Faktor-Zertifikate sind eine Variante von Hebelpapieren mit denen an der Preisentwicklung verschiedener Basiswerte (z.B. Aktien, Indizes, Währungen, Rohstoffe, Zinsen etc.) partizipiert werden kann. Im Gegensatz zu Knock-out-Zertifikaten besitzen Faktor-Zertifikate einen jederzeit konstanten Hebel sowie keine Knock-out-Schwelle, die beim Unterschreiten im schlimmsten Fall zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen würde. Daneben hat im Gegensatz zu Optionsscheinen die Volatilität keinen Einfluss auf die Preisbildung von Faktor-Zertifikaten.
Mithilfe von Faktor-Zertifikaten – die von verschiedenen Finanzunternehmen wie Vontobel, Société Générale* oder UBS* emittiert werden und rechtlich gesehen Inhaberschuldverschreibungen darstellen – können Anleger sowohl auf steigende als auch auf fallende Preisbewegungen von bestimmten Basiswerten setzen. Hierfür bieten die Emittenten sogenannte Long- sowie Short-Faktor-Zertifikate an.
Als Erfinder der Faktor-Zertifikate verfügt die Société Générale (ehemals Commerzbank) sicherlich über das umfassenste Knowhow in der Branche. Darüber hinaus bietet die Bank mit über 2’100 Produkten (Stand 31. August 2020) das grösste Universum an Faktor-Zertifikaten an. Das Produktportfolio beinhaltet neben Schweizer Aktien auch ein grosses Angebot an Deutschen Aktien und US Aktien.

