Aggressive Wachstumsanlagen |
03.07.2024 22:19:00
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Anstieg der Millionäre: Höhere Bereitschaft für risikoreiche Investments

Weltweit ist die Zahl an Millionären sowie ihr Vermögen in 2023 auf ein Rekordniveau geklettert. Wie aus dem jüngsten World Wealth Report des Capgemini Research Institutes hervorgeht, zeigen die HNWI dabei eine zunehmende Risikobereitschaft.
• Die HNWI beginnen, ihre Barmittel zu nutzen
• Vermögende Privatpersonen setzen 2024 auf aggressive Wachstumsanlagen
Dank einer Erholung der Weltwirtschaft ist die Zahl der vermögenden Privatpersonen (High Net Worth Individuals, wobei HNWI definiert sind als Personen mit einem investierbaren Vermögen von einer Million US-Dollar oder mehr, mit Ausnahme von Hauptwohnsitz, Sammlerstücken, Verbrauchs- und Gebrauchsgütern) im vergangenen Jahr trotz der globalen Instabilität um 5,1 Prozent auf 22,8 Millionen gestiegen. Gleichzeitig wuchs das weltweite HNWI-Vermögen um 4,7 Prozent auf 86,8 Billionen US-Dollar. Beides sind neue Höchststände, wie die französische Beratungs- und Dienstleistungsfirma Capgemini hervorhebt.
Nordamerika vorn
In der regionalen Betrachtung zeigte Nordamerika mit einem jährlichen Wachstum von 7,2 Prozent beim Vermögen und 7,1 Prozent bei der Anzahl der vermögenden Personen die stärkste Erholung der HNWI weltweit. Wachstumstreiber waren dabei die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit, der nachlassende Inflationsdruck sowie die Rally am US-Aktienmarkt, wird in dem Bericht festgestellt.
Die Anlagestrategie der HNWI
Laut dem Capgemini Research Institute werden die vermögenden Personen risikobereiter und gehen allmählich von Vermögenserhalt zu Wachstum über. Abzulesen sei dies unter anderem daran, dass sich die Bargeldbestände Anfang 2024 auf 25 Prozent des Gesamtportfolios normalisiert haben, nach einem Mehrjahrzehnt-Hoch von 34 Prozent im Januar 2023.
Im Bestreben nach Wachstum haben die HNWI gleichzeitig ihren Anteil an festverzinslichen Wertpapieren von 15 auf 20 Prozent, den Anteil an Immobilienanlagen von 15 auf 19 Prozent sowie ihren Anteil an alternativen Anlagen (einschliesslich Rohstoffen, Währungen, Private Equity, Hedgefonds, strukturierten Produkten und digitalen Vermögenswerten) von 13 auf nun 15 Prozent erhöht.
Dennoch blieben sie vorsichtig. So sank der Aktienanteil von 23 auf nur noch 21 Prozent und fiel damit auf den niedrigsten Stand seit über 20 Jahren zurück. Wie "CNBC" dazu berichtete, scheuen sie vor einem Markt zurück, der weitgehend von einer Handvoll riesiger Technologiewerte bestimmt wird.
2024: Fokus auf aggressive Wachstumsanlagen
Im Jahr 2024 hätten zwei von drei HNWI vor, mehr in Private Equity zu investieren, um mögliche zukünftige Wachstumschancen zu nutzen. Solche Private Investitionen in nicht börsennotierte Unternehmen bieten das Potenzial für hohe Renditen.
"Alles ist zyklisch, und da Private Equity nicht gut gelaufen ist, ist es ein guter Einstiegspunkt", kommentierte Elias Ghanem, weltweiter Leiter des Capgemini Research Institute for Financial Service, das wachsende Interesse der Millionäre an Private Equity-Anlagen. "Sie denken, wenn sie jetzt einsteigen, wenn es billiger ist, ist es eine gute langfristige Möglichkeit."
Redaktion finanzen.ch
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