +5,0%
DAX 23.831,57 +0,6% +19,0%
FTSE 8.633,75 0% +3,4%
CAC 7.906,70 +0,7% +6,4%
Nikkei-225 37.753,72 -0,0% -5,4%
Hang-Seng-Index 23.345,05 -0,4% +16,8%
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 61,79 61,69 +0,2% 0,10 -14,2%
Brent/ICE 64,76 64,62 +0,2% 0,14 -13,7%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3177,05 3238,73 -1,9% -61,68 +23,4%
Silber 28,70 29,22 -1,8% -0,52 +4,7%
Platin 882,28 888,77 -0,7% -6,49 +1,5%
Kupfer 4,58 4,64 -1,4% -0,06 +12,8%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise zeigen sich stabilisiert nach dem Einbruch am Vortag. Bedenken hinsichtlich der Fördermengen der Opec+ und eines möglichen Iran-Abkommens belasten aber weiterhin die Stimmung, heisst es. Ein Abkommen könnte zusätzliche iranische Lieferungen ermöglichen, zu einem Zeitpunkt, an dem der Markt sich bereits auf ein Überangebot einstellt.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Mit leichten Aufschlägen dürfte die Wall Street in den letzten Handelstag der Woche starten und die jüngste positive Entwicklung nach den Entspannungssignalen im Zoll-Streit zwischen den USA und China fortsetzen. Auch die weiter fallenden Marktzinsen liefern Unterstützung. Für Bewegung könnten auch die anstehenden US-Konjunkturdaten sorgen - und hier vor allem der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan für Mai. Die Zoll-Konflikte der USA bleiben weiter ein dominantes Thema am Markt. Die US-Regierung will Kreisen zufolge mit der Europäischen Union die Agrarzölle und weitere Handelshemmnisse der EU in den Handelsgesprächen erörtern. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen weiter sagten, würden die USA auch die Themen Wirtschaftssicherheit und Digitalisierung ansprechen wollen. Bei den Einzelwerten gewinnen Boeing vorbörslich 0,4 Prozent. Etihad Airways hat beim US-Flugzeugbauer 28 Grossraumflugzeuge bestellt. Die Bestellung umfasst eine Mischung aus Boeing 787 und 777X mit GE-Triebwerken sowie ein Dienstleistungspaket.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Adidas 2,00 EUR
Aixtron 0,15 EUR
Commerzbank 0,65 EUR
Elmos Semiconductor 1,00 EUR
Eon 0,55 EUR
Heidelberg Materials 3,30 EUR
Hugo Boss 1,40 EUR
United Internet 1,90 EUR
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
14:30 Baubeginne/-genehmigungen April
Baubeginne
PROGNOSE: +2,7% gg Vm
zuvor: -11,4% gg Vm
Baugenehmigungen
PROGNOSE: -2,2% gg Vm
zuvor: +1,6% gg Vm
14:30 Import- und Exportpreise April
Importpreise
PROGNOSE: -0,4% gg Vm
zuvor: -0,1% gg Vm
16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (1. Umfrage) Mai
PROGNOSE: 53,5
zuvor: 52,2
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Freundlich - Gestützt wird die Stimmung von den weiter fallenden Renditen. Ausserdem sorgen gute Preisdaten aus den USA und Europa für Entspannung. Mit Interesse wird nun am Nachmittag auf die US-Import-Export-Preise für April geblickt. Hier könnten sich die "Blessuren" der Trump-Zölle durch die erste Eskalation bis hoch auf 145 Prozent gegen China zeigen. Da sie danach gesenkt wurden, dürfte der Markt die April-Daten als Grenze nach oben für den weiteren Preisanstieg werten. Bayer steigen um 2,5 Prozent. Wie das Wall Street Journal berichtet, unternimmt Bayer einen weiterer Vorstoss zur Beilegung von Glyphosat-Klagen. Gleichzeitig werde ein Konkursantrag für das Agrargeschäft Monsanto für den Fall geprüft, dass der Vergleichsplan scheitere. 1&1 haussieren um 19 Prozent auf 18,26 Euro. United Internet (+5,3%) will den Anteil an 1&1 auf bis zu 90 Prozent aufstocken und macht ein öffentliches Erwerbsangebot zu 18,50 Euro je Aktie. Sie halten bereits rund 80,81 Prozent an deren Grundkapital. Das Angebot kommt für die Analysten der DZ Bank überraschend: Die Investitionen in den Ausbau des Mobilfunknetzes erforderten anscheinend eine noch stabilere Eigentümerstruktur.Rüstungsaktien laufen ungebremst weiter nach oben. Vor allem die deutschen Aktien profitieren von den Überlegungen, den Rüstungsetat weiter zu steigern, genannt werden nun bis zu 5 Prozent des BIP. Renk-Aktien springen um 7,6 Prozent, Hensoldt und Rheinmetall gewinnen je rund 2 Prozent. Bei Luxusgüter-Hersteller Richemont läuft es sehr gut, die Aktien legen 7,2 Prozent zu. Die Umsätze sprangen um 7 Prozent, vor allem das Schmuck-Geschäft läuft brillant. Beim Rückversicherer Swiss Re geht es knapp 1 Prozent höher. Positiv überrascht habe der Nettogewinn, der mit 1,275 Milliarden Dollar deutlich oberhalb der Markterwartung ausgefallen sei. Der Ausblick wurde derweil bestätigt.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr., 8:14 % YTD
EUR/USD 1,1200 +0,1% 1,1190 1,1216 +8,1%
EUR/JPY 163,00 +0,0% 162,92 162,96 +0,0%
