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01.08.2025
Geändert am: 08.04.2022 22:41:05

Entspannung am Ölmarkt: US-Börsen schliessen uneinheitlich -- SMI und DAX gehen mit kräftigen Gewinnen ins Wochenende -- Asiatische Börsen schliessen mit leichten Zuwächsen

Der heimische sowie der deutsche Aktienmarkt zeigten sich am letzten Handelstag der Woche freundlich. Die US-Börsen entwickelten sich im Freitagshandel uneinheitlich. In Fernost schlossen die Börsen am Freitag leicht im Plus.

SCHWEIZ

Die Schweizer Börse zeigte sich im Freitagshandel von ihrer freundlichen Seite.

Der SMI konnte seine frühen Gewinne verteidigen und schloss 1,09 Prozent höher bei 12'507,69 Punkten.

Auch die Nebenwerteindizes SLI und SPI folgten der freundlichen Tendenz des Schweizer Leitindex. Zum Handelsende standen hier Zuwächse von 0,87 Prozent auf 1'934,13 Einheiten bzw. 1,01 Prozent auf 15'890,84 Zähler an der Kurstafel.

Die Schweizer Aktienbörse knüpfte damit an den positiven Trend vom Vortag an. Das Geschäft verlief laut Händlern bei guter Stimmung in recht ruhigen Bahnen. Auslöser der Kursgewinne war laut Händlern der Ölpreis, der sich wieder entspannt hat. Dieser hatte am Vortag auch schon den US-Aktienkursen zum Schluss ins Plus verholfen. Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte am Donnerstag weitere 120 Millionen Barrel an Rohölreserven freigegeben, um die Folgen des Krieges von Russland gegen die Ukraine an den Märkten zu mildern. Ausserdem blicken die Anleger nun auch zuversichtlich der Bilanzsaison entgegen, hiess es weiter. Diese beginnt kommende Woche mit den Quartalsergebnissen der US-Grossbanken.

Positiv sei auch, dass sich die US-Zinskurse wieder normalisiert habe, hiess es weiter. Diese ist nicht mehr invers, da die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihe mit über 2,65 Prozent auf den höchsten Stand seit drei Jahren gestiegen sei, sagte ein Händler. Der Renditeanstieg dürfte noch weitergehen, denn die US-Notenbank will wegen der hohen Inflation die Geldpolitik straffen. Die Notenbank geht davon aus, dass die US-Wirtschaft aktuell so stark ist, dass sie einen strafferen Kurs vertragen kann. So waren die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche auf das niedrigste Niveau seit mehr als einem halben Jahrhundert gefallen.

DEUTSCHLAND

Der deutschen Aktienmarkt legte am Freitag kräftig zu.

Der DAX behielt nach einem freundlichen Start seine Tendenz bei. Letztlich beendete der deutsche Leitindex den letzten Handelstag der Woche 1,46 Prozent stärker bei 14'283,67 Punkten.

Laut Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management halfen vor allem die sinkenden Ölpreise den Börsen. Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte am Vortag weitere 120 Millionen Barrel an Rohölreserven freigegeben, um die Folgen des Krieges von Russland gegen die Ukraine an den Märkten zu mildern. Zudem gehen die Anleger laut Innes recht zuversichtlich in die kommende Woche startende Berichtssaison zum ersten Quartal.

Diese startet in der kommenden Woche wie üblich mit den US-Banken, und angesichts der Zinswende in der weltgrössten Volkswirtschaft herrsche für diese Branche Optimismus, so Innes. Insgesamt beurteilt er die Lage am Markt aber vor dem Hintergrund von Inflation und Rezessionssorgen als schwierig. Die Experten der Bank of America bleiben nach der jüngsten Erholung europäischer Aktien von ihrem Rückschlag vor einem Monat ebenfalls skeptisch. "Der Markt hat die schwindende Wachstumsdynamik noch nicht eingepreist", sind sie überzeugt.

WALL STREET

Die US-Börsen schlossen am Freitag uneinheitlich.

Der Dow Jones notierte überwiegend im grünen Bereich und legte zum Handelsschluss um 0,4 Prozent auf 34'721,12 Punkte zu. Der Techwerteindex NASDAQ Composite musste hingegen ein markantes Minus hinnehmen und verlor 1,34 Prozent auf 13'711,00 Zähler.

Nach dem Wochenverlauf mit Anfangsgewinnen und später deutlichen Rücksetzern insbesondere bei zinsempfindlichen Aktien von Technik- und Wachstumsunternehmen, hat sich die Wall Street uneinheitlich ins Wochenende verabschiedet. Beherrschendes Thema waren die Zinsen. Im Zehnjahresbereich stiegen sie bereits den sechsten Tag in Folge auf nun 2,71 Prozent.

Der Zinsanstieg belastete erneut vor allem die in den Nasdaq-Indizes stark vertretenen Technik- und Wachstumsaktien, weil deren meist hohe Bewertungen mit den höheren Zinsen noch mehr steigen, worauf die Anleger mit Verkäufen reagierten.

Der Markt verdaue immer noch das unter der Woche veröffentlichte falkenhaft ausgefallene Protokoll der Notenbanksitzung aus dem März, sowie diverse falkenhafte Kommentare von US-Notenbankern, kommentierten Marktteilnehmer. Neben weiteren Zinserhöhungen dürfte die Fed in nächster Zeit mit einer Verkürzung ihrer Bilanz beginnen, dem Markt also Liquidität entziehen.

Im Blick hatten die Börsianer daneben den Krieg in der Ukraine mit seinen negativen Folgen für die Weltwirtschaft, und auch die Corona-Lockdowns in China mit negativen Auswirkungen insbesondere für die Lieferketten.

ASIEN

Die Börsen in Fernost haben einen versöhnlichen Wochenausklang aufs Parkett gelegt.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss den Freitagshandel 0,36 Prozent höher bei 26'985,80 Zählern.

Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite ebenfalls zulegen und ging mit einem Plus von 0,47 Prozent bei 3'251,85 Zählern ins Wochenende. In Hongkong ging es unterdessen runter: Der Hang Seng schloss nach zwischenzeitlichen Verlusten in der Gewinnzone. Der Index stieg 0,29 Prozent auf 21'845,56 Zähler.

Die Märkte in Asien bewegten sich im Spannungsfeld zwischen der Aussicht auf rasch steigende Zinsen in den USA und den Sorgen um negative konjunkturelle Auswirkungen der anhaltenden Corona-Massnahmen in China, hiess es von Phillip Securities Research. Dazu kam der weiter eskalierende Ukraine-Krieg. Mit der Verhängung neuer Sanktionen der USA und der EU haben sich die Chancen auf eine Verhandlungslösung weiter reduziert.

Teilnehmer sprechen auch von einer erhöhten Zurückhaltung vor dem Wochenende. Sechs Wochen nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine ist der weitere Verlauf des Krieges ungewiss. Zwar hat sich die russische Armee teilweise zurückgezogen, doch erwartet Kiew nun verstärkte Angriffe im Süden und Osten des Landes.

Die Analysten der Commerzbank gehen davon aus, dass der Konsum in China in nächster Zeit unter Druck geraten wird, da die Corona-Neuinfektionen weiter zunehmen. "Es wird noch einige Zeit dauern, bis sich die Situation stabilisiert und unter Kontrolle ist", heisst es.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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