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Historisch |
Suche nach "Titan" |
23.06.2023 21:16:00
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Trümmer nahe Titanic-Wrack: Wieso die Logitech-Aktie unter der Suche nach der Tauchkapsel Titan gelitten hat

Seit Sonntag wurde das Tauchboot "Titan", welches mit fünf Menschen an Bord zum Titanic-Wrack tauchte, vermisst. Am Donnerstag wurden Trümmer des U-Boots gefunden - die Insassen hatten keine Überlebenschance. Während der tagelangen Suche waren Zweifel an der Sicherheit der Titan aufgekommen, was sich negativ auf die Logitech-Aktie ausgewirkt hatte. Das sind die Gründe.
• Logitech-Aktie von Suche nach Tauchgefährt belastet
• U-Boot wurde von Logitech Gamepad gesteuert
Die Suche nach dem Tauchboot "Titan" hat ein unglückliches Ende genommen: In der Nähe des Titanic-Wracks wurden Trümmerteile der Tauchkapsel gefunden - Experten gehen von einer Implosion und dem Tod aller Insassen aus. Letzte Woche war die Expedition des Unternehmens OceanGate zu einer Tauchfahrt mit dem U-Boot Titan aufgebrochen. Das Ziel: Das Wrack des berühmten verunglückten Kreuzfahrtschiffs Titanic. An Bord waren fünf Personen, darunter der Pilot und vier Gäste. Schon kurze Zeit nach Start der Tauchfahrt riss der Kontakt zum Mutterschiff "Polar Prince" ab.
Am vergangenen Sonntag wurde das U-Boot schliesslich als vermisst gemeldet, in den Folgetagen liefen verschiedene Anstrengungen, um das verschollene Tauchgefährt zu finden. Die Suche gestaltete sich dabei extrem schwierig, da zum einen die Bedingungen in der Tiefsee die Suche erschwerten - das Wrack der Titanic liegt in einer Tiefe von 3'800 Metern. Hier herrscht absolute Schwärze und auch der Wasserdruck ist immens. Zum anderen war unklar, wo genau sich das U-Boot befand, da es über keinen Notfallpeilsender verfügte. Das Gebiet, welches systematisch durchkämmt wurde, umfasste laut Suchkoordinator Jamie Frederick rund 26'000 Quadratkilometer, wie die tagesschau schreibt.
Sicherheit des Tauchgefährts in Zweifel
Mit dem Verschwinden des U-Boots wurden auch Zweifel an der Sicherheit des Wassergefährts laut. Dies hatte auch die Aktie des Computerzubehör-Herstellers Logitech jüngst belastet. So hatte die Logitech-Aktie seit dem Verschwinden des U-Boots an der SIX zwischenzeitlich mehr als fünf Prozent an Wert verloren, bevor am Donnerstag eine Erholung den Anteilsschein zurück in die Nähe der 50-Franken-Marke trieb.
Logitech Gamepad für Steuerung genutzt
Die Abschläge hingen damit zusammen, dass unterschiedliche Medien darüber berichtet hatten, dass ein Logitech-Gamepad zur Steuerung des vermissten U-Boots genutzt worden sei. Dies hatte OceanGate-CEO Stockton Rush, der in seiner Funktion als Pilot ebenfalls an Bord der Titan war, im Rahmen der CBS News Sunday Morning Show, die letzten November ausgestrahlt wurde, selbst verlautet. Dabei hatte er den Gamecontroller, der "das Ganze steuert", sogar in die Kamera gezeigt. Konkret handelte es sich um das Wireless Gamepad F710 von Logitech.
Wie The Verge schreibt, ist der Einsatz von Gamepads für derartige Anwendungen jedoch nicht völlig neu. So würde die US-Navy zur Steuerung von U-Bootperiskopen auf Controller setzen und Elon Musks The Boring Company würde Gamepads für die Steuerung der riesigen Bohrmaschinen nutzen.
"Experimentelles Gefährt"
Dennoch hatte der Einsatz eines kabellosen Gamepads für die Steuerung des Tauchgefährts insbesondere vor dem Hintergrund des Verschwindens des U-Boots für hochgezogene Augenbrauen gesorgt. Darüber hinaus berichtete die BBC mit Verweis auf US-Gerichtsdokumente, dass ein Mitarbeiter von OceanGate bereits 2018 vor potenziellen Sicherheitsproblemen gewarnt habe, wie die tagesschau berichtete. Das Unternehmen selbst gebe Insassen vor der Fahrt mit dem Tauchgerät eine Erklärung zum Unterschreiben, in der festgehalten sei, dass "dieses experimentelle Gefährt (von) keiner Regulierungsbehörde genehmigt oder zertifiziert" wurde, wie The Verge schreibt.
Für Logitech kam die negative Presse zu einem ungünstigen Zeitpunkt. So geriet die Aktie des Hardwareherstellers erst vergangene Woche unter grossen Druck, als CEO Bracken Darrell überraschend seinen sofortigen Rücktritt bekannt gab. Bracken war zehn Jahre für Logitech tätig gewesen und "leitete das Unternehmen in einer Periode stetigen Wachstums und trug dazu bei, Logitech in ein preisgekröntes Designunternehmen zu verwandeln", wie Logitech-Verwaltungsratspräsidentin Wendy Becker gegenüber der AWP verlautete. Seit Jahresbeginn hat die Logitech-Aktie an der SIX bisher 12,50 Prozent verloren.
Redaktion finanzen.ch
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