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09.12.2025 07:29:44
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
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GELDPOLITIK AUSTRALIEN
Die australische Notenbank hat die Zinsen überraschend bestätigt, aber angedeutet, dass ihr nächster Schritt 2026 eine Zinserhöhung sein wird. Nach einer zweitägigen geldpolitischen Sitzung beliess die Reserve Bank of Australia (RBA) den Leitzins bei 3,60 Prozent - wo er seit August liegt.
MERCEDES-BENZ
Die grösste Modelloffensive der Geschichte von Mercedes-Benz ist offenbar besser angelaufen als erwartet. Vertriebsvorstand Mathias Geisen äussert sich im Handelsblatt erstmals zum Auftragseingang für den neuen Elektro-SUV GLC: "In den ersten Wochen nach Verkaufsstart in Europa haben wir erfreulicherweise viel mehr Bestellungen erhalten, als wir zu diesem frühen Zeitpunkt geplant hatten." Mercedes hatte den GLC im September vorgestellt, der Verbrenner war das meistverkaufte Modell. Mercedes bringt bis 2028 Dutzende neue und überarbeitete Modelle auf den Markt und verbreitert sein Angebot an Elektroautos deutlich. Damit reagiert das Unternehmen auf die aktuelle Krise. (Handelsblatt)
THYSSENKRUPP
BERICHTET PROG PROG
4. QUARTAL 4Q24/25 ggVj 4Q24/25 ggVj 4Q23/24
Umsatz 8.277 -6% 8.250 -6% 8.810
EBIT bereinigt 274 +81% 235 +55% 151
EBIT-Marge bereinigt 3,3 -- 2,8 -- 1,7
Ergebnis nach Steuern/Dritten 639 -- 404 -- -1.061
Ergebnis je Aktie 1,03 -- 0,60 -- -1,70
Free Cashflow vor M&A 1.179 +8% -- -- 1.093
AUSBLICK 2024/25 - das Unternehmen hat erwartet:
- Umsatz: eine Spanne zwischen -7 und -5%
- EBIT bereinigt: einen Wert am unteren Ende der Bandbreite von 600 Mio und 1 Mrd Euro
- Jahresüberschuss: zwischen 100 und 500 Mio Euro
- Free Cashflow vor M&A: zwischen 0 und 300 Mio Euro
AUSBLICK 2025/26 - das Unternehmen erwartet:
- Umsatz: eine Spanne zwischen -2 und +1%
- EBIT bereinigt: zwischen 500 und 900 Mio Euro
- Jahresüberschuss: zwischen -400 und -800 Mio Euro
- Free Cashflow vor M&A: zwischen -300 und -600 Mio Euro
- alle Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent;
DEUTSCHE BAHN
Kurz vor der Präsentation der grossen Konzernstrategie der neuen Bahn-Chefin Evelyn Palla am Mittwoch droht die Situation bei der Bahn-Tochter DB Fernverkehr zu eskalieren. Zahlreiche Lokführer, Zugbeleiter und Disponenten sind seit Monaten überlastet und wegen überlanger Schichten am Limit. Nach einem Interview von Fernverkehrs-Vorstand Michael Peterson für die Belegschafts-App "echt:klar" machen sie nun ihrem Frust in internen Chats Luft - häufig mit Foto und Klarnamen. Die Süddeutsche Zeitung konnte etliche dieser Beiträge einsehen. (Süddeutsche Zeitung)
ALEPH ALPHA
Das deutsche KI-Unternehmen Aleph Alpha steht vor tiefgreifenden Einschnitten. Die neue Führung um CEO Reto Spörri baut das Unternehmen radikal um, vor allem personell. Allein aus den Führungsebenen sollen rund zehn Personen das Unternehmen verlassen, sagten Insider dem Handelsblatt. Insgesamt sollen in den vergangenen Wochen mehr als drei Dutzend Mitarbeiter ihren Abschied angekündigt haben - rund 10 Prozent der Belegschaft. Dahinter steht wohl auch eine strategische Neuausrichtung. (Handelsblatt)
SURTECO
hat mit einer anhaltend niedrigen Nachfrage insbesondere in Europa und den USA zu kämpfen. Der Hersteller von Oberflächenmaterialien hat seinen Ausblick gesenkt und geht nun von einem Umsatz von 810 bis 820 Millionen Euro und einem bereinigten EBITDA von 75 bis 80 Millionen Euro aus. Bisher hatte Surteco das jeweils untere Ende der Prognosespannen von 850 bis 900 bzw. 85 bis 105 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
BHP
verkauft für 2 Milliarden Dollar einen Teil am westaustralischen Binnenstromnetz, das von ihrem Eisenerzgeschäft genutzt wird, an Global Infrastructure Partners. GIO gehört zum Vermögensverwalter Blackrock. Der Schritt von BHP zielt darauf ab, Kapital freizusetzen, insbesondere da der nach Marktwert grösste Bergbaukonzern der Welt mehr in neue Projekte investiert, um seine Kupferproduktion zu steigern und in den Kalimarkt einzusteigen.
NVIDIA
US-Präsident Donald Trump plant offenbar, Nvidia die Lieferung eines technisch anspruchsvolleren KI-Chips nach China zu gestatten. "Ich habe den chinesischen Präsidenten Xi darüber informiert, dass die Vereinigten Staaten Nvidia den Versand ihrer H200-Produkte an zugelassene Kunden in China und anderen Ländern unter Bedingungen gestatten werden, die eine weiterhin starke nationale Sicherheit gewährleisten. Präsident Xi hat positiv reagiert!", erklärte Trump.
CLEAR STREET
Die New Yorker Broker- und Finanzdienstleistungsgruppe Clear Street, die in diesem Jahr bei Krypto-Treasury-Transaktionen beraten hat, plant laut mit der Angelegenheit vertrauten Personen, bereits im nächsten Monat an die Börse zu gehen. Der Börsengang könnte das Unternehmen mit 10 bis 12 Milliarden US-Dollar bewerten. Goldman Sachs dürfte die Transaktion leiten, die jedoch wahrscheinlich nicht vor Januar stattfinden werde. Clear Street und Goldman Sachs lehnten eine Stellungnahme ab. (Financial Times)
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/gos/flf
(END) Dow Jones Newswires
December 09, 2025 01:30 ET (06:30 GMT)
Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall
Im BX Morningcall spricht Krypto-Experte Bernhard Wenger von @21shares über seinen Weg vom klassischen ETF-Geschäft in die Welt der Krypto-ETPs und erklärt, warum Bitcoin & Co. längst nicht ausgereizt sind. Er beleuchtet den Wandel von einem vorwiegend retailgetriebenen Markt hin zu immer mehr institutionellen Investoren, die über regulierte, physisch besicherte Produkte wie Bitcoin- und Krypto-ETPs investieren. Themen sind unter anderem Volatilität und „Krypto-Winter“, strenge Compliance- und Geldwäschereiregeln, Kostenstrukturen, Unterschiede im DACH-Raum sowie die Rolle des neuen US-Bitcoin-ETFs und des strategischen Investors FalconX für die nächste Wachstumsphase von 21Shares.
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US-Zinsentscheid rückt näher: US-Börsen uneinheitlich -- SMI letztlich leichter -- DAX mit Pluszeichen -- Märkte in Fernost schliessen mehrheitlich mit VerlustenDer heimische Aktienmarkt gab am Dienstag etwas nach, während der deutsche Leitindex leicht zulegte. An der Wall Street ist keine einheitliche Richtung zu sehen. Die wichtigsten asiatischen Börsen wiesen am Dienstag überwiegend rote Vorzeichen aus.


