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Schwarze Zahlen 14.05.2025 08:50:00

Softbank-Aktie im Aufwind: Softbank verdient wieder Milliarden

Softbank-Aktie im Aufwind: Softbank verdient wieder Milliarden

Der japanische Mischkonzern Softbank hat wieder schwarze Zahlen geschrieben. Das kommt am Markt überaus gut an.

• Softbank erzielt 2024 erstmals seit vier Jahren wieder Nettogewinn
• Investitionen zahlen sich aus
• Aktie im Aufwind trotz Unsicherheiten

Mit Spannung hatten Anleger die Zahlen des japanischen Unternehmensriesen Softbank erwartet. So liefen die Geschäfte.

Erster Jahresgewinn seit vier Jahren

Im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 hat Softbank wieder Milliarden verdient. Der Konzern mit Technologie- und Investitionssegment hat einen Gewinn vor Steuern von 1,7 Billionen Yen (rund 10,4 Milliarden Euro) eingefahren, vor Jahresfrist waren es noch 57,8 Milliarden Yen (rund 300 Millionen Euro) gewesen. Dabei blieben unter dem Strich, nach einem Minus von 227 Milliarden Yen im Vorjahr, nun 1,1 Billionen Yen an Nettogewinn beim Unternehmen hängen. Softbank arbeitete dabei unter dem Strich das erste Geschäftsjahr seit vier Jahren wieder profitabel.

Besonders stark liefen die Geschäfte im vierten Quartal, wobei die Unternehmensbeteiligungen der Softbank massgeblichen Anteil an der starken Geschäftsentwicklung hatten. Allein im letzten Jahresviertel lag der Gewinn bei 517 Milliarden Yen und damit mehr als doppelt so hoch wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Der Umsatz stieg daneben auf rund 7,244 Billionen Yen nach Erlösen von 6,757 Billionen Yen vor Jahresfrist.

Investitionsgewinne beflügeln die Zahlen

Im Gesamtjahr stiegen die Investitionsgewinne auf 3,7 Billionen Yen, nachdem im Vorjahr hier noch ein Verlust von 559,4 Milliarden Yen verbucht worden war. Allein mit Alibaba-Aktien fuhr die Softbank Investitionsgewinne in Höhe von 1,87 Billionen Yen ein, weitere 1,35 Billionen Yen steuerte die Beteiligung an T-Mobile bei. Aktien der Deutschen Telekom brachten 434,2 Milliarden Yen an Buchgewinnen.

Softbank setzt zunehmend auf KI

Während sich die Investitionen in T-Mobile & Co. - zumindest im vergangenen Geschäftsjahr - als Erfolg erwiesen haben, setzt die Softbank zunehmend auf das KI-Segment. Milliardeninvestments in den ChatGPT-Macher OpenAI und das KI-Infrastrukturprogramm Stargate sollen die Position des japanischen Technologieriesen im wichtigen KI-Bereich stützen. Softbank-Gründer Masayoshi Son und OpenAI-Mitgründer Sam Altman hatten Stargate im Januar vorgestellt und versprochen, 100 Milliarden US-Dollar in Rechenzentren und andere Infrastruktur zu investieren.

Lage wird zunehmend unsicherer

Bloomberg zufolge fallen diese Pläne allerdings mit zunehmenden makroökonomischen Turbulenzen zusammen, Investoren und Banker würden den Wert von Rechenzentren neu bewerten. "Die Unsicherheit wächst, und es wird schwieriger, die zukünftige Entwicklung vorherzusehen", bestätigte denn auch Softbank-Finanzvorstand Yoshimitsu Goto im Rahmen einer Finanzkonferenz. "Aber Softbank hat seinen Kurs seit 44 Jahren nicht geändert. Wir ändern ihn auch jetzt nicht." Es sei nicht wahr, dass sich das Stargate-Projekt verlangsamt habe. "Wir glauben nicht, dass der Plan aufgrund der Zölle ins Stocken geraten ist", sagte er. "Wichtig ist, dass wir jedes Projekt einzeln vorantreiben."

Beobachter würden unterdessen zunehmend skeptisch auf die Finanzierung der grossen globalen Ambitionen der Softbank blicken. Goto betonte die Verpflichtung des Technologieinvestors, die Beleihungsquote unter 25 Prozent zu halten, und erklärte, das Unternehmen sei finanziell stark genug, um künftige Volatilität zu überstehen. Laut CreditSights-Analystin Mary Pollock werde das Unternehmen wohl verstärkt auf Anleihen, Kredite und Asset-Backed-Finance zurückgreifen, insbesondere wenn es in den kommenden Monaten zu einem Ausverkauf bei den Aktien komme, zitiert Bloomberg aus einer Mitteilung an Investoren. "Angesichts der zunehmenden makroökonomischen Unsicherheit (einschliesslich der Auswirkungen auf Zinssätze, Wechselkurse und Aktienbewertungen) und der Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung der KI-Nachfrage, der Kosten und der angemessenen Bewertungen sind wir umso besorgter um die Gläubiger der SBG", so die Analystin weiter.

Softbank-Anleger feiern dennoch

Anleger nehmen die jüngsten Zahlen der Softbank - ungeachtet möglicher Unsicherheiten - aber zunächst deutlich positiv auf. Nachdem die Aktie bereits in den vergangenen Handelstagen Gewinne eingefahren hatte, legt sie am Mittwoch an der Börse in Tokio zeitweise um weitere 3,89 Prozent auf 7'896 JPY zu.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: TORU YAMANAKA/AFP/Getty Images,winhorse/iStock

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