Hebelprodukte sind Anlageinstrumente, die mit einem Hebel ausgestattet sind. Anleger können bei diesen strukturierten Finanzprodukten von einem Hebeleffekt profitieren und ihr Geld renditestark anlegen, denn: Der Hebeleffekt ermöglicht einen grösseren Gewinn. Sie sollten aber darauf achten, dass dieser Hebeleffekt auch einen höheren Verlust verursachen kann als bei einem Direktinvestment in einen Basiswert.
Der Hebel gibt dabei das Verhältnis an, in dem das Hebelzertifikat die Kursbewegung des Basiswertes nachvollzieht. Die Papiere können entweder laufzeitbegrenzt oder als Endlospapiere von Emittenten wie Vontobel, UBS, Societe Generale oder BNP Paribas ausgegeben werden. Bei Hebelprodukten kann innerhalb kürzester Zeit eine massive Kurs-bewegung stattfinden.
Hebelprodukten liegt immer ein Basiswert zugrunde, der real am Markt gehandelt wird: In Frage kommen Aktien, Rohstoffe, Währungen oder Indizes. Je nach Hebelprodukt können Anleger auf steigende Kurse setzen (Calls) oder auch mit einem Derivat auf fallende Kurse spekulieren (Put). Hebelprodukte werden am Markt auch unter den Be¬zeich¬nungen Warrants, oder Mini-Futures, Knockout-Warrants oder Faktor-Zertifikate angeboten. Dabei handelt es sich allesamt um Untergattungen von Hebelprodukten.
