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Geändert am: 26.09.2023 22:03:11

Wachstumssorgen belasten: Wall Street beendet Handel rot -- SMI zum Handelsschluss schwächer -- DAX schliesst tiefer -- Asiens Börsen letztlich leichter

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am zweiten Tag der Handelswoche leichter, auch der deutsche Aktienmarkt notierte mit Abgaben. Die Wall Street gab am Dienstag nach. In Asien zeigten sich die Börsen am Dienstag schwächer.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag niedriger.

Der SMI startete leichter in den zweiten Handelstag der Woche. Im weiteren Verlauf verblieb er in der Verlustzone. Er ging 0,55 Prozent tiefer bei 10'953,70 Punkten in den Feierabend.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex, nachdem sie bereits tiefer in die Sitzung eingestiegen waren. Sie schlossen denn auch 0,69 Prozent tiefer bei 14'349,29 Zählern resp. 0,72 Prozent leichter bei 1'709,24 Einheiten.

An der Schweizer Börse war das Kurstableau am Dienstag erneut rot gefärbt.

"Anhaltende Inflations- und Zinserhöhungssorgen halten die Anleger davon ab, ihr Engagement in risikoreicheren Vermögenswerten zu erhöhen, und die Aussicht auf einen Stillstand der US-Bundesverwaltung in der kommenden Woche drückt ebenfalls auf die Stimmung am Markt", fasste ein Händler die Stimmung zusammen. Das Fehlen einer Finanzierungsvereinbarung im US-Kongress würde sich laut Moody's wahrscheinlich negativ auf die Kreditwürdigkeit des Landes auswirken. Dazu gesellte sich die chinesische Wirtschaftsflaute samt drohender Immobilienkrise. "Für die Anleger türmen sich dunkle Wolken auf, und die nächsten Makrodaten dürften von den meisten genau geprüft werden, um festzustellen, wohin sich risikoreiche Anlagen demnächst entwickeln könnten."

Für den Schweizer Aktienmarkt zeichnet sich eine negative Bilanz für das dritte Quartal ab. Nach Ansicht einiger Experten spricht derzeit auch nichts dafür, sich verstärkt am Markt zu engagieren. "Wer jetzt kauft, greift also sprichwörtlich in das fallende Messer", sagte ein Marktexperte. Denn das sonst typische jahreszeitliche Muster könnte die Anleger in diesem Jahr im Stich lassen. Im Schnitt habe der Markt in den ersten Oktobertagen oft ein Tief ausgebildet, um dann ein Jahresendrally zu starten. "Dieses Muster wird in diesem Jahr jedoch überlagert vom Präsidentschaftszyklus in den USA." In Vorwahljahren sei bis Ende November mit neuen Tiefs und einer schwachen Entwicklung zu rechnen, bevor zum Jahresende eine Rally starten könnte.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt ließen sich auch am Dienstag negative Vorzeichen beobachten.

Der DAX ging leichter in den Handel und notierte im weiteren Verlauf deutlich auf rotem Terrain. Zur Schlussglocke stand ein Minus von 0,97 Prozent bei 15'255,87 Punkten an der Tafel.

Eine toxische Mischung aus Zins- und Wachstumssorgen belastete den deutschen Aktienmarkt. Zudem war das Chartbild des DAX deutlich eingetrübt mit dem Bruch der Unterstützungen der vergangenen Monate und dem Rutsch unter die viel beachteten 200-Tage-Durchschnittslinien, welche die langfristigen Trends beschreiben.

Dass es sich damit nur um eine Falle für die potenziellen Verkäufer handelte und die Schwächephase schnell wieder beendet werde, sei eher unwahrscheinlich, schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Marktes. Falls in den kommenden Tagen keine Welle an Käufen mit einem starken Aufwärtsimpuls starte, könnte es seiner Auffassung nach mit einer Bodenbildung schwer werden.

Vor allem drei Faktoren beeinflussen Stanzl zufolge den Aktienmarkt derzeit negativ: Die chinesische Wirtschaftsflaute samt drohender Immobilienkrise, die Delle in der heimischen Konjunktur samt Sorgen um den Immobilien- und damit auch den Bankensektor sowie die zügig gestiegenen Renditen am US-Rentenmarkt. Denn hohe Zinsen erhöhen die Attraktivität von Anleihen im Vergleich zu Aktien.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich am Dienstag mit Abschlägen.

Der Dow Jones Index ging bereits tiefer in den Handel. Auch im Anschluss ging es abwärts, sodass er schlussendlich bei 33'618,55 Punkten 1,14 Prozent leichter in den Feierabend ging. Der technologielastige NASDAQ Composite verlor zum Handelsbeginn ebenfalls und verblieb weiterhin auf rotem Terrain. Er schloss mit einem Abschlag von 1,57 Prozent auf 13'063,61 Einheiten.

Am vergangenen Mittwoch hatte die US-Notenbank Fed den Leitzins zwar wie erwartet unverändert gelassen, aber eine mögliche weitere Zinserhöhung in den Raum gestellt. Zudem gehen die Währungshüter für 2024 von weniger Zinssenkungen aus als zuvor. Bereits jetzt liegt der Leitzins mit 5,25 bis 5,5 Prozent auf dem höchsten Niveau seit mehr als zwanzig Jahren.

Aussagen US-amerikanischer Notenbanker hatten zuletzt die Zinsängste weiter geschürt. Öl ins Feuer goss auch Jamie Dimon, Chef der größten US-Bank JPMorgan, mit seinen Gedankenspielen eines Zinsanstiegs bis auf sieben Prozent.

Derweil mahnte die Ratingagentur Moody`s, dass eine Haushaltssperre in den USA negative Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit der weltgrößten Volkswirtschaft hätte. Noch bis zum Wochenende haben die Abgeordneten in Washington Zeit, sich auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze zu einigen..

Unternehmensseitig stand weiter der Streik bei den AutoherstellernFord, General Motors und Stellantis im Blick. US-Präsident Joe Biden wird am Dienstag in Michigan erwartet. Mit seinem Besuch will er seine Solidarität mit den Streikenden zum Ausdruck bringen. Ford hat derweil mitgeteilt, den geplanten 3,5 Milliarden Dollar teuren Bau eines Werks für E-Fahrzeug-Batterien aufzuschieben. Eine endgültige Entscheidung über die geplante Investition sei noch nicht gefallen, teilte ein Sprecher des Autokonzerns mit.

ASIEN

An den wichtigsten asiatischen Börsen waren am Dienstag negative Vorzeichen zu beobachten.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei letztlich 1,11 Prozent auf 32'315,05 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland ging es derweil für den Shanghai Composite um 0,43 Prozent auf 3'102,27 Punkte nach unten. In Hongkong fiel der Hang Seng schließlich um 1,48 Prozent auf 17'466,90 Indexpunkte.

Die Sorge vor länger erhöht bleibenden Zinsen und deren negativen Folgen für die Wirtschaft war am Dienstag erneut das bestimmende Thema an den Börsen in Asien. Dass die US-Börsen ihren viertägigen Abwärtstrend mit kleinen Erholungsgewinnen stoppen konnten, stützte nicht. Zumal es mit den Marktzinsen in den USA zugleich auf neue Mehrjahreshoch nach oben ging.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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