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Aktien Schweiz Schluss 30.12.2014 20:26:02

SMI geht zum Jahresende die Luft aus

Der Schweizer Aktienmarkt hat sich Dienstag etwas schwächer in das Jahresende verabschiedet. Dem Markt fehlten neue richtungsweisende Impulse über weite Strecken fast vollständig.

Geprägt worden sei das Geschehen so weiterhin von den am Vortag gescheiterten Präsidentenwahlen in Griechenland und dem tiefen Ölpreis, hiess es im Handel.

Zudem verleitete die lange Handelspause über den Jahreswechsel die Anleger zur Vorsicht. Auch belasteten einige Gewinnmitnahmen an der New Yorker Börse nach dem jüngsten Rekordlauf und etwas enttäuschende US-Wirtschaftsdaten.

Der Swiss Market Index (SMI) schloss um 0,57 Prozent tiefer auf 8983,37 Punkten. 2014 brachte den im SMI zusammengefassten 20 wichtigsten Aktien ein Plus von knapp 10 Prozent.

Im Vergleich dazu hatte der SMI im Vorjahr um rund 20 Prozent und 2012 um 15 Prozent angezogen. Der im dritten Quartal 2011 eingeleitete Höhenflug hielt damit weiter an - vor allem gestützt vom billigen Geld der Notenbanken.

Der breite Swiss Performance Index (SPI) sank am Dienstag um 0,52 Prozent auf 8857,03 Punkte. Von den 30 wichtigsten Schweizer Aktien schlossen am Dienstag 26 im Minus und vier im Plus; im Jahresvergleich legten indessen 22 SMI-/SLI-Aktien zu und nur deren 8 erlitten Rückschläge.

Rückschlag für Transocean

Im weitgehend ereignislosen Tagesgeschehen erlitten die Aktien des Ölbohrplattform-Betreibers Transocean (-2,3 Prozent) noch einmal die grössten Einbussen.

Weitere grössere Verlierer waren in mehreren Branchen zu finden. So verloren die Finanzwerte Swiss Re, Bâloise, Swiss Life, Credit Suisse und Zurich Insurance sowie die defensiven Swisscom, die zyklischen Schindler, ABB und Sika sowie Luxusgüter-Aktien Richemont und Swatch zwischen 1,0 und 1,2 Prozent.

Belastet wurde der SMI vor allem durch die Abgaben in den Index-Schwergewichten Novartis (-0,7 Prozent) sowie etwas weniger in Nestlé (-0,4 Prozent). Demgegenüber schlossen Roche (-0,04 Prozent) kaum verändert.

Grösste Kursgewinner waren Lonza (+0,6 Prozent). Auch Sonova und Kühne+Nagel (je +0,2 Prozent) zogen etwas an.

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