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Nach Kursverdopplung 2016 |
17.01.2017 17:48:00
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Überflieger DOTTIKON-Aktie: Lohnt ein Einstieg hier noch?
Die Anleger von DOTTIKON konnten sich im vergangenen Jahr über ein kräftiges Kursplus freuen. Daher lohnt es sich, den Spezialchemiekonzern und seine weiteren Aussichten näher unter die Lupe zu nehmen.
DOTTIKON-Aktie auf Höhenflug
Die DOTTIKON-Aktie hat im Jahresverlauf 2016 um 104 Prozent zugelegt und zum Jahresende einen Kurs von 429,75 Schweizer Franken (CHF) verzeichnet. Seither hat sich diese freundliche Entwicklung noch fortgesetzt: Das Papier notiert derzeit um 590 CHF.
Jüngste Geschäftszahlen von DOTTIKON sehr positiv
Die zuletzt veröffentlichten Zahlen konnten überzeugen. Das Unternehmen, das unter anderem pharmazeutische Zwischenprodukte für Pharmakonzerne anbietet, hat Umsatz und Gewinn im ersten Geschäftshalbjahr 2016/17 wie angekündigt kräftig gesteigert. Von April bis September lagen die Verkäufe um 56 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2016/17 geht DOTTIKON von einem weiteren Wachstum bei Nettoumsatz und Reingewinn aus und scheint damit das Ergebnistal zu verlassen. In den Jahren nach der Finanzkrise hatten Pharmakonzerne und Regierungen ihre Forschungsbudgets gekürzt, was den Umsatz bei den Schweizern drückte und von 2010/11 bis 2013/14 vier Jahre in Folge sogar zu einem Verlust führte.
Dass DOTTIKON nun wieder optimistisch gestimmt ist, zeigt sich auch in der Investitionsbereitschaft. Das Unternehmen plant eine Grossinvestition am Entwicklungs- und Produktionsstandort in Dottikon und hat deshalb zuletzt auch seinen Personalbestand erhöht. Wie das Unternehmen mitteilte, werden um das mittelfristig erwartete Umsatzwachstum realisieren zu können, die Wirkstofftrocknungs- und Mehrzweckproduktionskapazitäten für Pharmawirkstoffe erweitert sowie ein Neubau für Labor- und Büroräumlichkeiten erstellt. Der Pharmamarkt soll der Hauptmarkt von DOTTIKON bleiben, denn in der demografischen Entwicklung sieht das Management die Garantie für ein anhaltendes langfristiges Pharma-Mengenwachstum.
Positiver Ausblick von DOTTIKON
Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, sieht sich DOTTIKON im gegenwärtigen Pharmaumfeld ausgezeichnet positioniert und rechnet für das gesamte laufende Geschäftsjahr 2016/17 mit einem Anstieg des Nettoumsatzes und des Reingewinns.
Dieser Optimismus stützt sich auf eine erwartete Ausweitung des bestehenden Geschäftes sowie eine erwartete Verbreiterung der Kunden-, Projekt- und Produktbasis. Helfen soll dabei unter anderem die Ein-Standort-Strategie des Unternehmens mit daraus resultierenden kurzen Entscheidungs- und Kommunikationswegen.
Pharmazulieferer im Aufwind
Auch in der gesamten Pharmazulieferindustrie ist die Stimmung überwiegend aufgehellt. Die Branche profitiert von der anhaltenden Entwicklungstätigkeit in der Pharmabranche, was sich etwa im deutlichen Anstieg bei den Zulassungen für neue Wirkstoffe zeigt.
Dabei wenden sich Pharmakonzerne wieder verstärkt westlichen Zulieferern zu, nachdem in den letzten Jahren bei ihren asiatischen Billiganbietern häufiger Qualitätsprobleme zu beklagen waren.
Um Kunden zu gewinnen und möglichst früh an sich zu binden, bieten alle kotierten Schweizer Pharmazulieferer inzwischen auch ihre Unterstützung bei der Entwicklung eines neuen Präparats an. Wer in dieser Phase als Partner ausgewählt wurde, wird üblicherweise später auch mit der Wirkstoffproduktion beauftragt. Solche Partnerschaften bestehen in der Regel über viele Jahre, da ein Wechsel mit hohen Kosten verbunden wäre.
Nicht ohne Risiko
Andererseits ist das Geschäft der Pharmazulieferer aber auch nicht ohne Risiko. Die grösste Herausforderung ist für sie das Management der Kapazitäten. Um jederzeit neue Aufträge annehmen zu können, brauchen Zulieferer immer freie Produktionskapazitäten - aber diese sind teuer.
Ein grosse Gefahr liegt zudem in möglichen Qualitätsmängeln. Sollte es hier zu einem Skandal kommen, so hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die US-Gesundheitsbehörde deutlich zurückhaltender bei der Zulassung neuer Medikamente wird. Solche Schocks spüren Zulieferer stärker als ihre Kunden.
Auch die Wahl von Donald Trump zum künftigen US-Präsidenten könnte die Gesundheitsbranche belasten. In seiner letzten Pressekonferenz kritisierte er zu viel Macht und profitorientierte Preisbildung der Pharmakonzerne und erweckte damit den Eindruck, dass er eine Deckelung der Medikamentenpreise ins Auge fassen könnte.
Die DOTTIKON-Aktie scheint also durchaus noch Luft nach oben zu haben, jedoch wohl kaum in dem Maße wie in 2016. Allerdings ist das Papier auch mit Risiken behaftet. Zusätzlich zu den oben genannten Risikofaktoren sollten Anleger bedenken, dass der Streubesitz bei gerade mal 13 Prozent liegt.
Redaktion finanzen.ch
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