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NVIDIA Aktie 994529 / US67066G1040

KI-Riese mit Bilanz 28.08.2025 22:06:00

NVIDIA-Aktie volatil: NVIDIA mit Umsatz- und Gewinnplus

NVIDIA-Aktie volatil: NVIDIA mit Umsatz- und Gewinnplus

Zum Ende der US-Berichtssaison stand am Mittwoch noch eine der wohl wichtigsten Bilanzen auf dem Programm: Der KI-Riese NVIDIA hat seine Bücher geöffnet. So kommen die Zahlen am Markt an.

NVIDIA hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 seinen Gewinn erneut gesteigert: Das Ergebnis je Aktie stieg von 0,67 US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf nun 1,04 US-Dollar - damit verdiente der KI-Gigant mehr als am Markt erwartet worden war. Analysten hatten zuvor ein EPS von 1,01 US-Dollar in Aussicht gestellt.

Unter dem Strich stieg der Quartalsgewinn von NVIDIA im Jahresvergleich um 59 Prozent auf gut 26,4 Milliarden Dollar.

Der Umsatz lag mit 46,7 Milliarden US-Dollar über dem Vergleichswert des Vorjahres von 30,04 Milliarden US-Dollar. Hier hatten die Markterwartungen im Vorfeld bei einem Umsatz von 46,05 Milliarden US-Dollar gelegen.

NVIDIA träumt von Milliarden aus China

Der Chipkonzern NVIDIA schlägt im KI-Boom Rekorde - würde aber gern Dutzende Milliarden Dollar mehr Geschäft in China machen. Nach US-Exportsperren und Gegenwind aus Peking verkauft NVIDIA aktuell gar nichts im chinesischen Markt. Dabei sei er für dieses Jahr von einem Umsatz-Potenzial von 50 Milliarden Dollar in China ausgegangen - und einem jährlichen Wachstum von 50 Prozent, sagte Firmenchef Jensen Huang.

Schlüsseltechnik für KI

NVIDIAs Chip-Systeme werden rund um die Welt für Training und Betrieb von Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz verwendet. Schwergewichte wie Google oder der Facebook-Konzern Meta füllen damit ganze Rechenzentren - aber auch KI-Start-ups wie die ChatGPT-Erfinderfirma OpenAI setzen darauf.

Diese Schlüsselposition liess das Geschäft von NVIDIA in den vergangenen zwei Jahren explosiv wachsen und machte den einstigen Nischen-Player zum wertvollsten Unternehmen der Welt. Zuletzt war NVIDIA an der Börse rund 4,4 Billionen Dollar wert - eine Billion mehr als etwa der iPhone-Konzern Apple .

NVIDIA-Aktie in Grün

Der Kurshöhenflug macht Anleger empfindlich, die nicht den Moment verpassen wollen, in dem diesem beispiellosen Erfolgslauf die Puste ausgeht - alleine in diesem Jahr legte der Kurs bisher um weitere 35 Prozent zu. In den vergangenen fünf Jahren summiert sich das Kursplus auf mehr als 1'300 Prozent. Seit dem Sommer 2015 hat sich der Wert der Aktie mehr als verdreihundertfacht.

Die Aktien der KI-Koryphäe verloren nach zwischenzeitlichen Gewinnen an der NASDAQ schliesslich 0,82 Prozent auf 180,12 US-Dollar. Damit wackelt der Status als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen der Welt aber noch lange nicht. So bring es NVIDIA auf eine Marktkapitalisierung von rund 4,4 Billionen US-Dollar, mit Abstand folgt die Nummer zwei Microsoft mit 3,8 Billionen US-Dollar Börsenwert.

Das Muster übertroffener Erwartungen und höherer Ziele bleibe beim KI-Konzern bestehen, schrieb Harlan Sur von JPMorgan in seiner Reaktion auf die Zahlen. NVIDIA sichere sich weiterhin einen Löwenanteil der Investitionen in diesem Bereich. Der Analyst hob sein Kursziel von 170 auf 215 Dollar an.

