Interne Richtlinien |
07.12.2022 22:24:00
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Meta-Aktie leichter: Strittige Themen dürfen bei Meta am Arbeitsplatz wohl nicht diskutiert werden - Iran fordert Meta-Vertreter

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Facebook-Konzerns Meta sollen künftig während der Arbeit nicht mehr Diskussionen zu kontroversen politischen Themen wie Abtreibung, Waffenkontrolle oder die Wirksamkeit von Impfstoffe führen.
In einem internen Forum schreibt Goler dem Bericht zufolge an alle Mitarbeiter, dass das Unternehmen neue Regeln einführt, die vorschreiben, was als angemessene Diskussion am Arbeitsplatz gelte. "Wie (Unternehmensgründer) Mark (Zuckerberg) kürzlich erwähnte, müssen wir eine Reihe kultureller Veränderungen vornehmen, die uns helfen, unsere Prioritäten zu erfüllen", schrieb Goler.
Dies sei mit dem Nachteil verbunden, dass man nicht mehr jede Art der Meinungsäusserung am Arbeitsplatz zulassen werde. "Wir glauben, dass dies für die langfristige Gesundheit unserer internen Gemeinschaft das Richtige ist."
Eine Meta-Sprecherin erklärte, es handele sich um ein Update der bisherigen internen Richtlinien zum Thema, das weltweit gültig sei. Meta lege grossen Wert auf Meinungsäusserung, offene Diskussionen und eine Unternehmenskultur, die auf Respekt und Inklusion beruhe. "Wir haben unsere Mitarbeitererwartungen aktualisiert, um zu zeigen, was für unsere Mitarbeiter am Arbeitsplatz angemessen ist. So können wir Ablenkungen reduzieren und gleichzeitig ein Umfeld aufrechterhalten, das respektvoll und integrativ ist und in dem die Mitarbeiter ihre beste Arbeit leisten können."
Die Meta-Führung sieht sich immer wieder Vorwürfen ausgesetzt, ein bestimmtes politisches Lager zu bevorzugen und die Algorithmen des Newsfeeds bei Facebook entsprechend zu manipulieren. Abgeordnete der Republikaner im US-Abgeordnetenhaus warfen Facebook unter anderen vor, Berichte zu möglichen Verfehlungen von Hunter Biden, dem Sohn des US-Präsidenten Joe Biden, unterdrückt zu haben.
Iran fordert Meta-Vertreter nach Sperrung von Whatsapp und Instagram
Nach der Sperrung von Whatsapp und Instagram im Iran hat das Land einen lokalen Vertreter des Facebook-Konzerns Meta gefordert. Irans nationales Cyberzentrum setzte dem US-amerikanischen Technologieunternehmen Meta Platforms dazu eine Frist von zehn Tagen, wie aus einer Mitteilung des Kultusministeriums vom Mittwoch hervorgeht. In der Vergangenheit hatten die Behörden rechtliche Schritte gegen Meta angekündigt. Die politische Führung in Teheran hatte die beliebten Apps im Rahmen der jüngsten Proteste gesperrt.
Irans Cyberzentrum untersteht einem vom geistlichen Oberhaupt Ajatollah Ali Chamenei gegründeten Rat, der sich mit Fragen über "Gefahren des Internets" beschäftigt. Die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) bezeichnet den Cyber-Rat als Zensurbehörde.
Beobachter halten eine Entsperrung von Whatsapp und Instagram jedoch für unwahrscheinlich. Irans Behörden sperren Apps und phasenweise auch das Internet, um die Kommunikation zwischen Demonstranten sowie die Veröffentlichung von Informationen und Videos im Zuge der Proteste zu vermeiden. Die Apps werden im Iran auch von Unternehmen für Werbung und Vermarktung ihrer Produkte genutzt. Nach der Sperrung sank der Umsatz vieler Firmen massiv.
Die an der NASDAQ gelistete Meta-Aktie notierte schlussendlich 0,17 Prozent tiefer bei 113,93 US-Dollar.
/chd/DP/stw
MENLO PARK (awp international)
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Nachrichten zu Meta Platforms (ex Facebook)
Analysen zu Meta Platforms (ex Facebook)
26.01.23 | Meta Platforms Outperform | RBC Capital Markets | |
25.01.23 | Meta Platforms Outperform | Credit Suisse Group | |
09.01.23 | Meta Platforms Buy | Jefferies & Company Inc. | |
03.01.23 | Meta Platforms Outperform | RBC Capital Markets | |
16.12.22 | Meta Platforms Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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