Rohstoffe sind das Herzstück der Weltwirtschaft und bieten Anlegern eine Fülle von Möglichkeiten. Weizen, als einer der am weitesten verbreiteten und wichtigsten Rohstoffe, ist ein besonders interessanter Markt für Spekulanten. Seine Preise können durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, von Wetterbedingungen über Ernteerträge bis hin zu globalen Handelspolitiken. Aber wie kann man als Anleger von diesen Schwankungen profitieren? Lesen Sie in diesem Artikel, wie Sie Weizen handeln und erfolgreich auf den Weizenpreis spekulieren können. Zu Beginn gibt’s direkt die besten Empfehlungen zum Thema Weizenhandel!
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Im Folgenden verraten wir Ihnen, was den Weizenhandel so spannend für Sie als Anleger macht und worauf beim Kauf und Verkauf von Rohstoffen zu achten ist.
Der Weizenpreis ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die sich ständig ändern und aufeinander einwirken. Einer der wichtigsten Faktoren ist das Wetter. Extreme Bedingungen wie Dürre, Überschwemmungen oder Frost können die Ernteerträge erheblich beeinflussen und somit auch den Preis für Weizen. So herrschte 2022 in vielen Teilen der USA, den sogenannten südlichen Plains, eine Dürre. Durch ausbleibende Niederschläge in den Anbaugebieten Kansas, Oklahoma und Texas war der Weizen ernsthaft bedroht. Das führte zu steigenden Preisen beim Weizenkauf. Aber auch die allgemeine Wetterlage während der Wachstums- und Erntezeit spielt eine entscheidende Rolle.
Darüber hinaus haben globale Handelspolitiken einen erheblichen Einfluss auf den Weizenpreis. Zölle, Handelsabkommen und politische Spannungen können die Nachfrage und das Angebot auf den internationalen Märkten beeinflussen. Beispielsweise sind Russland und die Ukraine gemeinsam für mehr als ein Viertel der weltweiten Weizenexporte verantwortlich und damit die für den Weltmarkt entscheidenden Weizen-Produzenten. Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat der Preis für Weizen und Dünger deshalb in 2022 deutlich angezogen. Falls es bei beiden Ländern zu Lieferengpässen oder -ausfällen kommen sollte, hätte das enorme Auswirkungen auf die Weltagrarmärkte und damit den Weizenhandel. Auch die Ernteerträge in anderen weizenproduzierenden Ländern und die globale Nachfrage nach Weizen können den Preis beeinflussen.
Steigende oder sinkende Weizenpreise haben sowohl für Anleger als auch für Verbraucher weitreichende Auswirkungen. An der Börse können Anleger von den Preisschwankungen profitieren, indem sie Weizen zu einem niedrigen Preis kaufen und zu einem höheren Preis verkaufen. Allerdings birgt dies auch Risiken, da der Weizenpreis starken Schwankungen unterliegen kann. Daher ist es wichtig, dass Anleger die verschiedenen Faktoren, die den Weizenpreis beeinflussen, genau beobachten und ihre Investitionsentscheidungen entsprechend anpassen.
Für Verbraucher wirken sich Änderungen des Weizenpreises hauptsächlich auf die Lebensmittelpreise aus. Weizen ist ein Grundbestandteil vieler Lebensmittel, von Brot und Pasta bis hin zu Kuchen und Keksen. Steigt der Weizenpreis, so kann dies zu höheren Preisen für diese und andere weizenbasierte Produkte führen. Dies kann insbesondere für Haushalte mit niedrigem Einkommen eine Herausforderung darstellen.
Im Rahmen des Ukrainekriegs hat die Europäische Union die Weichen für eine Krisenproduktion in der Landwirtschaft gestellt. In der EU sollen Bauern künftig Nahrungs- und Futtermittel auf Ackerflächen anbauen, die für Umweltschutz vorgesehen sind. Damit sollen drohende Hungersnöte verhindert werden. Damit sich die insgesamt steigenden Preise etwa für Dünger und Sprit nicht auf die Ernährungssicherheit auswirken, sollen die Landwirte in der EU mit knapp 500 Millionen Euro unterstützt werden. Dabei hätten nachhaltige Produzenten den Vorrang, so die Kommission.
Insbesondere im Börsenumfeld bieten sich Anlegern durch die volatilen Preise für Agrarrohstoffe viele Chancen. Wenn Sie Weizen handeln und auf den Weizenpreis spekulieren möchten, gibt es dafür verschiedene Möglichkeiten.
Wenn Sie Weizen handeln möchten, bieten sich einerseits Rohstoffaktien an. Diese könnten verstärkt von steigenden Preisen profitieren.
