| Politik |
22.11.2013 17:16:03
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Wie Kennedys Tod die Börse bewegte
Als vor 50 Jahren die Nachricht von der Ermordung John F. Kennedys die Börse in New York erreichte, begann "die schlimmste Verkaufslawine", wie sich Händler später erinnern.
"Schüsse auf Präsident Kennedy / Dallas -AP- Auf Präsident Kennedy wurde heu/ te geschossen, als seine Wagenkolonne das Zentrum von Dallas gerade verliess - / Frau Kennedy sprang auf und schnappte sich Herrn Kennedy - / Sie schrie oh nein - Die Wagenkolonne brauste davon / AP Fotograf Jeams W. Altgens sagte, er habe / Blut auf dem Kopf des Präsidenten gesehen" - so lautet die erste Meldung der Nachrichtenagentur AP nach dem Attentat auf John F. Kennedy am 22. November 1963 um 12.30 Uhr Ortszeit.
An der Börse in New York bekam man von den dramatischen Ereignissen zuerst nichts mit. Erst eine Stunde später erreichte die Nachricht langsam die Händler. Doch dann schlug sie ein wie eine Bombe. Hektik kam auf, der Ausverkauf begann. Immerhin hatte JFK dem amerikanischen Aktienmarkt seit seinem Amtsantritt im Januar 1960 ein Plus von 19 Prozent beschert. Es sei die schlimmste Verkaufslawine gewesen, die er je gesehen habe, erklärte später ein Händler.
Schliessung nach Flut von Aufträgen
Die Hektik erreichte auch die Führung der Börse. Sie berief umgehend eine Sitzung ein und beschloss einstimmig, den Handel einzustellen. Um 14.07 Uhr wurde die New York Stock Exchange geschlossen. "Wir mussten die Börse wegen der Flut an hereinkommenden Aufträgen schliessen", erklärte der damalige Nyse-Präsident Keith Funston. Der Dow Jones Industrial hatte bis zu jenem Zeitpunkt 19 Punkte verloren – damals ein Minus von 2,9 Prozent.
29 Minuten später war es offiziell. CBS-Nachrichtensprecher Walter Cronkite teilte über das nationale Fernsehen mit: «Präsident Kennedy verstarb um 13:00 Uhr Central Standard Time». Auch am Montag, 25. November, blieb die Börse zu. John F. Kennedy wurde beerdigt.
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