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Jahresbericht verschoben 30.04.2025 16:21:00

Leclanché-Aktie schwächer: Deutlicher Verlust in 2024 - nur provisorische Zahlen

Leclanché-Aktie schwächer: Deutlicher Verlust in 2024 - nur provisorische Zahlen

Der Batteriehersteller Leclanché hat einmal mehr die Publikation seines Jahresberichts verschoben.

Die SIX Exchange Regulation (SER) hat eine Verlängerung der Veröffentlichungsfrist bis Ende Mai 2025 genehmigt. Gemäss den ungeprüften Zahlen ist das Westschweizer Unternehmen auch im vergangenen Jahr tief in der Verlustzone geblieben.

Der Nettoverlust belief sich 2024 laut den provisorischen Zahlen auf 67,0 Millionen Franken, wie Leclanché am Dienstag mitteilte. Dies entspreche gegenüber dem Vorjahresverlust einer Verbesserung von 70,5 Millionen von beinahe 5 Prozent. Diese Verbesserung sei in erster Linie auf die Auflösung von Rückstellungen für Verluste bei der Beendigung von Projekten zurückzuführen, die 2024 eingestellt worden seien.

Die konsolidierten Gesamteinnahmen beliefen sich auf 19,6 Millionen Franken, wozu der Kundenumsatz 17,4 Millionen beitrug. Dabei sei es wichtig, "die in der Bilanz ausgewiesenen abgegrenzten Nettoeinnahmen in Höhe von 1,2 Millionen Franken hervorzuheben". Dabei handle es sich um zusätzliche, den Kunden in Rechnung gestellte Beträge, die noch nicht als Umsatz verbucht worden seien, was das umsichtige Finanzmanagement von Leclanché unterstreiche und gesicherten Umsatz für 2025 widerspiegle.

Verschiedene Gründe für Verschiebung

Zur erneuten Verschiebung des Geschäftsberichts heisst es, dass man bei der Fertigstellung des Geschäftsberichts 2024 auf mehrere Hindernisse gestossen sei. Einerseits sei dies die verspätete Fertigstellung der Ende März 2025 angekündigten Umwandlung von Schulden in Eigenkapital, um eine Überschuldung zu verhindern.

Andererseits seien dies die laufenden Bemühungen um eine Überbrückungsfinanzierung, die den Zeitraum bis zur erwarteten Finanzierung durch Pinnacle International Venture Capital Limited abdecken soll. Diese hätten Leclanché daran gehindert, die Fortführungsrechnung des Geschäftsberichts 2024 fertigzustellen und hätten auch mehrere Prüfungsaufgaben verzögert.

Im vergangenen Sommer hatte Leclanché mit der Private-Equity-Gesellschaft Pinnacle International Capital einen Rahmenvertrag zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet. In der Folge wurde Pinnacle der neue Ankeraktionär von Leclanché. Im Februar wurde zudem bekanntgegeben, dass die angekündigte Partnerschaft weiter vorangetrieben werde.

Der Plan mit der Gründung des Joint Ventures sah vor, dass Pinnacle Leclanché mit 360 Millionen Franken finanzieren und danach 40 Prozent an Leclanché halten wird. Zudem hat Pinnacle die Option, weitere Anteile an Leclanché zu erwerben.

Leclanché prüft Zusammenarbeit mit Beyonder bei Produktion in Deutschland

Der Batteriehersteller Leclanché prüft eine Partnerschaft mit dem norwegischen Batterietechnologieunternehmen Beyonder. Das Ziel sei es, dessen Hochleistungszelle BePowered in einer Anlage von Leclanché in Willstätt, Deutschland, herzustellen.

Die beiden Unternehmen klärten nun die Möglichkeit für die gemeinsame Entwicklung leistungsstarker Energiespeicherlösungen, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Dabei gehe es unter anderem um eine Integration der Zellchemie von Beyonder in die wasserbasierten Elektrodenbindungsprozesse von Leclanché.

Laut der Mitteilung sind europäisch produzierte Hochleistungszellen vor allem in der Verteidigungsindustrie gefragt. Finanzielle Angaben zur potenziellen Zusammenarbeit machte Leclanché keine.

Die Leclanché-Aktie notiert an der SIX zeitweise 1,35 Prozent leichter bei 0,219 Franken.

cf/tp

Yverdon-les-Bains (awp)

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Bildquelle: Keystone

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