MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

"Aus sicherheitspolitischen Erwägungen" will der Bund einen 20-Prozent-Anteil am Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz kaufen. Der Anteil stehe aktuell zum Verkauf, teilten Bundeswirtschaftsministerium und Finanzministerium in Berlin mit. Medienberichten zufolge wollte der chinesische Stromnetzbetreiber State Grid Corporation of China (SGCC) den Anteil an 50Hertz erwerben.

BT steigert Vorsteuergewinn um 68 Prozent und bestätigt Prognose

Der britische Telekomkonzern BT hat in seinem ersten Geschäftsquartal vor Steuern 68 Prozent mehr verdient als im Vorjahr und die Jahresprognose bestätigt. In den drei Monaten per Ende Juni stieg der Gewinn vor Steuern auf 704 Millionen britische Pfund, von 418 Millionen Pfund im Vorjahresquartal. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), der von BT bevorzugte Maßstab für das Ergebnis, legte um 0,8 Prozent auf 1,8 Milliarden Pfund zu.

Danone verdient dank Spezialnahrung mehr

Der französische Nahrungsmittelhersteller Danone hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr gesteigert und dabei von den Geschäftserfolgen mit Spezialnahrung profitiert. Das Nettoergebnis kletterte um 23 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, wie Danone mitteilte. Der Konzern übertraf damit die Prognosen der Analysten, die lediglich mit 1,12 Milliarden Euro gerechnet hatten.

Engie mit Gewinnrückgang bei stabilen Erlösen

Verluste im Zusammenhang mit der Aufgabe des Flüssiggas-Geschäfts haben dem französischen Versorger Engie bei stabilen Erlösen einen Gewinnrückgang im ersten Halbjahr beschert. Die Prognose für das laufende Jahr bestätigte der Konzern. Im ersten Halbjahr lag der Nettogewinn bei 938 Millionen Euro nach 1,3 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

Eni-Nettogewinn klettert dank des gestiegenen Ölpreises

Eni hat im zweiten Quartal unterm Strich dank des höheren Ölpreises und Produktionssteigerungen erheblich mehr verdient. Der italienische Ölmulti steigerte den Nettogewinn im Quartal auf 1,25 Milliarden Euro von 18 Millionen im Vorjahresquartal. Der bereinigte Nettogewinn stieg auf 767 Millionen Euro von 463 Millionen, blieb allerdings unterhalb eines vom Unternehmen selbst erstellten Analystenkonsenses.

Lafargeholcim beschleunigt Wachstum im zweiten Quartal

Der Schweizer Baustoffkonzern Lafargeholcim hat im zweiten Quartal wieder Fahrt aufgenommen. Sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis legten zu. Unter dem Strich belasteten Restrukturierungskosten das Ergebnis. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigten die Schweizer. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 5 Prozent auf 7,44 Milliarden Franken. Im ersten Halbjahr insgesamt verbuchte das Unternehmen ein Wachstum von 2,7 Prozent.

Bildungsverlag Pearson bestätigt Jahresprognose

Der Lehrbuchverlag Pearson hat im ersten Halbjahr auf bereinigter Basis sowohl Umsatz als auch Gewinn gesteigert. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte Pearson, erwartet aber wegen des schwierigen Marktumfelds einen Rückgang in bestimmten US-Geschäften. Der bereinigte operative Gewinn blieb mit 107 Millionen Pfund nominal unverändert, kletterte nochmals bereinigt (underlying) um Wechselkurseffekte, Portfolioveränderungen und neue Bilanzierungsstandards jedoch um 46 Prozent.

Reckitt Benckiser erhöht Umsatzprognose für 2018

Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser wird nach einem guten ersten Halbjahr mit Blick auf seine Wachstumserwartungen etwas zuversichtlicher. In den ersten sechs Monaten steigerte das Unternehmen, dem Marken wie Clearasil, Cillit Bang und Calgon gehören, sowohl Gewinn als auch Umsatz. Das Geschäft mit Babynahrung entwickle sich besser als erwartet, so der Konzern.

Renault-Gewinn sinkt wegen geringerem Beitrag aus Nissan-Beteiligung

Renault hat im ersten Halbjahr zwar den Umsatz gesteigert, aber aufgrund eines niedrigeren Beitrags aus seiner Beteiligung am japanischen Autohersteller Nissan weniger verdient. Nissan leidet unter gestiegenen Rohstoffkosten wegen der höheren US-Importzölle auf Stahl und Aluminium. Renault bestätigte den Ausblick für das Gesamtjahr.

Signify senkt Ausblick nach schwachem 2. Quartal

Die niederländische Signify NV hat im zweiten Quartal substanziell weniger verdient und auch weniger umgesetzt. Der Leuchtenhersteller, ehemals Philips Lighting, senkte auch den Ausblick auf das Gesamtjahr. Im Quartal sank der Nettogewinn um 58 Prozent auf 31 Millionen Euro, bei einem um 9,5 Prozent niedrigeren Umsatz von 1,54 Milliarden. Auf vergleichbarer Basis betrug der Umsatzrückgang 3,4 Prozent, teilte Signify mit.

Vinci steigert Gewinn und bestätigt Prognose

Der französische Bau- und Infrastrukturkonzern Vinci hat im ersten Halbjahr von guten Geschäften auf dem Heimatmarkt und einem Anstieg des Passagieraufkommens bei seinen Flughäfen profitiert. Der Gewinn legte zu. Die Jahresprognose wurde bestätigt.

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July 27, 2018 06:47 ET (10:47 GMT)