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Trading lernen – die besten Tipps zum Einstieg ins Daytrading

In kurzer Zeit viel Geld zu verdienen – dieses Ziel verfolgen heutzutage viele Menschen. Mit Daytrading scheint dieser Traum Wirklichkeit werden zu können, hört sich das Geschäft oberflächlich doch kinderleicht an. Allerdings benötigt man neben einem grossen Durchhaltevermögen auch das gewisse Know-how, um mit dieser Anlagestrategie langfristig Geld verdienen zu können. Wir verraten Dir im Folgenden die beste Herangehensweise an das Daytrading und welche Risiken es zu beachten gilt.

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Trading lernen – Das Wichtigste in Kürze

  • Unter Daytrading wird das kurzfristige Handeln an der Börse mit verschiedenen Handelspositionen verstanden.
  • Wichtig: Aufgrund der Volatilität des Marktes sind vor allem kurzfristige Trades sowohl mit Chancen als auch Risiken verbunden. Sie sollten daher nur Geld investieren, welches Sie auch bereit sind zu verlieren.
  • In diesem Artikel finden Sie nicht nur allgemeine Informationen zum Thema Daytrading, sondern erfahren in unserer Schritt für Schritt Anleitung auch, wie Sie am besten den Trading-Einstieg schaffen.
  • Unsere Empfehlung: Wählen Sie einen Trading-Broker mit möglichst niedrigen Kosten, um den maximalen Gewinn aus Ihren Daytrading-Aktivitäten zu ziehen.
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Inhaltsverzeichnis

Wie funktioniert Daytrading?

Unter dem Begriff des Daytradings versteht man das kurzfristige Handeln an der Börse. Dabei eröffnet der Trader innerhalb eines Tages eine Handelsposition und schliesst diese am selben Tag wieder. Ziel ist es dabei, von den Kursschwankungen innerhalb eines Tages zu profitieren. Die Spekulationsobjekte sind dabei nicht nur Aktien, auch mit Kryptowährungen, Devisen und Derivaten kann beim Daytrading gehandelt werden.

Tipp: Falls Du Interesse an langfristigeren Investition haben, findest Du weiterführende Informationen in unserem Ratgeber Artikel zu ETF-Sparplänen.

Daytrading – kein neues Phänomen

Vor allem auf Social Media Plattformen wie Instagram und Twitter ist immer öfter von Daytrading zu lesen. Doch die Ursprünge dieses Trading Stils liegen einige Jahrzehnte zurück. Dank der Einführung des Electronic Communication Networks (ECN) im Jahre 1969 in Verbindung mit dem NASDAQ-System (National Association of Securities Dealers Automatic Quotation) aus dem Jahre 1971 wurde Daytrading möglich gemacht. Der Aktienhandel wurde digitalisiert und durch die Gründung von TradePlus 1982 für die allgemeine Bevölkerung der USA zugänglich.

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Schritt für Schritt zum Daytrader werden

Wenn Du selbst erfolgreich in das Daytrading einsteigen willst, haben wir für Dich im Folgenden die wichtigsten Schritte in unserer Anleitung zusammengefasst.

1. Bereite dich umfangreich vor

Daytrading wird oftmals als sehr einfach verkauft. Dem Trader werden hohe Gewinne in kurzer Zeit versprochen. Das verlockt, kurzfristige Investitionen zu tätigen, ohne sich zuvor eingehend mit der Materie zu beschäftigen.

Deswegen empfehlen wir Ihnen: Eigne Dir umfangreiches Fachwissen an, bevor Du Deine ersten Trades abschliesst. So minimierst Du das Verlustrisiko. Mach Dir beispielsweise bewusst, dass Du Deine Positionen nicht jederzeit kaufen und verkaufen kannst, sondern an die Öffnungszeiten der Börse gebunden bist.

Noch mehr spannende Tipps zum Thema Aktien kaufen findest Du in unserem Ratgeber.

Tipp: Eröffne ein Konto bei einem Daytrading-Simulator. Dort kannst Du mit virtuellem Geld Testkäufe und -verkäufe tätigen. So bekommst Du ein Gefühl für die Kursschwankungen und kannst bei Fragen gezielt recherchieren.

Unsere Empfehlung: Bei der Auswahl des Trading-Simulators solltest Du darauf achten, ob dieser Deinen Bedürfnissen gerecht wird. Werden die für Dich interessanten Assets angeboten? Wann kann gehandelt werden? Achte auch auf die Kosten – nicht jede Daytrading-Demo ist kostenlos.

Von erfahrenen Investment-Profis lernen

Noch mehr Expertenwissen zu Aktien, ETFs & Co. gibt es in unseren kostenfreien Online-Seminaren. Fondsmanager, Analysten, Profi-Trader und andere Experten stehen Ihnen Rede und Antwort:

Zur Zeit gibt es leider keine anstehenden Webinare.

2. Entscheide Dich für eine Plattform

Es gibt eine grosse Masse an Trading-Plattformen. Verwende deshalb nicht die Erstbeste, sondern vergleiche die verschiedenen Plattformen miteinander, bevor Du ein Depot eröffnest.

Lies die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und mach Dir die Gebühren und Konditionen bewusst. So vermeidest Du später negative Überraschungen.

3. Teste Deine Ideen: Verwenden Sie dabei nur „Spielgeld“

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mach dir bewusst, dass es passieren kann, dass Du zu Beginn Verluste einfährst. Setze deshalb keine grossen Geldbeträge ein. Teste stattdessen deine Ideen zuerst mit kleinen Beträgen und erhöhe diese, wenn Du erfolgreich bist. So kannst Du am Anfang verschiedene Assets ausprobieren und bekommst ein Gefühl für deren jeweilige Volatilität. Wenn Du ein für dich passendes Investitionsobjekt – beispielsweise eine Aktie – gefunden hast, solltest Du Dich intensiv damit beschäftigen.

