Meinungsverschiedenheiten |
02.12.2024 17:56:00
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Stellantis-Aktie deutlich tiefer: Carlos Tavares tritt als CEO von Stellantis zurück - Opel drosselt Produktion
Der Chef des Autokonzerns Stellantis, Carlos Tavares, ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.
Zur Begründung verwies der Konzern auf Meinungsverschiedenheiten, Einzelheiten nannte er aber nicht.
Die Suche nach einem Nachfolger solle im ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen sein, erklärte Stellantis. Bis dahin übernehme Verwaltungsratschef John Elkann den Posten.
Wechsel war 2026 vorgesehen
Im September hatte der Konzern bereits mitgeteilt, Tavares werde Stellantis Anfang 2026 nach Ablauf seines Fünf-Jahres-Vertrags verlassen. Zudem kündigte Stellantis mehrere sofort wirksame Personalwechsel in der oberen Managementebene an. Stellantis hatte die erwartete Gewinnmarge für das laufende Jahr zuvor deutlich nach unten korrigieren müssen.
Der Portugiese Tavares war 2014 nach einer langen Karriere bei Renault an die Spitze des französischen Konkurrenten PSA (Peugeot-Citroën) gewechselt. Mit der Fusion von PSA mit Fiat-Chrysler wurde er 2021 Vorstandsvorsitzender des daraus entstandenen Stellantis-Konzerns. Weitere Marken der Gruppe sind etwa Opel, Alfa Romeo, Dodge und Lancia.
Opel drosselt Produktion in Rüsselsheim
Der Autobauer Opel hat die Produktion in seinem Stammwerk Rüsselsheim gedrosselt. In der laufenden Woche ruht die Montage des Kompaktwagens Astra und des Schwestermodells DS 4 vollständig, wie ein Unternehmenssprecher mitteilt.
Das zum Stellantis-Konzern zählende Unternehmen stellt das Werk Rüsselsheim in Absprache mit dem Betriebsrat auf einen Ein-Schicht-Betrieb um, der voraussichtlich bis Ende Januar andauern soll. Dafür müssten Arbeitsprozesse angepasst werden.
Für die laufende Woche seien die Mitarbeiter ohne Abzüge freigestellt worden, berichtet der Sprecher. Das sei als Anerkennung für die geleistete Arbeit gedacht. In der Woche ab dem 9. Dezember laufe die Fertigung dann im Ein-Schicht-Betrieb.
Noch im Juni hatte Opel mit Kanzlerbesuch die 125-jährige Geschichte im Fahrzeugbau gefeiert. Die einstmalige General-Motors-Tochter war 2017 von der Peugeot-Mutter PSA übernommen worden, die ihrerseits später im multinationalen Konzern Stellantis aufgegangen ist. Am Stammsitz Rüsselsheim wurden mehrere tausend Arbeitsplätze abgebaut und die Fertigung modernisiert. Zuletzt waren im Montagewerk 1.600 Menschen beschäftigt.
Die Stellantis-Aktie sank im EURONEXT-Handel letztlich 6,37 Prozent auf 11,73 Euro.
Paris (awp/sda/afp)
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