02.08.2012 07:51:30
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Förderung von Ökostrom wird sich im neuen Jahr stark verteuern - Zeitung
Die Stromverbraucher müssen sich nach Informationen des Handelsblatts auf eine deutliche Erhöhung der Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien einstellen. Bei den Betreibern der Stromübertragungsnetze heißt es, ein drastischer Anstieg um fast 50 Prozent im nächsten Jahr sei unumgänglich. Die Übertragungsnetzbetreiber sind für die Anpassung und das anschließende Inkasso der EEG-Umlage zuständig.
Derzeit zahlt der durchschnittliche Privathaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden über seine Stromrechnung jährlich 125 Euro für die Förderung der erneuerbaren Energien. Steigt die Umlage wie von den Übertragungsnetzbetreibern prognostiziert zum Jahreswechsel von 3,59 Cent auf 5,3 Cent je Kilowattstunde, erhöht sich der Betrag auf 185 Euro. Der absehbare Anstieg der Umlage ist politisch brisant. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte vor gut einem Jahr zugesichert, die Belastung der Verbraucher für die Förderung der Stromgewinnung aus Wind, Sonne, Wasser, Biomasse und Geothermie werde den derzeitigen Wert nicht übersteigen
Aus Sicht der Übertragungsnetzbetreiber gibt es zu der Erhöhung der Umlage keine Alternative. "Die Entwicklung ist dramatisch. Die derzeitige Umlage ist angesichts des raschen Zubaus bei den Erneuerbaren viel zu knapp bemessen. Unser Verrechnungskonto wird Monat für Monat um mehrere hundert Millionen Euro tiefer in die Miesen rutschen", heißt es bei den Unternehmen. Ende Juni betrug das Minus 224 Millionen Euro. Weil die Umlage, die bei den Verbrauchern eingesammelt wird, nicht ausreicht, um die wachsende Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen zu bezahlen, droht bis Ende des Jahres eine Unterdeckung in Milliardenhöhe. Der Kontostand für Ende Juli wird an diesem Freitag veröffentlicht.
DJG/chg
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August 02, 2012 01:21 ET (05:21 GMT)
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