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07.05.2025 22:12:00
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Neues Kapitel bei Berkshire Hathaway: Das plant Greg Abel ohne Warren Buffett

Mit dem Rückzug von Warren Buffett endet eine Ära bei Berkshire Hathaway. Sein Nachfolger Greg Abel steht vor grossen Herausforderungen - und möglichen strategischen Änderungen.
• Buffett könnte sich ganz zurückziehen - Dividendenpolitik auf dem Prüfstand
• Kapitalverwendung, Managementstruktur und Kommunikation dürften sich ändern
Berkshire Hathaway vor dem Umbruch: Greg Abel übernimmt das Ruder von Warren Buffett
Der langjährige Starinvestor Warren Buffett hat angekündigt, sich zum Jahresende als CEO von Berkshire Hathaway zurückzuziehen. Nach rund sechs Jahrzehnten an der Spitze des legendären Mischkonzerns steht ein tiefgreifender Wandel bevor. "Warren ist so einzigartig. Ich hoffe, wir haben in Zukunft Führungspersönlichkeiten wie Warren", hatte Bill Gates, Microsoft-Mitbegründer und enger Freund Buffetts, The Wall Street Journal zufolge betont.
Designierter Nachfolger des 94-Jährigen, den KBW-Analyst Meyer Shields gegenüber Barron’s als den "ikonischsten CEO in der Geschichte der CEOs" bezeichnete, ist Greg Abel, 62 Jahre alt und seit 2018 als Vizevorsitzender für das operative Geschäft ausserhalb der Versicherungssparte zuständig. Mit seiner Ernennung durch den Verwaltungsrat wird Abel künftig die Geschicke eines Konzerns mit etwa 1,2 Billionen US-Dollar Börsenwert lenken - mit gigantischen Barmitteln von fast 350 Milliarden US-Dollar.
Mehr Dividenden, mehr Transparenz?
Obwohl Abel offiziell noch keine neuen Strategien vorgestellt hat, rechnen Beobachter mit Veränderungen. Besonders heiss diskutiert: Wird Berkshire künftig Dividenden ausschütten? Buffett hatte dies stets abgelehnt, doch ohne seine kompromisslose Haltung könnten sich die Prioritäten ändern - zumal Abel als erfahrener Manager - nicht als Investor - gilt, wie Barron’s betont.
Auch die Kapitalanlage des 300 Milliarden US-Dollar schweren Aktienportfolios könnte neu strukturiert werden. Während Todd Combs und Ted Weschler bisher etwa 10 Prozent davon verwalteten, hatte Buffett zuletzt angedeutet, dass Abel künftig auch hier das letzte Wort haben soll. Ob das bei seiner umfassenden CEO-Rolle machbar ist, bleibt allerdings fraglich.
Kontinuität und Herausforderungen
Trotz der Unsicherheit sehen viele Abel als geeigneten Nachfolger. Buffett selbst lobte ihn auf der Hauptversammlung als "besser" in der operativen Führung. Abel gelte als belastbar und auch hervorragend vernetzt, insbesondere in der Energiebranche - ein Bereich, in dem Berkshire wohl weiter investieren dürfte, heisst es bei Barron’s. Während der Jahreshauptversammlung hatte Abel zuletzt betont, er wolle die starke Bilanz des Unternehmens aufrechterhalten und in die zahlreichen Geschäftsbereiche investieren.
Eine Aufspaltung des Unternehmens - etwa zur Steigerung des Shareholder Value - wird dagegen weiterhin als unwahrscheinlich angesehen. Buffett lehnt dies entschieden ab, und seine Kinder, die seine Anteile nach seinem Tod über eine Stiftung kontrollieren werden, dürften seinen Kurs fortführen.
Ein möglicher Kandidat für den Posten des Verwaltungsratsvorsitzenden, falls Buffett auch diesen abgibt, ist im Übrigen Howard Buffett, sein Sohn und aktuelles Vorstandsmitglied. Wie Barron’s anmerkte, könnte Buffetts neue Rolle der von Charlie Munger, dem im Jahr 2023 verstorbenen, langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden von Berkshire, ähneln.
Neue Ära mit alten Werten?
Ein weiterer Unterschied zu vielen Konzernen: Berkshire verzichtet bislang auf eine Investor-Relations-Abteilung, gibt nur begrenzte Einblicke in Teilbereiche wie Geico und führt keine Quartalskonferenzen durch. Analysten erwarten, dass sich hier etwas ändern könnte - besonders institutionelle Investoren dürften auf mehr Transparenz drängen, heisst es bei Barron’s.
Auch die Zukunft der jährlichen Hauptversammlung ist offen. Während Buffett zuletzt noch alle Fragen - auch von Jugendlichen - beantwortete, könnte Abel künftig einen fokussierteren, professionelleren Ton anschlagen.
Eines steht jedoch sicher fest: Die Ära Buffett war einzigartig. Mit ihm verzehnfachte sich der Wert der Berkshire-Aktie alle paar Jahre - allein 2024 legte sie 20 Prozent zu, während der S&P 500 Rückschläge verbuchte. Ein Abgang wie seiner wird Spuren hinterlassen. Doch Greg Abel steht bereit - mit Respekt vor dem Erbe, aber auch mit eigenen Vorstellungen für die Zukunft. "Er würde einen grossen Fehler machen, wenn er versuchen würde, Warren Buffett zu sein, und das weiss er. Die Aktionäre wollen, dass Greg Abel der beste Greg Abel ist, der er sein kann", zitiert The Wall Street Journal Will Danoff, Vermögensverwalter von Fidelity.
Redaktion finanzen.ch
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