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Krypto-Assets 10.07.2025 22:38:00

US-Hypothekenmarkt im Wandel: Kryptowährungen bald als Sicherheit zugelassen?

US-Hypothekenmarkt im Wandel: Kryptowährungen bald als Sicherheit zugelassen?

Die US-Regierung geht den nächsten Schritt in Richtung Krypto-Integration. Fannie Mae und Freddie Mac sollen Krypto-Vermögen künftig bei Hypotheken berücksichtigen.

• Krypto als neue Sicherheit
• Trump setzt auf Krypto
• Risiko durch starke Schwankungen

Neue Vorgaben der US-Regierung

Am 25. Juni 2025 hat William J. Pulte, Direktor der US-Behörde Federal Housing Finance Agency (FHFA) angeordnet, dass die beiden grossen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac prüfen müssen, ob und wie Kryptowährungen künftig als Sicherheiten bei der Kreditvergabe anerkannt werden können. Bislang mussten Kryptowährungen in US-Dollar umgewandelt werden, um bei Hypothekenanträgen zu zählen. Das soll sich nun ändern, um digitale Vermögenswerte direkter im Finanzsystem zu berücksichtigen.

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Warum dieser Schritt?

Die Initiative ist Teil einer krypto-freundlichen Politik der aktuellen Trump-Administration, die die USA zur "Krypto-Hauptstadt der Welt" machen will, erklärt Pulte auf der Plattform X. Laut der Anordnung sollen Bitcoin, Ethereum und andere digitale Assets künftig in der Risikobewertung von Hypothekenkrediten für Einfamilienhäuser eine Rolle spielen. Ziel ist es, vor allem jüngeren Antragstellern mit hohen Krypto-Vermögen den Zugang zu Immobilienfinanzierungen zu erleichtern.

Wie soll das funktionieren?

Die Krypto-Bestände müssen nachweislich auf US-regulierten Börsen liegen und klar dokumentiert sein. Es sollen nur Krypto-Vermögenswerte berücksichtigt werden, die "an einer in den USA regulierten zentralisierten Börse unter Einhaltung aller geltenden Gesetze nachgewiesen und gelagert werden können", schrieb Pulte in der schriftlichen Anordnung. Sie sollen als Vermögensreserve gewertet werden, ähnlich wie Anleihen oder Aktien. Dabei wird voraussichtlich ein Sicherheitsabschlag von etwa 20 bis 30 Prozent berücksichtigt, um Wertschwankungen abzufangen.

Welche Risiken gibt es?

Kritiker warnen vor der hohen Volatilität von Kryptowährungen. Da sich die Kurse innerhalb weniger Tage drastisch ändern können, sei das Risiko für Banken schwer kalkulierbar. Zudem sei die Höhe der Reserven nur schwer zu überprüfen, wie CNBC berichtet. Auch Sicherheitsprobleme und mögliche Hackerangriffe auf digitale Wallets bleiben ein Thema.

Was kommt als Nächstes?

Fannie Mea und Freddie Mac müssen nun konkrete Vorschläge erarbeiten, wie Kryptowährungen sicher und praktikabel in die Kreditbewertung integriert werden können. Es ist noch offen, wann und in welchem Umfang die Krypto-Assets endgültig anerkannt werden. Klar ist: Die Entscheidung könnte den Immobilienmarkt verändern und digitale Vermögenswerte stärker im Alltag verankern.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Lightboxx / Shutterstock.com,Sergei Babenko / Shutterstock.com
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