Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
10.06.2025 13:29:40

ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Sentix-Konjunkturindex für Deutschland zeigt Aufschwung

Die Einschätzung von Investoren zur deutschen Wirtschaft haben sich im Juni weiter verbessert. Der vom Beratungsindex Sentix erhobenen Konjunkturindex erhöht sich auf minus 5,9 (Mai: minus 16,0) Punkte, den höchsten Stand seit März 2022. Dahinter stecken ein Anstieg der Beurteilung der aktuellen Lage auf minus 26,8 (minus 35,3) Punkte - der vierte Zuwachs in Folge - und ein Anstieg der Erwartungen auf plus 17,5 (plus 5,5) Punkte. "Die Zukunftserwartungen liegen mit plus 17,5 Punkten deutlicher im Plus und zeigen einen Wirtschaftsaufschwung an", urteilt Sentix-Geschäftsführer Partick Hussy.

EZB: Geldpolitische Analysten sahen Zinstief bei 1,75 Prozent

Die regelmässig von der Europäischen Zentralbank (EZB) befragten geldpolitischen Analysten haben vor der jüngsten EZB-Ratssitzung mit einer Senkung des Einlagenzinses auf 1,75 Prozent im September gerechnet. Wie aus den jetzt von der EZB veröffentlichten Umfrageergebnissen hervor geht, rechneten sie für die Juli-Sitzung mit einer Zinssenkungspause, auf die im September ein weiterer, letzter Zinsschritt von 25 Basispunkten auf 1,75 Prozent folgen soll.

Lutnick: Handelsgespräche zwischen USA und China verlaufen "gut"

Die USA und China haben in London den zweiten Tag ihrer Gespräche begonnen, deren Ziel es ist, die Exportkontrollen zu lockern und die wachsenden Handelsspannungen zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt abzubauen. US-Handelsminister Howard Lutnick sagte, der Dialog verlaufe "gut". Lutnick erklärte gegenüber Reportern, beide Seiten hätten "gestern den ganzen Tag lang gesprochen und werden auch heute den ganzen Tag lang sprechen".

Zölle dürften Inflation der US-Wirtschaft treiben

Zölle dürften sich nach Einschätzung von Rob Subbaraman, Leiter der globalen Makroforschung bei Nomura, inflationär auf die US-Wirtschaft auswirken. Er rechnet mit einer erneuten Beschleunigung der Inflation, wobei der von der Federal Reserve bevorzugte Kern-PCE-Wert (Personal Consumption Expenditures) bis zum vierten Quartal auf etwa 3,5 Prozent steigen dürfte. "Wir erwarten für die USA eine Art Stagflationsergebnis", sagt er. Ein Grossteil der Steuern auf US-Importe werde von den Unternehmen an die Verbraucher weitergegeben, fügt er hinzu.

Fed-Zinssenkung in naher Zukunft unwahrscheinlich

Die Federal Reserve wird nach Einschätzung von Tim Murray von T. Rowe Price mit einer Zinssenkung so lange warten, bis entweder die zollbedingte Unsicherheit nachlässt oder sich der Arbeitsmarkt eindeutig verschlechtert. Der Kapitalmarktstratege erwartet kurzfristig keinen "Fed-Put" in Form einer Zinssenkung. Die Entscheidungsträger der Fed wüssten, dass niedrigere Zinsen kein Heilmittel gegen Unsicherheit seien. Die Fed zögere überdies, die Zinsen zu senken, weil das Risiko bestehe, dass die Zölle die Inflation in die Höhe trieben. Murray erwartet, dass die Fed an ihrem datenabhängigen Ansatz festhält, auf eine vorausschauende Steuerung verzichtet und keine Botschaft aussendet, die als politisch gewertet werden könnte.

BoE dürfte trotz steigender Arbeitslosigkeit Kurs halten

Anzeichen für Probleme auf dem britischen Arbeitsmarkt dürften die Bank of England (BoE) nach Einschätzung von Suren Thiru vom Institute of Chartered Accountants in England and Wales im Juni nicht zu einer weiteren Zinssenkung bewegen. Die Arbeitslosigkeit in Grossbritannien ist mit 4,6 Prozent auf den höchsten Stand seit fast vier Jahren gestiegen, während sich das Lohnwachstum abschwächt, wie aus am Dienstag veröffentlichten Daten hervorgeht. "Der britische Arbeitsmarkt befindet sich in einer schwierigen Phase, und die extrem hohen Geschäftskosten dürften in diesem Jahr zu weiteren Arbeitsplatzverlusten führen", schreibt Thiru in einem Kommentar.

Chinas Binnennachfrage entscheidend für steigende Preise

Die Erholung der chinesischen Binnennachfrage ist nach Einschätzung der BofA entscheidend für eine Rückkehr der Inflation in dem Land. Sowohl bei Erzeugerpreisen als auch bei Verbraucherpreisen sei die Teuerung im kontraktiven Bereich geblieben, schreiben die Ökonomen der Bank. Dies signalisiere einen anhaltenden Druck auf die Erholung der Binnennachfrage. "Wir erwarten, dass die potenzielle Einführung politischer Finanzierungsinstrumente durch die Förderbanken dazu beitragen wird, die Rohstoffnachfrage in den kommenden Monaten wiederherzustellen", merken die Ökonomen an. Der Tourismus in den Sommerferien sei ein weiterer wichtiger Punkt, den es zu beobachten gelte, fügen sie hinzu.

China hat keinen dringenden Bedarf an US-Handelsabkommen

China hat nach Einschätzung von Ökonomen der Citi möglicherweise keinen unmittelbaren Bedarf, ein Abkommen mit den USA zu schliessen oder die Wirtschaft anzukurbeln. Die Hochfrequenz-Tracker der Citi deuten darauf hin, dass sich die Schifffahrtsaktivitäten bis in den Juni hinein gut gehalten haben. Der Rückgang der Containerschiffabfahrten in die USA habe sich verringert, während der gesamte Güterumschlag im vergangenen Monat stabil geblieben sei, so die Citi. Die vorgezogene Ausfuhr werde wahrscheinlich anhalten, da die Unternehmen das 90-tägige Zollbefreiungsfenster nutzen würden.

DJG/DJN/apo

(END) Dow Jones Newswires

June 10, 2025 07:30 ET (11:30 GMT)

Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

3 neue Knaller-Aktien 📈im BX Musterportfolio: Interactive Brokers, ING und Wells Fargo mit François Bloch

Drei neue Aktien kommen in das BX Musterportfolio:
✅ Interactive Brokers – US45841N1072
✅ ING Group N.V. – NL0011821202
✅ Wells Fargo & Co – US9497461015

Drei Aktien verlassen das BX Musterportfolio:
❌ SAP – DE0007164600
❌ Intuit Inc – US4612021034
❌ Deutsche Boerse AG – DE0005810055

Pünktlich zum Börsenstart diskutieren Investment-Stratege François Bloch und Börsen-Experte David Kunz über ausgewählte Top-Aktienwerte aus dem BX Musterportfolio.

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

Wachstum, Dividende, Potenzial: Unsere Top-Bankenaktien für den Aufschwung

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 13’046.15 12.59 UBSOUU
SMI-Kurs: 11’836.00 31.07.2025 17:31:41
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}