Devisenmanipulation |
01.04.2014 08:04:17
|
Grossinvestoren verklagen UBS und Credit Suisse
Die Banken kommen wegen mutmasslicher Manipulationen von Devisenkursen immer mehr unter Beschuss. Am Montagabend reichten mehrere Grossinvestoren eine gemeinsame Klage gegen 12 Banken an einem US-Bezirksgericht im Southern District of New York ein. Darunter sind auch Schweizer Finanzhäuser.
Die Beschuldigten sollen "miteinander über Chatrooms, via Instant-Messaging oder per Email ihr Komplott durchgeführt haben", heißt es in der Klageschrift. Die Beschuldigten Geldhäuser sind Bank of America, Barclays, BNP Paribas, Citigroup, Credit Suisse, Deutsche Bank, Goldman Sachs, HSBC, J.P. Morgan Chase & Co, Morgan Stanley, Royal Bank of Scotland Group und UBS. Die betroffen Banken wollten sich entweder nicht zur Sache äußern oder waren für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Die mutmaßliche Manipulation von Devisenkursen zieht damit immer weitere Kreise. Die Privatklagen kommen, nachdem die Aufsichtsbehörden dem Verdacht bereits seit Monaten nachgehen. Ihren Ausgang hatten die Ermittlungen in Großbritannien genommen, wo der Finanzregulierer seit April letzten Jahres dem Verdacht auf eventuelle Devisenkursmanipulationen untersuchen. Der Druck stieg, nachdem auch US-Behörden einstiegen. Der deutsche Regulierer BaFin hatte sich im vergangenen Sommer in die Ermittlungen eingeschaltet. Seither wurde bei verschiedenen Geldhäusern mehr als ein Dutzend Händler größtenteils in New York und London vom Dienst suspendiert.
Auch die Bank of England wurde von dem Skandal erreicht. Anfang März hatte die Notenbank im Zusammenhang mit Untersuchungen zu den möglichen Wechselkursmanipulationen einen Mitarbeiter suspendiert. Die Maßnahmen standen im Zusammenhang mit einer Untersuchung, ob Angestellte der Bank of England über Manipulationen im Devisenmarkt informiert waren oder vertrauliche Kunden-Informationen weiter gegeben haben. Eine interne Untersuchung ergab zwar keine Hinweise, dass Mitarbeiter sensible Informationen weitergegeben haben. Dennoch suspendierte die BoE einen Mitarbeiter.
Von Katy Burne
Dow Jones Newswires
Weitere Links:
Gold auf $4000? Silber im Defizit! – Invest 2025 mit Jochen Staiger | BX Swiss TV
Gold auf Rekordkurs, Silber im Defizit und Uran vor der Explosion? Im exklusiven Interview auf der Invest 2025 analysiert Jochen Staiger, CEO von Swiss Resource Capital, die Lage an den Rohstoffmärkten. Erfahre, warum gerade jetzt Edelmetalle und Uran extrem spannend sind – und welche Preisziele realistisch sind.
🔍 Themen im Video:
🔹 Goldpreis-Prognose: Warum 4000 USD realistisch sind
🔹 Inflation, Verschuldung & Zentralbanken als Preistreiber
🔹 Silber: Industriemetall im Mangel – Preisexplosion vorprogrammiert?
🔹 7 Jahre Angebotsdefizit – und keine neuen Minen in Sicht
🔹 Uran: Der unterschätzte Rohstoff der Energiewende
🔹 Small Modular Reactors & Reaktorneubauten weltweit
🔹 Preisziel Uran 2025: Verdoppler möglich
🔹 Konkrete Titel-Tipps & Investmentideen
🔹 Warum Rohstoffe langfristig in jedes Portfolio gehören
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
USA-Rating abgestuft: SMI letztlich stabil -- DAX schliesst mit Rekordhoch -- Wall Street niedriger -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlichDer heimische Markt kämpfte sich am Montag zur Nulllinie vor. Der deutsche Leitindex arbeitete sich ins Plus vor. Der Wall Street-Handel ist von Verlusten geprägt. Die wichtigsten asiatischen Indizes starteten uneinheitlich in die neue Woche.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |