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Geändert am: 20.09.2023 22:01:43

US-Fed lässt Leitzins unverändert: US-Handel endet mit Verlusten -- SMI und DAX schliessen in der Gewinnzone -- Börsen in Fernost geben letztendlich nach

Der heimische Aktienmarkt bewegte sich am Mittwoch aufwärts. Der deutsche Leitindex zeigte sich ebenfalls fester. Die Wall Street schloss schwächer. An den wichtigsten asiatischen Märkten ging es zur Wochenmitte abwärts.

SCHWEIZ

Am heimischen Aktienmarkt waren zur Wochenmitte Pluszeichen auszumachen.

Der SMI bewegte sich zum Handelsstart in der Gewinnzone. Anschliessend ging es noch weiter aufwärts. Beim Handelsende notiert der SMI 0,77 Prozent im Plus bei 11'154,11 Zählern.

Die Nebenwerteindizes SLI und SPI folgten der freundlichen Tendenz des Leitindex. Der SLI schloss bei 1'748,67 Einheiten (plus 0,90 Prozent), der SPI ging 0,89 Prozent stärker bei einem Schlussstand von 14'644,56 Punkten aus der Sitzung.

Nach zuletzt zwei Handelstagen mit Abschlägen hat sich der schweizerische Aktienmarkt zur Wochenmitte mit einem Plus gezeigt. Teilnehmer sprachen allerdings weiter von Zurückhaltung im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend (20 Uhr MESZ). Eine Zinspause bei 5,25 bis 5,50 Prozent gilt als ausgemacht, der Fokus dürfte damit auf den aktualisierten Leitzinsprojektionen liegen, so Ulrich Stephan, Anlagestratege der Deutschen Bank.

An den neuen Zinsprojektionen werde ablesbar sein, ob die Marktteilnehmer für die verbleibenden Zinssitzungen der US-Notenbank in diesem Jahr richtig liegen. Weil eine weitere Zinsanhebung nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 44 Prozent eingepreist werde, wäre ein Anheben der Projektionen möglicherweise ein negatives Signal für die Aktien- und Zinsmärkte, so der Anlagestratege.

Leicht stützend wirkte, dass die Schweizer Regierung ihre Konjunktureinschätzung angesichts eines starken ersten Quartals für dieses Jahr leicht nach oben genommen hat. Für das kommende Jahr senkte die Expertengruppe des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) allerdings die Wachstumsprognose.

DEUTSCHLAND

Auf dem Frankfurter Börsenparkett war am Mittwoch Zuversicht angesagt.

Der DAX eröffnete bereits im Plus. Anschliessend baute er seine Zuschläge schrittweise weiter aus und ging bei 15'781,59 Punkten (plus 0,75 Prozent) in den Feierabend.

Vor der Leitzinsentscheidung in den USA an diesem Abend bewegte sich der deutsche Aktienmarkt nur wenig, es überwog aber eine positive Tendenz. Erwartet wird allgemein am Markt, dass die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik nicht noch weiter straffen, es also an diesem Abend keine weitere Zinsanhebung geben wird. Spannung herrscht allerdings beim geldpolitischen Ausblick. Denn es ist ungewiss, ob es danach weitere Anhebungen geben wird oder die Fed am Ende ihres Straffungszyklus angelangt ist.

"Die grosse Frage für die kommenden Monate wird sein, wie die Zentralbanken damit umgehen, dass sich die Konjunktur immer weiter abkühlen, aber die Inflation noch weit über den gewünschten Werten verharren wird", kommentierte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst beim Broker CMC Markets. "Die US-Notenbank muss heute Abend anerkennen, dass die straffere Geldpolitik zunehmend Wirkung zeigt, jetzt auch langsam am Arbeitsmarkt."

WALL STREET

Die US-Börsen schlossen im Rahmen der Mittwochssitzung mit Verlusten.

Der Dow Jones Index verlor 0,22 Prozent auf 34'440,88 Punkte. Der NASDAQ Composite gab 1,53 Prozent auf 13'469,13 Zähler nach.

Anleger hielten sich im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend zurück. Am Abend verkündete die Federal Reserve, dass der Leitzins unverändert belassen wird. Im Juni hatte sie bereits eine erste Zinspause eingelegt, im Juli dann aber den Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf eine Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent angehoben.

Bei einigen Marktteilnehmern hatten zuletzt unerwartet gute Wirtschaftsdaten aus den USA und der Anstieg der Ölpreise auf ein Zehnmonatshoch in dieser Woche Befürchtung aufkommen lassen, dass der Inflationsdruck sich als hartnäckig erweisen könnte und die Fed länger an einer falkenhaften Zinspolitik festhalten könnte. Diesbezüglich gab es Entwarnung, allerdings betonten die Währungshüter, dass die Zinsen weiter steigen könnten und 2024 weniger Zinssenkungen geplant seien als bislang prognostiziert.

ASIEN

Die wichtigsten asiatischen Börsen zeigten sich am Mittwoch in Rot.

In Tokio sank der japanische Leitindex Nikkei letztlich um 0,66 Prozent auf 33'023,78 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite 0,52 Prozent auf 3'108,57 Zähler. In Hongkong zeigte sich der Hang Seng beim Handelsende 0,62 Prozent tiefer bei 17'885,60 Einheiten.

Die Marktteilnehmer zeigten sich vorsichtig im Vorfeld der US-Notenbank-Entscheidung am Abend (mitteleuropäischer Zeit). Es wird zwar nicht mit einer Zinserhöhung gerechnet, doch dürften sich die Fed-Repräsentanten eher falkenhaft äussern.

Grund ist die hartnäckige Inflation, die durch die scheinbar unaufhaltsam aufwärts laufenden Ölpreise stetige Nahrung erhält. Am Mittwoch gaben die Ölpreise am Morgen indes etwas nach; Teilnehmer sprachen von einer kleinen Gegenbewegung. Ein Warnsignal lieferte am Vortag die Verbraucherpreisinflation aus Kanada, die höher ausgefallen war als erwartet.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


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Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com

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