EUR/CHF 0,9372 +0,2% 0,9354 0,9351 +0,1%
EUR/GBP 0,8426 +0,2% 0,8410 0,8417 +1,7%
USD/JPY 145,54 -0,1% 145,62 145,29 -7,5%
GBP/USD 1,3292 -0,1% 1,3305 1,3326 +6,2%
USD/CNY 7,1988 +0,0% 7,1976 7,1905 -0,2%
USD/CNH 7,2045 -0,0% 7,2063 7,1977 -1,7%
AUS/USD 0,6420 +0,2% 0,6404 0,6428 +3,5%
Bitcoin/USD 103.849,95 +0,5% 103.295,80 103.936,25 +10,7%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar setzt seine Abgaben fort. Der Dollar-Index büsst 0,1 Prozent ein. Die jüngsten Anzeichen für einen nachlassenden Preisdruck haben die Erwartungen an weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank verstärkt, heisst es von der Deutschen Bank. Auch der Rückgang der Ölpreise trage dazu bei, dass der Eindruck entstehe, der Inflationsdruck lasse nach. "Da die Anleger weniger über die Inflation besorgt sind, haben sie ihre Erwartungen an Zinssenkungen der Fed entsprechend erhöht", so die Analysten.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
In relativ engen Grenzen uneinheitlich ist es am Freitag an den Aktienmärkten in Ostasien zugegangen. Nach den jüngsten Aufschlägen aus Erleichterung über die Annäherung zwischen den USA und China im Zollstreit seien Gewinne mitgenommen worden, hiess es - auch mit Blick auf das bevorstehende Wochenende. Denn seit US-Präsident Donald Trump im Amt sei, hätten die Risiken wegen Überraschungen zugenommen. Dazu kamen gedämpfte Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in der Ukraine, nachdem es bei den Bemühungen auf diplomatischer Ebene in der Türkei praktisch keine Entwicklung gab. In Tokio bremste, dass das BIP im ersten Quartal des Jahres zum Vorquartal um 0,2 Prozent schrumpfte und damit einen Tick stärker als gedacht. Gleichzeitig stieg der BIP-Deflator. Für die japanische Notenbank - derzeit in einem Zinserhöhungszyklus - sind das widersprüchliche Signale. Ökonomen zufolge dürfte der nächste Schritt nach oben aber eher erst im Januar 2026 anstehen. Der Yen zog derweil weiter an, was am Aktienmarkt ebenfalls eher bremsend gewirkt haben dürfte.
+++++ CREDIT +++++
Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Anleihen kommen am Freitag wieder zurück. Der Rückgang ist sogar deutlicher als der Anstieg vom Mittwoch. "Die Stimmung profitiert von der Entspannung an den Anleihenmärkten, aber auch vom günstigen Verlauf der Berichtssaison", so ein Marktteilnehmer. Die Unternehmensgewinne in Europa seien im ersten Quartal langsamer zurückgegangen als erwartet, und im laufenden Quartal zeichne sich eine positive Trendwende ab.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
VOLKSWAGEN
muss nach Ansicht von CEO Oliver Blume angesichts der schwierigen Branchenlage auch künftig erheblich auf die Kosten achten. Der Konzern habe es mit einer massiven Risikolage äusserer Umfeldeinflüsse zu tun, erklärte Blume während der Hauptversammlung laut Redetext. VW habe weiterhin eigene Hausaufgaben zu lösen.
H&R
Der Hauptaktionär der H&R GmbH & Co. KGaA will seine Beteiligung auf 85 Prozent aufstocken und anschliessend auch einen Rückzug von der Börse prüfen. Der Hersteller chemisch-pharmazeutischer Spezialprodukte müsse in den nächsten Jahren signifikant in den Umbau seiner Raffinerien investieren, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Dadurch werde die Dividendenfähigkeit der Gesellschaft auf Jahre hinaus eingeschränkt sein.
UNITED INTERNET
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 16, 2025 07:06 ET (11:06 GMT)
Zins-Wahnsinn 2025: Europa senkt, USA zögert – Invest 2025 mit Thomas Gitzel
Live von der Invest mit Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank
Wie entwickelt sich die Zinspolitik in der Schweiz, Europa und den USA? Welche Rolle spielt die Inflation und was bedeutet das für Anlegerinnen und Anleger? Im exklusiven Interview spricht Thomas Gitzel live von der Invest 2025 in Stuttgart über:
🔹 Die aktuelle Zinssituation in der Schweiz
🔹 Die geldpolitische Strategie der Schweizerischen Nationalbank (SNB)
🔹 Zinsentwicklung & Inflation in der Eurozone
🔹 Herausforderungen für die EZB
🔹 Zinspolitik der US-Notenbank Fed unter politischem Druck
🔹 Auswirkungen auf den US-Dollar & Anlegerverhalten
🔹 Persönliche Eindrücke von der Invest 2025
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Zum Wochenausklang: SMI und DAX gehen stärker ins Wochenende -- US-Börsen schliessen höher -- Asiens Börsen schließen leichterDer heimische sowie der deutsche Aktienmarkt zeigten sich zum Wochenschluss mit Gewinnen. Die US-Börsen schlossen mit Gewinnen. Die wichtigsten asiatischen Indizes notierten am Freitag tiefer.
finanzen.net News
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