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15.08.2019 20:38:00
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Uber-Aktie rutscht auf Allzeittief: Anleger zunehmend besorgt

Die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt, insbesondere nachdem Uber enttäuschende Quartalszahlen gemeldet hat. Anleger schicken die Uber-Aktie immer mehr auf Talfahrt. Wird der Börsenneuling jemals profitabel sein? Investoren sind skeptisch.
• Anleger skeptisch, ob Uber jemals profitabel sein wird
• Uber-Aktie auf Allzeittief gefallen
Uber-Aktie bricht weiter ein
Die Uber-Aktie befindet sich weiterhin im Abwärtstaumel. Schon das Börsendebüt hatte der Fahrdienstvermittler aus San Francisco verpatzt - der erste Kurs lag mit 42 US-Dollar fast 7 Prozent unter dem Ausgabepreis von 45 US-Dollar. Den ersten Handelstag an der Wall Street beendeten die Titel dann sogar rund 8 Prozent tiefer bei 41,57 US-Dollar.
Seitdem konnte das Unternehmen nicht wirklich glänzen. Vergangene Woche ging es für die Aktie dann weiter bergab. Nachdem Uber enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt hatte, brachen die Titel schlussendlich um 6,80 Prozent auf 40,05 US-Dollar ein. Uber meldete einen riesigen Verlust von 5,2 Milliarden US-Dollar, der vor allem auf aktienbasierte Vergütungskosten zurückzuführen sei, wie das Unternehmen berichtete. Auch der Umsatz ist nur verhältnismässig langsam gewachsen.
Uber-CEO Dara Khosrowshahi bezeichnete den Verlust im Interview mit CNBCs "Squawk Box" als "once-in-a-lifetime hit", also als einmaligen Schlag, auf dem Weg zur Profitabilität.
Nach den katastrophalen Zahlen kündigte der Börsenneuling dann allerdings auch noch einen Einstellungsstopp an: Uber will in den USA und Kanada vorerst keine neuen Software-Ingenieure und Produktmanager mehr einstellen, nachdem bereits im Juli rund 400 Mitarbeiter aus dem Marketingteam entlassen wurden.
Anleger zunehmend skeptisch
Die Quartalszahlen und diese Neuigkeiten veranlassten Anleger dazu, weitere Zweifel an Uber aufkommen zu lassen. Die Skepsis der Investoren nimmt immer weiter zu - wird Uber tatsächlich jemals profitabel sein?
Im Sog dieser miesen Stimmung ging es für die Uber-Papiere in dieser Woche dann weiter abwärts: Sie schlossen bereits am Montag auf dem niedrigsten Stand aller Zeiten. Doch auch im weiteren Verlauf ging es immer weiter bergab. Im Mittwochshandel markierten die Papiere bei 33,36 US-Dollar ein neues Allzeittief. Damit sind sie mittlerweile rund 26 Prozent weniger wert als noch zu Beginn ihrer jungen Börsengeschichte.
Der ehemalige Uber-Investor Bradley Tusk erklärte gegenüber CNBC, Uber müsse in mehr Bereichen als nur Uber Eats und Ride-Hailing dominieren, um profitabel sein zu können. "Sie müssen das A-bis-Z für den Transport sein. Ob man von A nach B kommt mit einem Fahrrad, Roller, Auto oder Bus, ob Möbel auf einem LKW verschickt werden, oder ein Burrito von einem Kurier gebracht wird, sie müssen der Standard für all das sein."
"Was Uber noch nicht bewiesen hat, ist, ob die Kosten der Fahrten die Betriebskosten decken können. Ich mag die Erzählungen über den Preiskampf nicht. Was wir wissen, ist, dass die Bruttobuchungen zunehmen, aber der Umsatz im niedrigen zweistelligen Bereich liegt, während sich die Verluste durch die Subventionierung von Fahrgeschäften beschleunigen", zitiert daneben PublicWire Beth Kindig, eine Technologieanalystin aus San Francisco.
Auch für Lyft geht es bergab
Mit den Problemen steht Uber allerdings nicht alleine dar. Auch dem Konkurrenten Lyft geht es nicht viel besser. Das ebenfalls in San Francisco ansässige Unternehmen konnte zwar mit seinen Zahlen zum vergangenen Quartal überzeugen und auch der Börsengang verlief deutlich erfolgreicher als der von Uber, die Lyft-Aktie befindet sich dennoch ebenfalls im Sinkflug. Seit dem Schritt aufs Börsenparkett büsste sie bislang rund 22 Prozent an Wert ein gegenüber ihrem Ausgabepreis ein. Im Montagshandel ging es für Lyft dann um 4,97 Prozent nach unten auf 56,18 US-Dollar - so tief war das Unternehmen zuletzt Ende Mai aus dem Handel gegangen. Am Dienstag konnte die Lyft-Aktie nach anfänglichen Verlusten in die Gewinnzone drehen und den Handel sogar 3,38 Prozent im Plus bei 58,08 US-Dollar beenden.
Beiden Unternehmen ist es seit ihren Börsengängen erst zweimal gelungen, über ihren IPO-Preisen zu schliessen.
Ob die Anleger zurecht skeptisch sind oder Uber tatsächlich der Schritt hin zur Profitabilität gelingt, bleibt nun abzuwarten.
Redaktion finanzen.ch
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