Hinweis: Manche Anleger sind langfristig erfolgreich, weil sie sich beim Kauf auf wenige Objekte spezialisieren und dafür über tiefes Wissen in diesen Nischen verfügen. Vor allem als Einsteiger empfehlen wir Dir jedoch, Dein Portfolio breit zu streuen, um starke Schwankungen besser auszugleichen.

4. Finde einen passenden Trading-Stil

Grundsätzlich kann man zwischen drei verschiedenen Trading-Stilen unterscheiden. Beim klassischen Daytrading-Stil wird die Handelsposition durchschnittlich einige Stunden gehalten. Oftmals hat der Trader ein klares Kursziel im Auge. Wenn dieses erreicht wurde, verkauft er sofort. So kann es auch passieren, dass eine Position nach ein paar Minuten wieder geschlossen wird. Des Weiteren gibt es das sogenannte Scalping und das Swingtrading.

Beim Scalping ist die Haltezeit kürzer als beim Daytrading. Positionen werden nach wenigen Sekunden bis Minuten verkauft. So werden oftmals nur kleine Centbeträge erwirtschaftet. Je mehr dieser Trades allerdings innerhalb kürzester Zeit durchgeführt werden, desto mehr lohnt sich diese Methode.

Unter Swingtrading versteht man das etwas längere Halten der Handelspositionen. Verkäufe werden erst nach einigen Tagen oder sogar Wochen getätigt, um den höchstmöglichen Gewinn einzufahren. Steigende Kurse können so vollkommen ausgenutzt werden, dafür führt der Trader jedoch weniger Trades durch.

Wichtig: Welcher Trading-Stil zu Dir passt, findest Du erst heraus, wenn Du bereits Trades getätigt hast. Fokussiere Dich zu Beginn nicht auf eine bestimmte Haltedauer, sondern mach die Trades so, dass Du Dich wohlfühlst.

5. Erstellen Sie sich eine eigene Daytrading Strategie

Wenn Du erste Daytrading-Erfahrungen gesammelt hast, solltest Du Dir einen Plan erstellen, an den Du Dich zukünftig halten willst. So kannst Du Kurzschluss-Reaktionen vermeiden. Halte nach einem Trade Dein Ergebnis fest und aktualisiere gegebenenfalls Deine Strategie.

Folgende Punkte sollte eine Trading-Strategie umfassen:

  • Was soll gehandelt werden?
  • Wann soll die Position gekauft werden? Beispielsweise direkt morgens zur Börsenöffnung oder bei einer bestimmten Kurs-Entwicklung?
  • Wie lange soll die Position gehalten werden?
  • Wie viel Risiko soll eingegangen werden? Wo soll beispielsweise der Stopp Loss gesetzt werden?

Risiken des Daytradings

Daytrading birgt für Investoren ein hohes Potenzial – sowohl was mögliche Gewinne als auch Verluste angeht. Wird die Entwicklung einer Handelsposition korrekt vorhergesagt, können Anleger mit nur wenig Geld grosse Gewinne einfahren. Betrachtet man jedoch die Zahlen und Fakten rund um das Thema Daytrading, sieht der Trend in der Realität ganz anders aus. Demnach machen laut einer Studie des Finanzexperten Brad Barber rund 80 Prozent der Trader innerhalb eines Jahres Verluste. Auf längere Zeit betrachtet schrumpft die Zahl der Personen, die Gewinne erwirtschaften, weiter.

Neben der Wahl des falschen Handlungsgegenstands spielen auch psychologische Gründe eine Rolle. Macht ein Trader Verluste, ist er bei seinem nächsten Trade eher dazu geneigt, Risiken einzugehen, um den Verlust auszugleichen. Zu bedenken sind auch die Handelskosten. Je nach gewählter Trading-Plattform fallen unterschiedliche Orderprovisionen und Fremdkostenpauschalen an. Mach Dir deswegen vor dem Handeln die anfallenden Kosten bewusst: Die Trades lohnen sich nur, wenn Sie nach Abzug der Kosten Gewinn einfahren.

Mit einem günstigen Depot-Anbieter können Sie diese Kosten besonders leicht unter Kontrolle halten.

Vorsicht vor Instagram Trading-Gurus

Die Zahl der Trader steigt von Jahr zu Jahr. Vor allem im Zuge der Corona-Pandemie beschäftigten sich immer mehr Menschen mit der Möglichkeit, über Daytrades Nebeneinkünfte zu erwirtschaften. Auf Social Media, vorrangig auf Instagram, locken mittlerweile viele Personen damit, Menschen mit Daytrading reich zu machen.

Blickt man hinter diese Fassade, sind diese Personen oftmals Teil sogenannter Schneeballsysteme. Sie verdienen meist kein Geld durch Daytrading, sondern durch die Gebühren, die neu angeheuerte Teilnehmer bezahlen müssen. Diese fallen beispielsweise für Trading-Kurse, spezielle Online-Broker oder als monatliches Abo für die Mitgliedschaft an. Gewinne erzielen dabei dank der Provisionen nur die Personen in den obersten Ebenen des Systems.

Trading lernen – das sollten Sie tun

  1. Überlege, ob Daytrading eine geeignete Anlagestrategie für Dich ist.

  2. Entscheide Dich, mit welchen Assets Du handeln möchtest.

  3. Setze Deinen eigenen Trades klare Grenzen, indem Du Regeln formulierst.

  4. Lerne aus Erfahrungen und verbessere Deine Anlagestrategie.

*Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschliessen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschliesslich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

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