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09.11.2021 06:20:00
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Warren Buffetts Depot-Nieten: Diese Investments des Börsenprofis waren 2020 die grössten Verlierer

Auch Starinvestor Warren Buffett blieb von der Corona-Krise und ihren Folgen an den Finanzmärkten nicht verschont. Während sich sein grösstes Investment, Apple, 2020 stark entwickelte, haben andere Grossbeteiligungen des Unternehmers sein Portfolio empfindlich belastet.
• Auch Buffett hatte im Corona-Jahr mit schwacher Aktienperformance zu kämpfen
• Finanztitel von Berkshire Hathaway belasten besonders
Nachdem der Corona-Schock die Finanzmärkte im März 2020 erfasst hatte, setzte eine von vielen Seiten unerwartete deutliche Erholung ein, die schlussendlich zu einem positivem Jahresabschluss geführt hat. Einige Unternehmen haben sich als Corona-Profiteure hervorgetan und sowohl im operativen Geschäft als auch an der Börse neue Rekordmarken gefeiert. Doch viele andere Aktien hatten ein rabenschwarzes Jahr 2020 - darunter auch Unternehmen, an denen Starinvestor Warren Buffett in grossem Stil beteiligt ist.
Finanztitel belasten das Depot
Dabei sind es insbesondere Finanztitel, ein Sektor, für den Warren Buffett eine Schwäche hat, die die Performance seines Berkshire-Hathaway-Depots im abgelaufenen Geschäftsjahr massiv belastet haben. Der grösste Verlierer in seinem Portfolio war die Aktie des US-Bankhauses Wells Fargo. Zuletzt hatte der 90-Jährige noch 127'380'440 Wells Fargo-Anteile in seinem Depot, nachdem er im dritten Jahresviertel fast die Hälfte seiner Wells Fargo-Aktien abgestossen hatte. Die Aktienkursentwicklung dürfte nur einer der Gründe für diesen Schritt gewesen sein, denn im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Wells Fargo rund 43 Prozent an Wert verloren. Dabei lief es schon in den vergangenen Geschäftsjahren nicht besonders gut für Wells Fargo - die hohen Renditeerwartungen des Berkshire-Chefs konnte das Bankhaus bereits seit geraumer Zeit nicht mehr erfüllen.
Doch Wells Fargo war nicht der einzige Finanztitel, der sich im abgelaufenen Geschäftsjahr belastend auf die Performance-Entwicklung der Anlagefirma ausgewirkt hat. Auch U.S.Bancorp, die Nummer 7 in Buffetts Depot im dritten Quartal, hat 2020 kräftig Federn lassen müssen und verlor rund 21 Prozent an Wert.
Ebenfalls hart getroffen wurde die Bank of America, mit 1'010'100'606 Anteilen im dritten Quartal die zweitgrösste Beteiligung von Berkshire Hathaway. Hier ging es im Jahresverlauf um rund 14 Prozent abwärts, was sich angesichts der Masse der gehaltenen Aktien ebenfalls empfindlich auf die Performanceentwicklung des Buffett-Anlagevehikels im Gesamtjahr ausgewirkt haben dürfte. Zumal mit der Bank of New York Mellon und der M&T-Bank noch weitere Buffett-Beteiligungen im Corona-Jahr massiv Federn lassen mussten.
Liberty-Universum belastet zusätzlich
Auch Aktien aus der Liberty-Konzernfamilie haben das Buffett-Depot im abgelaufenen Geschäftsjahr empfindlich geschwächt. Während es für den Breitband-Anbieter Liberty Latin America, der das Geschäft des Kommunikationskonzerns in der Karibik und in Lateinamerika umfasst, an der Börse im Jahr 2020 um satte 40 Prozent abwärts ging, hat sich auch die andere Liberty-Beteiligung von Berkshire Hathaway, Liberty SiriusXM, alles andere als positiv entwickelt und gehörte zu den schwächsten Performern im Depot.
Biogen-Beteiligung raucht ab
Kräftige Verluste hat Warren Buffett im abgelaufenen Geschäftsjahr auch mit seiner Beteiligung an Biogen eingefahren. Die Aktie sackte 2020 um rund 17 Prozent ab, obwohl der Biotech-Sektor angesichts von Hoffnungen auf einen Impfstoff gegen COVID-19 grundsätzlich eher positiv performte.
Alles in allem hat Warren Buffett - wie ein grosser Teil der Investoren - ein durchwachsenes Jahr hinter sich gebracht. Während er von seiner Beteiligungen wie Amazon und Apple profitieren konnte, haben andere Berkshire-Aktien tiefrote Spuren in der Bilanz der Investmentfirma hinterlassen. Wie genau es für den Starinvestor im Corona-Jahr lief und wie sich andere Investmentunternehmen geschlagen haben, wird in den kommenden Wochen deutlich werden, wenn die Berichtssaison startet und Unternehmen ihre Bücher öffnen.
Redaktion finanzen.ch
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