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Neustart geplant |
05.05.2025 23:24:00
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Strategiewechsel bei BYD? Was der Europa-Neustart für Anleger bedeutet

Berichten zufolge soll BYD nun eine neue Europa-Offensive fahren.
•Erfolgreiches erster Quartal in 2025
•Neustart für Europa geplant
Nach einem holprigen Start scheint Chinas grösster Elektroautohersteller BYD auf einen umfassenden Neustart in Europa zu setzen. So sollen interne und ehemalige Führungskräfte berichtet haben, dass strategische Fehler wie ein unzureichend aufgebautes Händlernetz, das Fehlen lokaler Marktkenntnisse und eine zunächst rein elektrische Modellstrategie das Wachstum auf dem wichtigen Exportmarkt ausgebremst haben, wie Reuters berichtet. Mit neuen Führungskräften, einem erweiterten Händlernetz und einer stärkeren Fokussierung auf Plug-in-Hybride könnte BYD nun Boden gutmachen.
Strategiewechsel: Plug-in-Hybride als Schlüssel zum Erfolg
Ein zentrales Problem war BYDs anfängliche Fixierung auf rein batteriebetriebene Fahrzeuge. In vielen europäischen Ländern - besonders in Märkten wie Deutschland und Italien - sind die Verbraucher jedoch noch nicht vollständig auf vollelektrische Antriebe eingestellt. Auf Anraten des neuen europäischen Sonderberaters Alfredo Altavilla entschied BYD daher Ende 2024, künftig jedes neue Modell sowohl als reines Elektroauto als auch als Plug-in-Hybrid anzubieten. Altavilla, ein erfahrener Ex-Manager von Fiat-Chrysler, hob hervor, dass es in Europa notwendig sei, Kunden "über die grüne Wende aufzuklären", wie ihn Reuters in diesem Zusammenhang zitiert.
Parallel dazu habe BYD seine Führungsetage mit ehemaligen Top-Managern von Stellantis, etwa Maria Grazia Davino für Deutschland und zentraleuropäische Länder sowie Alessandro Grosso in Italien und Alberto De Aza in Spanien verstärkt. Zudem wurde wohl Stellvertretende Vorstandschefin Stella Li zur Chefin für Europa befördert.
Erste Erfolge sichtbar, aber der Weg bleibt steinig
Die schnellen Anpassungen scheinen erste Wirkung zu zeigen: So konnte BYD im ersten Quartal 2025 seine Verkaufszahlen in Europa mehr als verdreifachen - von 8'500 auf über 37'000 Fahrzeuge. Dennoch dürfte die Ausgangslage herausfordernd bleiben. 2024 erreichte BYD lediglich einen Marktanteil von 2,8 Prozent und blieb damit deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück.
Ein besonderes Beispiel für das anfängliche Missverständnis europäischer Märkte dürfte BYDs Sponsoring der Fussball-EM 2024 sein: Der Slogan "Nr. 1 bei NEVs" verwirrte deutsche Kunden, da der Begriff "New Energy Vehicles" hierzulande kaum bekannt ist. Zudem war das Händlernetz zu Beginn viel zu klein und auf Grossstädte konzentriert - ein Fehler, den BYD nun eilig zu korrigieren scheint, etwa durch den Ausbau auf 120 Händlerstandorte in Deutschland.
Marktexperten wie Tim Albertsen, CEO des Leasingriesen Ayvens, loben die Entschlossenheit BYDs, warnen jedoch vor zu hohen Erwartungen: "Sie nehmen das sehr ernst, müssen aber verstehen, dass der Aufbau einer Position in Europa Zeit braucht. Genau wie europäische oder amerikanische Autohersteller nach China kommen, funktioniert das, was die Chinesen in China gut machen, nicht immer in Europa", wie ihn Reuters in diesem Zusammenhang zitiert.
Mit einem aggressiven Preismodell - etwa durch kostenlose Fahrerassistenzsysteme selbst bei günstigen Modellen - und neuen Modellen in allen Preisklassen scheint BYD alles daran zu setzen, sich in Europa nachhaltig zu etablieren. Doch auch die Konkurrenz schläft nicht: Weitere chinesische Hersteller wie Chery, Geely oder Xpeng dürften zunehmend auf den europäischen Markt drängen.
Ob der Neustart gelingt, dürfte sich in den kommenden Monaten zeigen - womöglich mit der geplanten Eröffnung des ersten europäischen BYD-Werks in Ungarn.
Redaktion finanzen.ch
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