15.07.2025 10:15:40
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Cep: KI in Europa besser kontrollieren - Eigenes KI-Ökosystem
Von Hans Bentzien
DOW JONES--Europas Politiker müssen nach Aussage des Centrums für Europäische Politik (Cep) die Regulierung Künstlicher Intelligenz (KI) verbessern, um Schaden von der Demokratie abzuwenden und sollten ein eigenes europäische KI-Ökosystem vorantreiben. "Die bestehenden Regelwerke wie der Digital Markets Act, der Digital Services Act und der AI Act müssen konsequenter angewendet und um Transparenzpflichten, unabhängige Prüfungen und demokratische Kontrollmechanismen ergänzt werden", heisst es in einer Cep-Mitteilung.
"Mit dem Übergang von der Websuche zur KI-Antwort wird die Vielfalt von Informationen durch eine einzige vorgefilterte Perspektive ersetzt, die algorithmisch optimiert und von wenigen Gatekeepern kontrolliert wird. Was früher zehn Links waren, ist heute ein Satz im Chatfenster", warnt das Cep. KI-Modelle gäben nicht einfach nur externe Daten wieder. Sie strukturierten diese nach eigenen Mustern, gefiltert durch die Verzerrungen in ihren Trainingsdaten, technische Vorgaben und sprachliche Gestaltung.
"Wenn ChatGPT und Co. bestimmen, welche Informationen wir sehen und wie sie klingen, dann kontrolliert eine Handvoll Unternehmen nicht nur unsere Kaufentscheidungen, sondern auch unsere politischen Überzeugungen. Das ist konzentrierte Macht in neuer Form", warnt Cep-Digitalisierungsexperte Anselm Küsters, der die Studie zu den Gefahren von Large Language Models (LLM) verfasst hat.
In den USA greifen laut Cep bereits 27 Prozent der Nutzer lieber auf KI-Tools wie ChatGPT zurück als auf klassische Suchmaschinen. Auch in Europa sei der Wandel in vollem Gange. Mit Investitionen in den EuroStack, ein offenes und souveränes europäisches KI-Ökosystem, kann Europa auch langfristig digitale Souveränität und faire Informationsräume für seine Märkte und den politischen Diskurs sicherstellen.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@wsj.com
DJG/hab/flf
(END) Dow Jones Newswires
July 15, 2025 04:16 ET (08:16 GMT)
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