Krypto-Scam |
25.06.2022 22:38:00
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Über Monate bauten Krypto-Betrüger über LinkedIn ein Vertrauensverhältnis zu anderen Nutzern auf und stahlen dann ihr Geld - im grossen Stil: Betrugsopfer erzählten, dass sie um mehrere hunderttausend US-Dollar oder mehr beraubt wurden. Beim FBI laufen die Ermittlungen.
• Das FBI ermittelt - die Ausmasse des Betrugs sind beträchtlich, aber man könne noch keine Details veröffentlichen
• LinkedIn erklärt, 2021 bereits 32 Millionen Fake-Accounts gelöscht zu haben und weiterhin jeden Tag an der Sicherheit der Plattform zu arbeiten
Wie CNBC Mitte des Monats berichtete, arbeiten das FBI und die Microsoft-Tochter LinkedIn eng zusammen, um die Betrüger zu finden. "Diese Art von Betrug ist beträchtlich, und es gibt viele potenzielle Opfer, ehemalige und aktuelle Opfer", zitiert das Informationsportal FBI Special Agent Sean Ragan aus einem Interview.
Betrüger stellen sich über Monate als vertrauenswürdig dar, um dann mit dem Geld zu verschwinden
Die Vorgehensweise der Betrüger ist manipulativ: Zunächst legen sie ein LinkedIn-Profil an und nehmen Kontakt zu anderen Usern auf. Beginnend mit Smalltalk und oft sehr seriös wirkenden Profilen gewinnen sie das Vertrauen ihrer Gesprächspartner und geben ihnen Tipps für die Investition ihrer Rücklagen. Ein Betrugsopfer berichtet gegenüber CNBC, vom Betrüger zunächst das seriöse Portal Crypto.com empfohlen bekommen zu haben - deswegen dachte sie trotz ihrer üblicherweise grossen Vorsicht, ihr Kontakt sei vertrauenswürdig. Nach einigen Monaten sei ihr dann empfohlen worden, ihr Geld auf einer (vom Betrüger kontrollierten) Krypto-Plattform zu hinterlegen. Anschliessend habe der Betrüger - wie es auch bei den anderen Fällen passierte - sein LinkedIn-Konto gelöscht und sei nicht mehr erreichbar gewesen. Die Zahl solcher Betrugsfälle, so Ragan im Interview mit CNBC, ist in den letzten Monaten stark gewachsen. Die Ermittlungen beim FBI seien in vollem Gange, er könne jedoch nicht darüber sprechen, weil die Fälle noch nicht abgeschlossen sind.
FBI unterstreicht, dass die Betrugsopfer sich nicht selbst die Schuld für das Geschehene geben sollen
Auch LinkedIn, das mit seinen rund 840 Millionen Nutzern weltweit zu den grössten Jobportalen überhaupt gehört, meldete sich bei CNBC zu Wort: "Wir unterstreichen unsere Richtlinien, die sehr klar sind: Betrügerische Aktivitäten, darunter auch Finanzbetrug, sind auf LinkedIn verboten. Wir arbeiten jeden Tag daran, die Sicherheit unserer Mitglieder zu gewährleisten. Das bedeutet auch, in automatisierte und manuelle Verteidigungsstrategien zu investieren, mit denen Fake-Accounts, Falschinformationen und Betrugsverdachtsfälle aufgedeckt und angegangen werden können." Allein 2021 habe man über 32 Millionen Fake-Accounts von der Plattform gelöscht, so LinkedIn gegenüber CNBC. Ähnliche Zahlen postete LinkedIns Senior Director of trust, privacy and equity Oscar Rodriguez Mitte Juni im offiziellen Blog des Karriereportals. In seinem Post forderte Rodriguez Nutzer auf, auffällige Konten zu melden und ganz besonders achtsam zu sein, wem sie auf der Plattform vertrauen.
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Dabei stellt Ragan vom FBI im Interview an die Betroffenen gerichtet klar: Es ist nicht der Fehler der Betrugsopfer, dass sie betrogen wurden. Vielmehr seien die Betrüger den ganzen Tag nur damit beschäftigt, sich die unauffälligste Strategie auszudenken, wie sie ihre Opfer hereinlegen können.
Redaktion finanzen.ch
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