Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Zinssenkungserwartungen 07.10.2024 21:21:37

Darum legt der Franken zu Euro und US-Dollar etwas zu

Darum legt der Franken zu Euro und US-Dollar etwas zu

Der Franken hat am Montag zum Euro und zum US-Dollar zugelegt.

So wird etwa der Euro am späten Abend bei 0,9368 Franken gehandelt und damit klar tiefer als am Morgen mit 0,9411 Franken.

Auch der Dollar schwächte sich ab und wird am späten Abend bei 0,8539 Franken gehandelt. Am Morgen waren es noch 0,8582 Franken. Eine weitere Eskalation im Nahen Osten könnte zwar über einen höheren Ölpreis den Teuerungsrückgang ausbremsen, aber gleichzeitig dürfte eine erhöhte Risikoaversion dem Franken Auftrieb geben, heisst es in einem Kommentar der Valiant Bank.

Anzeige
Sie möchten Währungen handeln? Unser Ratgeber gibt Ihnen Tipps für den Devisenhandel.
Währungen handeln

Das EUR/USD-Währungsgpaar notiert mit 1,0968 derweil auf ähnlichem Niveau wie am Morgen. Auch der Dollar werde in Krisensituationen verstärkt nachgefragt und habe vergangene Woche unter anderem deswegen deutlich zugelegt, heisst es von Valiant weiter. "Entscheidender war aber die Aussage von Fed-Präsident Jerome Powell, wonach die US-Wirtschaft robust sei und deshalb vorerst kein Grund zu weiteren halbprozentigen Zinssenkungsschritten bestehe."

Am Freitag hatte der Dollar nach einem überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht im Vergleich zu anderen wichtigen Währung deutlich zugelegt. Der Euro war im Gegenzug unter 1,10 Dollar gefallen. Die Daten hatten die Zinssenkungserwartungen in der weltgrössten Volkswirtschaft gedämpft. Die meisten Experten rechnen für Anfang November nun lediglich mit einer Leitzinssenkung durch die Notenbank Fed um 0,25 Prozentpunkte.

Die Wirtschaft in der Eurozone schwächelt hingegen weiter. Die Auftragseingänge für die deutsche Industrie fielen im August überraschend deutlich um 5,8 Prozent zum Vorjahresmonat. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um lediglich 2,0 Prozent gerechnet. "Dies spricht dafür, dass die deutsche Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte allenfalls stagniert", kommentierte Volkswirt Ralph Solveen von der Commerzbank. Er rechnet erst im kommenden Jahr mit einer - allerdings "sehr verhaltenen" - Belebung.

awp-robot/

Zürich (awp)

Weitere Links:


Bildquelle: Keystone,Bloomberg,Schweizerische Nationalbank,filmfoto / Shutterstock.com

Nachrichten

  • Nachrichten zu Devisen
  • Alle Nachrichten

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}