Düstere Aussichten |
24.05.2022 22:10:00
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Snap-Aktie stürzt ab: Snap sieht Quartalsziele in Gefahr

Die Macher der Foto-App Snapchat haben die Anleger mit kassierten Prognosen für das laufende Quartal schockiert: Die Aktie stürzte im nachbörslichen Handel um rund 31 Prozent ab.
Snap ist darauf angewiesen, dass Werbekunden bereit sind, für verschiedene Arten von Anzeigenprodukten auf der Plattform Geld auszugeben. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit werden sie oft zurückhaltender.
Passende emittierte Barrier Reverse Convertibles
Basiswert | Valor | Barriere in % | Coupon in % |
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Apple / Facebook / Alphabet (A) | 118261926 | 51.00 % | 15.00 % |
Snap hatte bereits im April vorsichtige Töne eingeschlagen, nachdem das Geschäft im ersten Quartal unter anderem vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine gebremst wurde. Die Warnung offenbart nun eine rapide Verschlechterung des Geschäfts. Ins Jahr gestartet war Snap so stark, dass es im ersten Quartal noch ein Umsatzplus von 38 Prozent gab - obwohl nach der russischen Invasion viele Werbekunden zeitweise ihre Kampagnen gestoppt hatten. Für das laufende Vierteljahr stellte Snap dann nur noch ein Wachstum von 20 bis 25 Prozent in Aussicht, da die Firma bereits mit Gegenwind unter anderem durch Inflationssorgen rechnete. Doch auch diese Erwartung wird wohl verfehlt.
Mitgründer und Chef Evan Spiegel will nun verstärkt sparen. So kündigte er in einer E-Mail an die Mitarbeiter weniger Neueinstellungen an, wie unter anderem die "Financial Times" und das Tech-Blog "The Verge" berichteten. Auch sollen Manager demnach ihre Bereiche auf mögliche Kostensenkungen prüfen.
Snapchat war vor allem mit von alleine verschwindenden Bildern bekannt geworden, ist inzwischen aber auch eine Plattform für Shopping und Medieninhalte. Insbesondere setzt Snap dabei auf die sogenannte erweiterte Realität (Augmented Reality, AR). Bei der Technologie werden digitale Inhalte auf dem Bildschirm in die echte Umgebung integriert. Snapchat lässt Verbraucher so etwa Schuhe oder Kosmetik virtuell ausprobieren - und nimmt Geld von den Unternehmen dafür.
Anleger werden bei der Snap-Aktie schnell nervös. Die Papiere rauschten am Dienstag 43,08 Prozent auf 12.79 US-Dollar abwärts. Auch wenn nach dem ersten Quartalsgewinn zum Jahresende eine Gegenbewegung folgte: Vor einem Jahr notierte die Aktie noch bei über 60 Dollar.
Die Investoren vermuteten angesichts der Probleme von Snap auch Unheil für andere Tech-Firmen, die von Werbeanzeigen abhängen.
SANTA MONICA (awp international)
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