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Historisch |
Trotz Waldbrände |
16.05.2025 17:50:07
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Swiss Re-Aktie verliert dennoch: Swiss Re übertrifft Erwartungen - starkes Quartal

Der Rückversicherer Swiss Re hat im ersten Quartal 2025 trotz der Belastung durch die Waldbrände in Kalifornien und durch weitere Grossschäden den Quartalsgewinn gesteigert.
Der Konzerngewinn für die ersten drei Monate erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar, wie Swiss Re am Freitag mitteilte. Zwar sei das erste Quartal 2025 von erheblichen Grossschäden geprägt gewesen, hiess es. Trotzdem hätten alle Geschäftseinheiten robuste Ergebnisse erzielt. Unterstützung kam ausserdem durch eine gute Anlageperformance mit einer Rendite auf den Kapitalanlagen von 4,4 Prozent (VJ 4,0 Prozent).
Besser als deutsche Konkurrenten
Insgesamt kosteten die verheerenden Waldbrände in der Region Los Angeles von Anfang Jahr Swiss Re etwas weniger als 600 Millionen Dollar, wie Finanzchef Anders Malmström bei der Präsentation des Ergebnisses sagte. Für den Schweizer Rückversicherer sind laut Malmström wohl noch nie in einem ersten Quartal so hohe Schäden angefallen wie 2025.
Mit dem Ergebnis konnte Swiss Re denn auch die Analysten überraschen, die einen tieferen Quartalsgewinn prognostiziert hatten. Zudem stach der Schweizer Konzern auch die deutschen Konkurrenten Munich Re sowie Hannover Re aus, die Anfang Woche wegen der hohen Katastrophenschäden einen Gewinnrückgang vermeldet hatten.
Tieferer Versicherungsumsatz
Der Versicherungsumsatz der Gruppe ging allerdings auf 10,4 Milliarden Dollar zurück nach 11,7 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Swiss Re verweist in der Mitteilung dabei auf Einmaleffekte aufgrund der Umstellung auf den Rechnungslegungsstandard IFRS und auf die Beendigung eines externen Retrozessionsgeschäfts bei L&H Re, aber auch auf ungünstige Währungseinflüsse.
Mit dem Quartalsgewinn hat Swiss Re die Erwartungen der Analysten klar übertroffen. Diese hatten einen Rückgang des Quartalsgewinns im Schnitt (AWP-Konsens) auf einen Wert von 985 Millionen Dollar geschätzt.
Ein Drittel von Jahresbudget
In der Sach- und Haftpflichtrückversicherung (P&C Re) machte sich der Einfluss der Grossschäden mit einem Rückgang des Gewinns um 5 Prozent auf 527 Millionen Dollar bemerkbar. Entsprechend verschlechterte sich auch der Schaden-Kosten-Satz auf 86,0 Prozent (VJ 84,7 Prozent).
Die Grossschäden aus Naturkatastrophen beliefen sich insgesamt auf 570 Millionen Dollar, was bereits 29 Prozent des Jahresbudgets für die Sparte betrug. Der grösste Teil entfiel dabei auf die Waldbrände in Los Angeles. Dazu kamen "menschengemachte Grossschäden" von 140 Millionen Dollar.
Per Anfang April erneuerte P&C Re Verträge mit einem Prämienvolumen von 2,2 Milliarden Dollar Dabei erreichte die Swiss Re-Sparte eine Preiserhöhung von 1,5 Prozent. Die daraus resultierende Qualität des Portefeuilles sei "im Einklang mit den Finanzzielen für 2025".
"Man-made"-Schäden
Die Firmenversicherungssparte Corporate Solutions (Corso) konnte den Gewinn trotz höherer Schäden auf 208 Millionen (VJ 195 Millionen) verbessern. Deutlich stiegen hier vor allem die "Man-made-Schäden", daneben belasteten aber auch die Waldbrände in Los Angeles oder auch der tropische Zyklon Alfred in Australien. Der Schaden-Kosten-Satz verbesserte sich auf 88,4 Prozent von 89,9 Prozent im Vorjahr.
Im Lebengeschäft (L&H Re) erzielte der Rückversicherer in den ersten drei Monaten 2025 einen Gewinn von 439 Millionen Dollar (VJ 412 Millionen). Im Neugeschäft habe die Sparte solide Margen erzielt, heisst es. Für das Ziel eines Gewinns im Gesamtjahr von 1,6 Milliarden Dollar ist die Sparte damit gut unterwegs.
Rückzug aus Iptiq
Planmässig verläuft der vor Jahresfrist angekündigte Rückzug aus der Digitalversicherungsplattform Iptiq. So konnte Swiss Re im April ein Management Buy-out bei Iptiq Americas abschliessen. Zudem wurde der Verkauf des australischen Geschäfts an Hannover Re angekündigt.
Auch mit dem im Dezember 2024 angekündigten Effizienzprogramm sieht sich Swiss Re auf Kurs. Bis Ende Jahr würden erste Einsparungen über 100 Millionen Dollar erreicht, sagte Malmström. Kein Thema ist dabei offenbar eine geringere Bedeutung für den Standort Zürich: "Zürich ist unser Hauptsitz und von entscheidender Bedeutung für uns", sagte er auf eine entsprechende Frage.
Für die Erreichung seiner Ziele für 2025 bleibe der Konzern trotz des "herausfordernden Umfelds" zuversichtlich, hiess es weiter. Wie bereits früher bekanntgeben, strebt Swiss Re 2025 einen Jahresgewinn von 4,4 Milliarden Dollar an.
Die Swiss Re-Aktie schloss an der SIX zeitweise 0,84 Prozent tiefer bei 148,40 Franken.tp/pre
Zürich (awp)
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