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13.02.2025 19:53:00
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Siemens-Aktie klettert: Siemens hat deutlich mehr verdient - Automatisierung schwächelt weiter

Der Technologiekonzern Siemens hat zum Jahresauftakt deutlich mehr verdient.
Nach Steuern stieg das Ergebnis in den drei Monaten per Ende Dezember auf 3,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Durch den Innomotics-Verkauf flossen Siemens dabei 3,1 Milliarden Euro zu. Im Vorjahr betrug der Gewinn noch knapp 2,6 Milliarden Euro. Das Ergebnis des industriellen Geschäfts sank hingegen im Jahresvergleich um acht Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Die grössten Ergebnisbeiträge leisteten dabei das Geschäft mit intelligenter Infrastruktur (SI) sowie die Medizintechniktochter Siemens Healthineers .
Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um drei Prozent auf knapp 18,4 Milliarden Euro. Herausgerechnet sind dabei Währungs- und Portfolioeffekte. Bei beiden Kennziffern schnitt Siemens etwas besser ab als von Analysten erwartet.
Grösste Wachstumstreiber waren SI sowie Healthineers. Die Sparte Digital Industries (DI), die neben der Automatisierung noch das Softwaregeschäft enthält, musste einen zweistelligen prozentualen Erlösrückgang hinnehmen. Siemens kämpft im Automatisierungsgeschäft mit einer mauen Nachfrage sowie hohen Lagerbeständen in Europa und China. Hier gibt es jedoch Fortschritte: Siemens geht davon aus, dass sich die Lagerbestände im chinesischen Markt bis Ende des zweiten Quartals normalisieren werden.
Positiv überraschte der Auftragseingang des Konzerns. Zwar sank er um sieben Prozent auf 20,1 Milliarden Euro, lag aber über den Erwartungen des Marktes. Der Rückgang war der Zugsparte Mobility geschuldet, die im Vorjahreszeitraum noch von Grossaufträgen profitiert hatte. Erholt zeigte sich dagegen Digital Industries, die Sparte verzeichnete nach den Rückgängen im Vorquartal ein wieder steigendes Neugeschäft in der Automatisierung. Auch das Softwaregeschäft erreichte deutliche Zuwächse.
Keine virtuelle Hauptversammlung mehr
Nach erfolgreichem Widerstand einer erklecklichen Zahl von Aktionären muss Siemens seine jährliche Hauptversammlung 2026 wieder als Präsenzveranstaltung abhalten und nicht mehr nur als virtuelles Treffen per Onlineschalte. Knapp 29 Prozent der Anteilseigner des Industrie- und Softwarekonzerns lehnten bei dem diesjährigen - virtuellen - Aktionärstreffen den Vorschlag der Konzernspitze ab, auch in den nächsten beiden Jahren auf Präsenzveranstaltungen zu verzichten, so dass die notwendige drei-Viertel-Mehrheit nicht zustande kam. Damit folgt Siemens dem Beispiel des Touristikkonzerns TUI, bei dem widerspenstige Aktionäre am Dienstag eine Wiedereinführung von Präsenzveranstaltungen durchgesetzt hatten.
Für den Vorschlag der Siemens-Spitze stimmten gut 71 Prozent, für die qualifizierte Mehrheit wären aber 75 Prozent erforderlich gewesen. Siemens-Vorstandschef Roland Busch und Kollegen wollten sich nach "positiven Erfahrungen" von den Aktionären eigentlich die Ermächtigung einholen, für zwei Jahre weitere virtuelle Hauptversammlungen abzuhalten.
Der von den Aktionären für zwei Jahre wiedergewählte Aufsichtsratschef Jim Hagemann Snabe deutete an, dass die Siemens-Chefetage das Thema künftig wieder auf die Tagesordnung setzen wird. "Auch wenn die erforderliche Dreiviertelmehrheit für die Möglichkeit zur Abhaltung einer virtuellen Hauptversammlung heute nicht erreicht wurde, möchten wir die Debatte um Format und Funktionsweise der Hauptversammlung in Deutschland weiterführen", sagte der Manager.
Viele börsennotierte Konzerne halten seit der Corona-Pandemie virtuelle Hauptversammlungen ab, bei denen Vorstände und Aufsichtsräte ihren Aktionären nicht von Angesicht zu Angesicht begegnen müssen. Die Veranstaltungen sind sehr teuer, ausserdem können Anteilseigner mit spontanen kritischen Fragen, langwierigen Redebeiträgen oder Störaktionen unangenehm werden. So zählten früher wütende Kleinaktionäre zur Hauptversammlungs-Folklore, teilweise unterbrachen Klimaschützer oder Menschenrechtsgruppen die Aktionärstreffen.
Seit der Corona-Pandemie gibt es die gesetzliche Möglichkeit, Hauptversammlungen virtuell abzuhalten. Konzerne argumentieren mit Vorteilen für internationale Investoren, manche Aktionärsvertreter hingegen sehen ihre Rechte eingeschränkt.
Die Hauptversammlung - kurz HV - ist neben Vorstand und Aufsichtsrat das wichtigste Entscheidungsgremium einer Aktiengesellschaft. Einmal im Jahr haben Aktionäre die Gelegenheit, der Führung ihres Unternehmens persönlich die Meinung zu sagen. Zudem trifft die Hauptversammlung wichtige Entscheidungen: Die Anteilseigner müssen den Vorstand entlasten - in der Regel Formsache - und stimmen über die Ausschüttung der Dividende und die Besetzung des Aufsichtsrats ab.
Nach dem kleinen Rückschlag zur Wochenmitte setzten Siemens am Donnerstag ihre Rekordjagd fort. Im XETRA-Handel kletterten die Papiere der Münchner nach Geschäftszahlen letztlich um 7,26 Prozent auf 227,45 Euro. Bei 227,50 wurde ein neuer Rekord erreicht.
/nas/men/stk
MÜNCHEN (awp international)
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