RWE Aktie 355277 / US74975E3036
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12.11.2025 11:52:00
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RWE-Aktie stärker: Erwartungen geschlagen - Ziele bekräftigt
Das RWE-Ergebnis ist auch für das dritte Quartal von einer Normalisierung der Gewinne im Segment Flexible Erzeugung geprägt.
Im Segment Flexible Erzeugung ging der Ertrag nach neun Monaten auf 1,058 (Vorjahr 1,447) Milliarden Euro zurück. Im Handelsgeschäft schrumpfte das bereinigte EBITDA auf 150 von 465 Millionen Euro. Im Bereich Offshore Wind wirkte sich das geringere Windaufkommen in Europa zu Jahresbeginn aus. Mit der Stromproduktion sank auch das Ergebnis im Berichtszeitraum auf 915 Millionen von 1,079 Milliarden Euro. Lediglich im Bereich Onshore Wind und Solar legte der Gewinn zu - auf 1,242 Milliarden von 990 Millionen Euro im Vorjahr.
Unter dem Strich ging der bereinigte Nettogewinn nach Anteilen Dritter auf 1,286 (Vorjahr: 1,641) Milliarden Euro zurück. Hier hatten Analysten im Schnitt lediglich mit 979 Millionen Euro gerechnet.
"Mit den Ergebnissen der ersten neun Monate sind wir zufrieden", sagte RWE-Finanzvorstand Michael Müller. "Wir bestätigen unsere Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr und unsere Ergebnisziele bis 2030. Unser Portfolio ist robust aufgestellt und wächst werthaltig. Der Boom der Künstlichen Intelligenz treibt weltweit die Stromnachfrage und damit die Nachfrage nach Erneuerbaren Energien. Das sind gute Aussichten für unser Geschäft."
Im Gesamtjahr plant der Energieversorger nach wie vor mit einem Rückgang des bereinigten EBITDA auf 4,55 bis 5,15 Milliarden Euro von 5,68 Milliarden im Jahr 2024. Auch der bereinigte Nettogewinn wird weiter deutlich unter dem Vorjahreswert von 2,3 Milliarden Euro erwartet, nämlich zwischen 1,3 und 1,8 Milliarden Euro.
Die Dividende soll wie versprochen auf 1,20 Euro je Aktie steigen. Für 2024 waren 1,10 Euro ausgeschüttet worden.
RWE-CFO sieht keinen Abschreibungsbedarf bei US-Projekten
Der Stromkonzern RWE sieht keinen Abschreibungsbedarf für seine zurzeit auf Eis liegenden Offshore-Wind-Projekte in den USA. Zum einen sehe man in den USA eine enorm wachsende Stromnachfrage, sagte CFO Michael Müller in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Aus Sicht von RWE könne dieser Strombedarf perspektivisch nicht ohne Offshore-Windenergie gedeckt werden. Zwar habe die Trump-Administration eine kritische Haltung zu Offshore, die Regierungen der Bundesstaaten seien hingegen weiter an einer Fortführung der Projekte interessiert. "Vor dem Hintergrund sagen wir, dass die Nachfrage da ist", so Müller.
Zum anderen habe RWE im Unterschied zu Wettbewerbern noch nicht mit der Umsetzung der Projekte begonnen. Das Unternehmen habe sich zwar Rechte gesichert und erste Schritte unternommen, um Genehmigungen einzuholen, diese aber momentan on hold gesetzt. Damit würden die Projekte zwar später kommen, RWE gehe aber davon aus, diesen späteren Einsatz durch den Abschluss entsprechend höherer langfristiger Stromabnahmeverträge (PPAs) kompensieren zu können, fügte der Finanzvorstand hinzu.
Wie Müller bereits eingangs in seiner Rede ausgeführt hatte, hat RWE nach der Verabschiedung der "One Big Beautiful Bill" in den USA nun Klarheit mit Blick auf den Erneuerbaren-Ausbau an Land. Der Konzern könne sein laufendes Bauprogramm von 4,2 Gigawatt realisieren und erhalte dafür weiterhin die entsprechenden Steuergutschriften. Dazu gehörten auch fünf neue Projekte, für die vor kurzem eine Investitionsentscheidung getroffen worden sei, darunter drei grosse Solarparks in Kalifornien, Illinois und Michigan. Allein in diesem Jahr hat RWE laut Müller für seine US-Projekte PPAs mit einem Gesamtvolumen von über 1 Gigawatt abgeschlossen.
RWE in den Startlöchern für Bau von Gaskraftwerken
RWE ist nach den Worten von Finanzvorstand Michael Müller bereit für den Neubau von wasserstofffähigen Gaskraftwerken. "Wir haben an mehreren Kraftwerksstandorten die Genehmigungsplanung bereits weit vorangetrieben und bei Lieferanten Kapazitäten für wichtige Komponenten reserviert", so Müller in seiner Eröffnungsrede zur Medientelefonkonferenz. "Weisweiler, Voerde und Werne stehen exemplarisch für Standorte, an denen wir schnell mit dem Bau loslegen könnten. Insgesamt 3 Gigawatt an neuer flexibler Kraftwerkskapazität in Deutschland können wir uns vorstellen - sofern es die wirtschaftlichen Kriterien dann zulassen. Wir stehen in den Startlöchern."
"Wir glauben, dass wir bis 2030 die ersten Gaskraftwerke, wenn sie denn in der ersten Hälfte 2026 auktioniert werden, errichten können", fügte Müller im Verlauf der Telefonkonferenz hinzu. Die Rahmenbedingungen müssten allerdings so gestaltet werden, dass die Investitionen für RWE wirtschaftlich attraktiv seien. Der CFO mahnte Eile bei den angekündigten Entscheidungen der Bundesregierung an.
Die RWE-Aktie notiert via XETRA stellenweise 3,17 Prozent höher bei 44,30 Euro.
DOW JONES
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