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Historisch |
Brennstoffzellen im Fokus |
26.09.2024 06:26:00
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Das ist die Konzerngeschichte von Ballard Power

Nach seiner Gründung ist das kanadische Unternehmen Ballard Power Systems vor allem durch die Herstellung von umweltfreundlichen Brennstoffzellen bekannt geworden.
• Weltweiter Verkauf von umweltfreundlichen Wasserstoff-Bussen
• Ausweitung auf den chinesischen Markt
Das kanadische Unternehmen Ballard Power Systems ist ein Hersteller von Brennstoffzellen, die auf umweltfreundlicher Wasserstoff-Technologie basieren. Vor allem in den letzten Jahren hat sich das Unternehmen stark auf die Ausstattung von Brennstoffzellen-Bussen spezialisiert.
Dank denr vielen bekannten Kunden - darunter der belgische Bus-Bauer Van Hool, Volkswagen und Siemens - konnte Ballard in der letzten Zeit grosse Erfolge erzielen. Doch wie hat sich das Unternehmen über die Zeit entwickelt? Wir werfen einen Blick auf die Geschichte des Unternehmens.
Gründung von Ballard Power 1979
Im Jahr 1979 wurde das kanadische Unternehmen von dem Geophysiker Geoffrey Ballard zusammen mit seinen Kollegen Keith Prater und Paul Howard gegründet. Die ursprüngliche Idee des Unternehmens war es, Hochenergie-Lithium-Batterien gründlicher zu erforschen und zu entwickeln. Seit 1983 beschäftigte sich Ballard dann vor allem mit der Entwicklung von emissionsfreien PEM-Brennstoffzellen, die umweltfreundlich und gleichzeitig auch markttauglich waren. Drei Jahre später gelang es Ballard erstmals, einen Brennstoffzellenstapel mit Druckluft zu entwickeln - weitere sieben Jahre später konnte dieser bereits mit 5 kW Leistung überzeugen.
1993: Erster Brennstoffzellen-Bus mit Wasserstoff-Technologie
Ab 1991 begann Ballard verstärkt mit anderen Unternehmen zu kooperieren. So hat sich das Unternehmen in diesem Jahr gemeinsam mit General Motors und dem US-Energieministerium das Ziel gesetzt, einen Pkw mit Brennstoffzellenantrieb zu entwickeln. Zwei Jahre später wurde bereits der erste Bus auf dem Markt präsentiert, der allein von auf Wasserstoff-Technologie basierenden Brennstoffzellen angetrieben wird.
Auch trafen Ballard und Daimler-Benz die Vereinbarung, einen kompakten Brennstoffzellenstapel mit hoher Leistungsdichte zu entwickeln. Nur zwei Jahre später zeichnete sich der Ballard-Brennstoffzellenstapel nach Angaben des Unternehmens bereits durch eine Leistungsdichte von 700 Watt pro Kilogramm aus.
Doch erst im Jahr 2001 wurde auch das erste Produkt auf dem Markt angeboten.
Ballard Power konzentriert sich auf die Entwicklung von Brennstoffzellen
2008 wurde die Automobilentwicklungsabteilung von Ballard an die Geschäftspartner Daimler und Ford verkauft. Fortan legte Ballard seinen Fokus vor allem auf die Weiterentwicklung von Brennstoffzellen und elektrischen Antrieben für Brennstoffzellenfahrzeuge.
Im Jahr 2003 erhielt das Brennstoff-Unternehmen einen wichtigen Auftrag von Mercedes Benz: 30 Brennstoffzellenbusse sollten im Revenue Service in zehn europäischen Städten - darunter Barcelona, Hamburg und London - für drei Jahre getestet werden. Auch in Australien und in China wurden drei Busse eingesetzt. Laut den Angaben von Mercedes Benz haben die Busse seit dem Beginn des Projekts in circa 135.000 Betriebsstunden mehr als zwei Millionen Kilometer zurückgelegt. Dies beweist laut den Experten deutlich, dass der umweltfreundlichen Antrieb per Brennstoffzelle auch für gewöhnliche Stadtlinienbusse praxistauglich ist. Nach Ende des Projekts 2007 fanden die Brennstoffzellen-Busse jedoch nur noch in Hamburg, Amsterdam und London ihre Verwendung.
Auch bei den Olympischen Winterspielen und den Paralympischen Spielen 2010 wurden 20 Busse eingesetzt.
2013 und 2015 unterzeichnete das kanadische Brennstoffzellen-Unternehmen je einen Vertrag mit der Volkswagen AG, um die Entwicklung von Brennstoffzellen-Kraftfahrzeugen weiter voranzutreiben. Ausserdem investierten der weltweit grösste Primärproduzent von Platin Anglo American Platinum Limited und der japanische Mischkonzern Nisshinbo Holdings Inc. insgesamt 9 Millionen US-Dollar in das Brennstoffzellen-Unternehmen.
Ausweitung auf chinesischen Markt
Ab 2016 bemühte sich Ballard dann vor allem darum, Brennstoffzellen für Busse, PKWs und Transporter auch auf dem chinesischen Markt zu etablieren. Dafür schliesst Ballard zwei Jahre später eine strategische Partnerschaft mit dem chinesischen Unternehmen Weichai Power ab, die einen Anteil von 19,9 Prozent von der Firma übernahmen.
Ballard Power heute
2019 richtete Ballard ein Brennstoffzellen-Kompetenzzentrum in Dänemark ein. Dort werden Brennstoffzellen für den Marinemarkt entwickelt, um dem Einsatz von Schiffen emissionsfreie Lösungen bieten zu können. Im Zuge dieses Projekts wurde auch das Hochleistungs-Brennstoffzellenmodul FCwave auf den Markt gebracht.
Inzwischen haben die durch Ballard-Brennstoffzellen angetriebenen Elektrofahrzeuge laut den Angaben von Ballard Power über 50 Millionen Kilometer zurückgelegt.
Und auch weiterhin soll der Bau von umweltfreundlichen Brennstoffzellen vorangetrieben werden. So hat das Unternehmen mit AUDI beispielsweise eine Entwicklungspartnerschaft vereinbart. 2022 stellte das US-Unternehmen zusammen mit Siemens Mobility den gemeinsam entwickelten Triebzug Siemens Mireo Plus H vor.
Pauline Breitner / Redaktion finanzen.ch
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