Devisen: Inflationsdaten bringen kaum Bewegung

Zürich (awp) - An der Währungsfront hat sich am Dienstagmorgen auch im Anschluss an die Inflationsdaten aus der Schweiz und der Eurozone wenig getan. Der US-Dollar hat seine Schwächephase noch nicht beendet.

Zum Franken steht er am Mittag bei 0,8185 gegenüber dem frühen Morgen unverändert, hat sich im Vergleich zum Vortag aber immerhin der Marke bei 0,82 Fr. wieder etwas angenähert. Gegenüber dem Euro hat der Dollar am Vormittag minim zugelegt, so kostet ein Euro derzeit 1,1414 Dollar gegenüber 1,1417 im frühen Geschäft.

Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9344 ebenfalls mehr oder weniger auf der Stelle.

Im Fokus stehen am Berichtstag Zahlen zur Teuerung, sowohl aus der Schweiz als auch aus der Eurozone. Hierzulande ist die Jahresteuerung erstmals nach vier Jahren wieder - knapp - in den negativen Bereich gefallen. Verschiedene Analysten haben in der Folge ihre Prognosen dahingehend bestätigt, dass die SNB in gut zwei Wochen die Zinsen wohl um 25 Basispunkte auf dannzumal 0 Prozent senken wird. Für eine grössere Zinssenkung in den negativen Bereich, sei der Druck noch nicht gross genug, so der Tenor.

In der Eurozone ist die Inflationsrate auf unter 2 Prozent und damit stärker als erwartet gefallen. Den Erwartungen der Ökonomen für eine weitere Zinssenkung der EZB steht damit nichts im Weg. Der Zinsentscheid der EZB steht bereits diese Woche am Donnerstag an.

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