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Geändert am: 19.08.2021 22:06:51
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Dow schlussendlich etwas tiefer -- SMI und DAX beenden Handel deutlich leichter -- Asiens Börsen letztendlich im Minus
Der heimische Markt bewegte sich am Donnerstag in der Verlustzone. Der deutsche Leitindex notierte deutlich tiefer. An den US-Börsen tendierten die Indizes uneinheitlich. Die Märkte in Fernost mussten Abschläge verbuchen.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag in Rot.
Der SMI startete leichter in die Sitzung und fiel anschliessend noch weiter zurück. Sein Schlussstand: 12'403,58 Punkte (-1,13 Prozent).
Die Nebenwerteindizes SLI und SPI folgten dem Trend des Leitindex. Der SLI verliess den Handel mit einem Minus von 1,39 Prozent auf 2'003,67 Zählern, während der SPI letztlich 1,12 Prozent auf 15'885,12 Stellen abgab.
Zunehmende Coronasorgen und die Angst vor einer eher früher als späteren Straffung der US-Geldpolitik setzten am Donnerstag den Schweizer Aktienmarkt unter Druck. Dabei stieg auch die Nervosität, wie der SMI Volatilitätsindex, das Angstbarometer der Börse, zeigte. Die Ausweitung der Coronapandemie könnte die Konjunktur gefährden, wenn wieder umfassende Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie beschlossen würden, hiess es am Markt. Laut dem Protokoll der Zinssitzung der US-Notenbank sind die Mitglieder uneins, wann die Anleihekäufe reduziert werden sollen. Die Mehrheit habe die Auffassung vertreten, dass man noch in diesem Jahr damit beginnen könnte. Dies könnte die Aktienmärkte unter Druck setzen, weil den Märkten damit Liquidität entzogen wird. Dennoch äusserten sich die Händler insgesamt nicht sehr beunruhigt, da Gewinnmitnahmen in stark gestiegenen Aktien normal seien. "Wir sind so hoch, da machen auch die 200 Punkte minus im SMI von heute noch nicht viel. Rein charttechnisch ist noch gar nichts passiert", meinte ein Händler. Und eher früher als später dürften wieder die Schnäppchenjäger in den Markt kommen. "Ein solcher Taucher wie heute hat sich in den letzten Jahren immer als günstige Einstiegsgelegenheit erwiesen", sagte ein anderer Händler.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich am Donnerstag im Minus.
Der DAX eröffnete bereits deutlich tiefer und verbrachte auch den ganzen Tag im roten Bereich. Letztlich beendete der Leitindex den Handel 1,25 Prozent schwächer bei 15'765,81 Punkten.
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt waren am Donnerstag stark beunruhigt. Sie trieb die Sorge über eine womöglich noch in diesem Jahr anstehende geldpolitische Straffung durch die US-Notenbank (Fed) um. Auch wächst die Verunsicherung angesichts der in Asien grassierenden Delta-Variante des Corona-Virus, die zu fortgesetzten Lieferengpässen führt. Die Volkswirte der US-Bank Goldman Sachs blicken nun vorsichtiger auf das Wachstum der weltgrössten Volkswirtschaft in diesem Jahr. Wie aus dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung hervorgeht, zeigten sich die Mitglieder der Notenbank zwar uneins mit Blick darauf, wann die konjunkturstützenden Anleihekäufe reduziert werden sollten. Mehrheitlich aber wurde die Auffassung vertreten, noch 2021 zu beginnen. Börsianer befürchten, dass eine Reduzierung der Käufe die Aktienmärkte unter Druck setzen könnte, weil den Märkten damit Liquidität entzogen werde und zudem andere Anlageklassen wie etwa Anleihen an Attraktivität gewinnen könnten.
WALL STREET
Die Anleger an der Wall Street zeigten sich auch am Donnerstag zurückhaltend.
Der Dow Jones präsentierte sich zum Handelsstart etwas tiefer und bewegte sich auch anschliessend auf rotem Terrain. Er schloss mit einem Abschlag von 0,19 Prozent auf 34'894,12 Punkte. Auch der NASDAQ Composite startete mit einem Minus in den Tag, konnte die Verluste aber wettmachen und letztlich kleine Gewinne für sich beanspruchen. Sein Schlussstand: 14'541,79 (+0,11 Prozent).
Leichte Verluste wurden an der Wall Street am Donnerstag verbucht, weil die Anleger die absehbare Reduktion von Stimulusmassnahmen und die steigenden COVID-19-Infektionen ins Kalkül zogen. Bereits am Vortag gerieten die Indizes mit der Publikation des Fed-Protokolls unter Druck. Die Mehrheit der Notenbanker hält es unter bestimmten Voraussetzungen für angemessen, schon in diesem Jahr damit zu beginnen, die monatlichen Anleihekäufe allmählich zu verringern, also das Tapering zu starten. Vorbörsliche Wirtschaftsdaten zeichneten ein gemischtes Bild. Während die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe niedriger waren als prognostiziert, fiel der Philadelphia-Fed-Index schwächer aus. Zwar bleibt ein grosser Teil der Anleger Aktien gegenüber prinzipiell positiv gestimmt, vor allem ermutigt durch das kräftige Gewinnwachstum der Unternehmen. Aber angesichts der Corona-Pandemie und der drohenden strafferen Geldpolitik werden einige von ihnen skeptischer und nehmen Geld vom Tisch. Wegen der hohen Indexstände nahe an ihren Allzeithochs ist die Neigung zu Gewinnmitnahmen gross.
ASIEN
Am Donnerstag ging es an den asiatischen Börsen bergab.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor in Tokio letztendlich 1,10 Prozent auf 27'281,17 Indexzähler.
Auf dem chinesischen Festland musste der Shanghai Composite 0,57 Prozent auf 3'465,55 Punkte abgeben. Daneben sackte der Hang Seng in Hongkong um 2,13 Prozent auf 25'316,33 Einheiten ab.
Wie schon am Vortag an der Wall Street zu beobachten, kam das Sitzungsprotokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank (Fed) auch an den Aktienmärkten in Ostasien und Australien nicht gut an. Den Aufzeichnungen zufolge könnte die Fed nämlich noch im laufenden Jahr beginnen, ihre extrem lockere Geldpolitik zur Unterstützung der Wirtschaft zu straffen, in dem die ihre monatlichen Anleihekäufe reduziert (Tapering).
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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DAX | 23’757.69 | 1.42% | |
TecDAX | 3’772.38 | 0.31% | |
Dow Jones | 44’084.38 | 1.14% | |
NASDAQ 100 | 23’153.43 | 1.71% | |
SMI | 11’818.63 | -0.15% | |
SPI | 16’486.77 | -0.23% | |
NIKKEI 225 | 40’290.70 | -1.25% | |
Hang Seng | 24’733.45 | 0.92% | |
Shanghai Composite | 3’559.95 | -0.37% | |
SLI | 1’964.52 | -0.22% |
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