Auch die Experten von Bernstein, Morgan Stanley und Bank of America schraubten ihre Kursziele weiter hinauf und liegen nun teils deutlich über der 200-Dollar-Marke. Netzwerk- und Gaming-Geschäft des Chipkonzerns füllten die "China-Lücke", notierte Barclays-Experte Tom O'Malley am Donnerstag. Das Geschäft mit dem Reich der Mitte sei gekennzeichnet von "politischem Hin und Zurück".

Weiter Stille im China-Geschäft

Im vergangenen Vierteljahr verbuchte der Konzern wegen US-Exporthürden keine Verkäufe der abgespeckten KI-Chips mit der Bezeichnung H20 im chinesischen Markt. Allerdings gelang es, H20-Systeme im Wert von 650 Millionen Dollar an einen Kunden aus einem anderen Land zu verkaufen.

Die Regierung von Donald Trump hatte zwar vor einigen Wochen den Widerstand gegen H20-Verkäufe nach China aufgegeben. Ein Preis dafür ist, dass der amerikanische Staat einen Anteil von 15 Prozent der Verkäufe bekommen soll. Allerdings kamen die Lieferungen bisher nicht in Gang - weil nun Peking Front gegen den Einsatz von KI-Chips aus den USA unter anderem mit Verweis auf Sicherheitsbedenken macht.

NVIDIA würde derweil gern auch leistungsstärkere Chips aus der Modellreihe "Blackwell" nach China verkaufen. Huang argumentiert, dass ein Verkaufsverbot nur einheimische Konkurrenz in China entstehen lasse, die mit NVIDIA später auch auf dem Weltmarkt konkurrieren werde.

Enttäuschung über Prognose?

NVIDIA plant auch für das laufende Quartal vorerst keine Verkäufe in China ein. Der Konzern rechnet mit Erlösen von 54 Milliarden Dollar (mit einem Spielraum von jeweils zwei Prozent weniger oder mehr). Analysten erwarten im Schnitt weniger als 53,5 Milliarden Dollar.

Huang versicherte zugleich in einer Telefonkonferenz mit Analysten, er gehe von einer noch weiter steigenden Nachfrage nach NVIDIA-Chips mit breiterem Einsatz Künstlicher Intelligenz aus. Denn die neueren KI-Systeme bräuchten zum Teil 1000 Mal mehr Rechenleistung als früher.

NVIDIA spricht offenbar mit US-Regierung über Blackwell-Verkäufe nach China

NVIDIA-Chef Jensen Huang spricht laut einem Medienbericht mit der US-Regierung über mögliche Verkäufe von KI-Chips der Blackwell-Reihe nach China. Dafür wäre der Chipkonzern auch bereit, einen Teil der Erlöse an die USA abzutreten, schreibt Nachrichtensprecherin Lz Claman vom US-Sender "Fox" am Donnerstag der Plattform X (früher Twitter). Sie verweist dabei auf ein Interview mit Huang, dass im Tagesverlauf ausgestrahlt werden soll.

Die Regierung von Donald Trump hatte erst vor einigen Wochen den Widerstand gegen Verkäufe von KI-Chips mit der Bezeichnung H20 nach China aufgegeben. Ein Preis dafür ist, dass der amerikanische Staat einen Anteil von 15 Prozent der Verkäufe bekommen soll. Allerdings kamen die Lieferungen bisher nicht in Gang - weil nun Peking Front gegen den Einsatz von KI-Chips aus den USA unter anderem mit Verweis auf Sicherheitsbedenken macht.

NVIDIA würde derweil gern auch leistungsstärkere Chips aus der Modellreihe "Blackwell" nach China verkaufen. Huang argumentiert, dass ein Verkaufsverbot nur einheimische Konkurrenz in China entstehen lasse, die mit NVIDIA später auch auf dem Weltmarkt konkurrieren werde.

Redaktion finanzen.ch / awp international

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Bildquelle: michelmond / Shutterstock.com,Below the Sky / Shutterstock.com

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