stocksdigital |
05.10.2013 08:06:19
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Wochen der Wahrheit
Bei der anstehenden Berichtssaison zum dritten Quartal müssen die Unternehmen zeigen, dass die Aktienkurse im zurückliegenden Quartal zu Recht nach oben tendierten.
US-Haushaltsstreit, Geldpolitik und Syrien-Konflikt – zuletzt dominierten vor allem Makrothemen das Geschehen an den Finanzmärkten. In den kommenden Wochen dürften die Investoren den Fokus hingegen auf die Mikroebene verlagern. Nach Börsenschluss in New York legt Alcoa am nächsten Dienstag, 8. Oktober, Zahlen vor. Der weltweit grösste Aluminiumkonzern eröffnet damit traditionell die Berichtssaison.
Was die USA anbelangt, haben Analysten ihre Erwartungen zuletzt tendenziell zurückgeschraubt. Laut einer Untersuchung des Finanzinformationsdienstleisters Factset ging der Konsens Mitte Jahr noch davon aus, dass die Mitglieder des amerikanischen Aktienindexes S&P 500 für das dritte Quartal ein Gewinnwachstum von 6,5 Prozent melden werden. Aktuell trauen die Experten den 500 grössten börsennotierten US-Konzernen nur noch ein Plus von 3,2 Prozent zu. Die Factset-Analyse zeigt, dass es in allen zehn Sektoren des Leitindex zu einer Abwärtsrevision gekommen ist. Dem steht beim S&P 500 im gerade beendeten Vierteljahr ein Kursplus von 4,7 Prozent gegenüber. Diese Diskrepanz ist nicht ungewöhnlich. In zwölf der vergangenen 20 Quartale kürzten die Analysten ihre Gewinnschätzungen, während die Kurse an der Wall Street zulegten.
Für die Highlights der US-Berichtssaison könnte wie bereits zum Halbjahr die Finanzindustrie sorgen. Factset zufolge trauen Analysten dem Sektor ein Gewinnplus von 9,3 Prozent zu.
Wachstumstreiber sind dabei Bank of Amerika und Morgan Stanley. Beide Institute profitieren von einer tiefen Basis. Im dritten Quartal 2012 hatten sie keinen Gewinn respektive einen Verlust eingefahren. Auch die Schweizer Grosskonzerne öffnen ihre Bücher. Bereits am 10. Oktober präsentiert der Aromenspezialist Givaudan Umsatzzahlen für die ersten drei Quartale. Ein regelrechter Grosskampftag steht am 17. Oktober an. Dann berichten gleich vier SMI-Mitglieder, darunter die Schwergewichte Nestlé und Roche.
Für den Leitindex gibt es keine Ergebnisschätzungen auf Quartalsbasis. Dennoch liegt die Latte hoch: Für das Gesamtjahr 2013 erwarten Analysten beim SMI ein Gewinnwachstum von annähernd einem Viertel. (wh)
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