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Klinische Überprüfung |
16.06.2025 18:04:00
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Roche-Aktie in Rot: Verabreichung von DMD-Gentherapie eingestellt - Parkinson-Kandidaten in Phase III der Entwicklung

Der Pharmakonzern Roche stellt die Verabreichung der Gentherapie Elevidys zur Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) bei nicht-gehfähigen Patienten ein.
Die Nutzen-Risiko-Verhältnis von Elevidys bei nicht-gehfähigen DMD-Patienten sei nach einer klinischen Überprüfung neu bewertet worden, teilte Roche am Sonntag mit. Roche sei tief betroffen vom Tod der beiden jungen Männer und arbeite daran, die mit der Elevidys-Behandlung verbunden Risiken zu vermindern.
Im klinischen Bereich werde die Verabreichung der Therapie an nicht-gehfähige Patienten nun per sofort pausiert, im kommerziellen Bereich werde sie ganz eingestellt, so Roche. Nicht betroffen ist die Verabreichung von Elevidys an gehfähige DMD-Patienten jeden Alters: Für diese bleibe das Nutzen-Risiko-Verhältnis positiv.
DMD ist eine seltene, fortschreitende Muskelerkrankung, die mit zunehmendem Muskelschwund einhergeht und vor allem männliche Patienten betrifft. Die Erkrankung beginnt im Kindesalter und schreitet rasch voran. Dabei verlieren die Fähigkeit zu gehen, wie auch die Funktionen der oberen Gliedmassen, der Lunge und des Herzens. Die Krankheit tritt bei etwa einem von 5000 neu geborenen Knaben auf.
Roche bringt Parkinson-Kandidaten Prasinezumab in die Phase III der Entwicklung
Roche wird mit seinem Parkinson-Kandidaten Prasinezumab eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie mit Parkinson-Patienten starten. Dabei werde der Wirkstoff an Patienten getestet, bei denen sich die Krankheit noch im Frühstadium fortsetzt.
Im vergangenen Dezember hatte Roche mit dem Antikörper an sich einen Forschungsrückschlag in der Phase-IIb-Studie "Padova" gemeldet. Prasinezumab hatte darin zwar den primären Endpunkt verfehlt, gleichwohl aber einen möglichen Nutzen des Mittels bei der Parkinson-Krankheit im Frühstadium aufgezeigt.
Die Entscheidung, den Kandidaten nun in der Phase-III weiter zu erforschen, basiere auf Daten aus der Phase-IIb-Studie Padova und den laufenden offenen Verlängerungsstudien der Programme Padova und Pasadena (Phase II), schreibt der Basler Konzern in einer Mitteilung am Montag.
Mehrere Endpunkte aus den Studien deuten demnach auf einen potenziellen klinischen Nutzen von Prasinezumab hin, wenn es zusätzlich zu einer wirksamen symptomatischen Behandlung im Frühstadium der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird.
Roche hat im Dezember 2013 mit dem Biotechunternehmen Prothena eine Lizenz-, Entwicklungs- und Vermarktungsvereinbarung zur Entwicklung und Vermarktung von monoklonalen Antikörpern - wie beispielsweise Prasinezumab - zur Behandlung der Parkinson-Krankheit geschlossen.
Roche erreicht mit Venclexta plus Azacitidin primären Endpunkt nicht
Roche hat einen Rückschlag in einer Phase-III-Studie erlitten. Es geht um das Blutkrebs-Medikament Venclexta (Venetoclax) in Kombination mit Azacitidin bei Patienten mit zuvor unbehandelten myelodysplastischen Syndromen (MDS) mit erhöhtem Risiko.
Die Roche-Tochter Genentech und der US-Pharmakonzern Abbvie gaben laut Mitteilung vom Montagabend gemeinsam bekannt, dass die Studie den primären Endpunkt der Gesamtüberlebenszeit in der abschliessenden Analyse nicht erreicht habe. Das Sicherheitsprofil der Venclexta-Kombination habe dem bekannten Risiko der einzelnen Studienmedikamente entsprochen, und es seien keine unerwarteten Sicherheitssignale beobachtet worden.
Die vollständigen Daten sollen auf einer medizinischen Fachtagung im laufenden Jahr vorgestellt werden. Die Ergebnisse dieser Verona-Studie hätten keinen Einfluss auf bereits zugelassene Indikationen für Venclexta oder laufende Studien, so Genentech.
Roche-Aktien verloren im Schweizer Handel an der SIX letztlich 2,52 Prozent auf 262,90 CHF.
Basel/Zürich (awp)
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