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OPEC im Fokus 09.03.2020 15:39:00

Ölpreise im freien Fall - Russland setzt Kauf von Fremdwährung aus

Ölpreise im freien Fall - Russland setzt Kauf von Fremdwährung aus

Die Ölpreise fallen am Montag ins scheinbar Bodenlose.

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Nicht nur die weltweite Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat die Finanzmärkte weiter fest im Griff. Noch stärker als mit den Aktienkursen, nämlich um über 30 Prozent, geht es nämlich mit dem Ölpreis abwärts.

Der von der Virus-Epidemie und der damit einhergehenden Nachfrageschwäche ohnehin gebeutelte Rohstoff wird zusätzlich belastet vom Streit um Fördermengenkürzungen. Nachdem sich Russland geweigert hat, die von der OPEC zur Preisstabilisierung vorgeschlagenen Kürzungen mitzutragen, hat Saudi-Arabien seinen offiziellen Verkaufspreis für Öl gesenkt und angekündigt, seine Fördermenge massiv zu erhöhen, was einen Preiskrieg zur Folge haben dürfte. Aktuell bricht der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI um 21,02 Prozent ein auf 32,83 Dollar. Die global gehandelte Sorte Brent verbilligt sich um 21,21 Prozent auf 35,85 Dollar.

Niedriger Ölpreis: Russland setzt Kauf von Fremdwährung aus

Als Reaktion auf den Einbruch bei den Ölpreisen will die russische Zentralbank den Kauf von Fremdwährungen vorübergehend aussetzen. Dies solle 30 Tagen gelten, teilte die Notenbank am Montag der Staatsagentur Interfax zufolge mit. Mit der Massnahme sollen Kapitalflucht und ein Rubelverfall durch den Einbruch der Ölpreise verhindert werden. Die Menschen in Russland können über ihre Banken dann keine fremden Währungen kaufen. Die Zentralbank teilte mit, mit diesem Schritt sollten die Schwankungen an den Finanzmärkten bei "grossen Veränderungen auf dem weltweiten Ölmarkt" verringert werden.

Das russische Finanzministerium versuchte am Montagmorgen Sorgen zu zerstreuen, dass der Staat bei dauerhaft niedrigen Ölpreisen Aufgaben womöglich nicht mehr wahrnehmen könnte. In diesem Fall könne auf Mittel aus dem Nationalen Wohlfahrtsfonds zurückgegriffen werden, hiess es. Dieser verfüge über genügend Geld und könne Verluste ausgleichen. TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones) / MOSKAU (awp international)

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Bildquelle: panbazil / Shutterstock.com,ALEXANDER KLEIN/AFP/Getty Images

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