In der Nahrungs- und Futtermittelindustrie ist Bunge beispielsweise einer der grössten Lieferanten. Dort wird Weizen stark nachgefragt. Bunge bezeichnet sich ausserdem selbst als den weltgrössten Abfüller verzehrbarer Pflanzenöle. Von BayWa haben Anleger sicher auch schon gehört. Der bayerische Agrar- und Handelskonzern macht als grösster deutscher Agrarhändler regelmässig Schlagzeilen. Durch eine erfolgreiche Neuausrichtung hat das Unternehmen auch die erneuerbaren Energien ins Visier genommen. Wenn Sie Weizen kaufen möchten, könnten die Hersteller von Düngemittel CF Industries und Mosaic für Investoren einen Blick wert sein.
Tipp: Um nicht alles auf eine Karte zu setzen, ist die Diversifikation im Portfolio sehr wichtig. Wenn Sie Weizen handeln und auf den Weizenpreis spekulieren wollen, bieten sich dafür auch Agrar-Fonds an. Diese Fonds investieren in verschiedene Aktien des Weizen-Sektors. Bei Swissquote*, dem führenden Online-Broker der Schweiz, können Sie aus zahlreichen Agrar-Fonds wählen.
Eine weitere spannende Möglichkeit, um Weizen handeln zu können, sind Agrar-ETCs. Mit diesen Exchange Traded Commodities können Anleger von den aktuellen Entwicklungen an den Agrarbörsen profitieren. Dabei handelt es sich um unbefristete, besicherte Schuldverschreibungen, die an die Wertentwicklung von Rohstoffen gekoppelt sind. So können Investoren in verschiedene Agrarprodukte wie Weizen, oder auch Mais und Raps investieren und an der Preisentwicklung am Agrarmarkt partizipieren.
Aber: Machen Sie sich als Anleger die Chancen und Risiken einer Investition in Agrar-ETCs bewusst. Zumeist werden nämlich Futures oder Terminkontrakte als Basis für die Preisfeststellung herangezogen, die jedoch nicht immer mit dem Spot-Preis übereinstimmen.
Zuletzt können Sie auch über Rohstoffzertifikate Weizen handeln und dabei entweder auf in der Zukunft fallende oder steigende Rohstoffpreise setzen. Allerdings sollten Sie sich der Risiken der Hebelwirkung bewusst sein.
Erfahrene und chancenorientierte Anleger sollten des Weiteren einen Blick auf Agrar-CFDs werfen. Auch bei dieser Alternative können Anleger Hebel einsetzen, was hohe Gewinne bei gleichzeitigem hohem Risiko ermöglicht.
Produktempfehlung: Mit Plus5005 (CFD Service. Ihr Kapital ist in Gefahr) können erfahrene Anleger über CFDs auf den Weizenpreis spekulieren.
Nichtzyklische Aktien aus Branchen wie der Gesundheitsversorgung, der Ernährungsindustrie und alle Konsumgüterhersteller eignen sich hervorragend als Sicherungsinstrumente für Ihr Wertpapierdepot. Dazu zählen unter anderem Firmen wie Walmart, Unilever, Nestlé, Procter & Gamble sowie PepsiCo. Denn: Laut Rohstoff-Experten könnten sich allein die Weizenpreise in Zukunft verdoppeln. Langfristig dürfte darunter leider auch die Grundversorgung leiden.
Unsere Empfehlung: Als Anleger sollten Sie daraus Rückschlüsse für Ihre Anlagestrategie ziehen. Setzen Sie beispielsweise auf Aktien, die selbst in historischen Krisensituationen noch gut performt haben – und insbesondere existenziell wichtig sind.
Um Weizen handeln zu können, haben Sie verschiedene Möglichkeiten, die unterschiedliche Vorteile haben. Entscheiden Sie sich für eine Möglichkeit, die zu Ihrer Risikobereitschaft passt.
Wenn Sie langfristig auf steigende Weizenpreise setzen möchten, sollten Sie Rohstofffonds, ETFs oder ETCs in Betracht ziehen. Diese können Sie beispielsweise über Swissquote* handeln.
Chancenorientierte Käufer, die an einer kurzfristigen, spekulativen Anlage interessiert sind, können über CFDs Weizen handeln. Eine derartige Investition empfehlen wir jedoch nur Anlegern, die sich dem Risiko von CFDs bewusst sind.
Besonders einfach ist der Weizenhandel mit Zertifikaten oder Rohstoffaktien. Denn Anleger können diese über jedes Wertpapierdepot kaufen und verkaufen.
*Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschliessen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschliesslich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.
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