Eine entsprechende Absichtserklärung sei unterzeichnet worden, wie beide Unternehmen mitteilten.
Den Unternehmen sollen zwei Optionen angeboten werden. Zum einen können sie sich mit Eigenkapital direkt an dem dafür geplanten Offshore-Windpark beteiligen. Zum anderen können sie sich über langfristige Stromlieferverträge, sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs), langfristig grünen Strom sichern. Beide Möglichkeiten sind miteinander kombinierbar.
RWE wird den Windpark entwickeln, bauen und betreiben. An dem Windpark selbst werde RWE 51 Prozent halten, die verbleibenden 49 Prozent sollen über den Grünen Mittelstandsfonds durch die Commerzbank interessierten Unternehmen angeboten werden.
Der Fonds soll mittelständischen Unternehmen bereits ab einer Leistung von 5 Megawatt die Möglichkeit bieten, sich erneuerbaren Strom über PPAs zu sichern.
Um die Fläche für den Windpark wollen sich RWE und Commerzbank im Rahmen der Ausschreibungen der geplanten Novelle des Windenergie-auf-See-Gesetzes bewerben. Diese werden voraussichtlich 2023 stattfinden.
Für die RWE-Aktie geht es am Montag via XETRA zeitweise um 3,56 Prozent auf 38,72 Euro hoch. Commerzbank-Aktien steigen derweil um 4,45 Prozent auf 8,21 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)