Schweizer Leitindex |
18.02.2015 10:08:33
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Fällt Transocean bald aus dem SMI?
Der Ölkonzern hat an der Börse massiv verloren. Nun senkte eine Grossbank ihr Kursziel drastisch. Schon bald könnten die Tage von Transocean im SMI gezählt sein, potenzielle Nachfolger stehen bereit.
Transocean treibt in turbulenten Gewässern. Den weltgrössten Vermieter von Ölbohrinseln mit Sitz in Zug belasten Abschreiber und schwere Unternehmensverluste. Grund ist der massive Preisverfall beim Öl. Am Montag kam es zum Eklat: Unternehmenschef Steven Newman trat per sofort zurück. Daneben gab das Unternehmen bekannt, Ausschüttung an die Aktionäre von 3 Dollar auf 0,60 Dollar pro Titel zu kürzen - eine Reduktion um 80 Prozent.
Der schlechte Geschäftsgang hinterlässt an der Börse tiefe Spuren. In den vergangen sechs Monaten ist der Aktienkurs von Transocean um mehr als die Hälfte gesunken. In dieser Woche ging die Talfahrt weiter, der Kurs lag bei unter 19 Dollar. Auch die Analysten reagierten. Die Deutsche Bank senkte ihr Kursziel heute auf 6 von zuvor 16 Dollar. Geht der Kurs tatsächlich derart drastisch auf Tauchgang, könnte Transocean schon bald seinen Platz im wichtigsten Schweizer Aktienindex, dem Swiss Market Index (SMI), verlieren.
Zwei Kriterien für Aufnahme in den SMI
Das Problem: Sinkt der Aktienkurs, schwindet die Marktkapitalisierung. Und im SMI sind die 20 grössten Titel der Schweizer Börse gelistet. Transocean gehört dazu - noch. Denn verringert sich die Marktkapitalisierung des Konzerns weiter, wächst die Gefahr, dass der Titel aus dem Index fällt.
Allerdings gehört neben der Grösse der Marktkapitalisierung auch das Handelsvolumen zu den beiden Kriterien, die für die Aufnahme in den Index entscheiden. Bei sinkender Marktkapitalisierung könne ein höherer Handelsumsatz den Rückgang kompensieren, sagt ein Sprecher der Schweizer Börsenbetreiberin Six.
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